*Bei SBW mit 2 Eingängen ist der Nebeneingang gleichzeitig der Notausgang, ein zusatzlicher Notausgang kann entfallen (Richtlinie des Spezialbauwesens 1979).
Interessanterweise befindet im Zugangsbereich Hauptzugang eine Deckenluke völlig unklarer Bestimmung; war nicht aufklärbar.
*Laut "Sachsenschiene" gibt es einen Massekühler.
Ja, ich bedanke mich zudem für den Hinweis von skynet.
Die "Rundlinge" über dem BW haben mit Sicherheit nichts mit einem Massekühler zu tuen.
Ich muss Fotos sichten und zeigen; ich weiß.
Ja, die Plattform; ich bleibe dabei, keine Aufstellung von EDV-Technik (Fußboden Stahlplatten, nicht sauber genug für WPS-/MB-Technik).
Wir müssen uns nicht mit Gewalt einigen. Besser ist immer, wenn Widersprüche zu Thesen auch bekannt sind.
Den angrenzende Raum mit Ständerwerk würde ich aufgrund desen ungleichmäßigen Rasters nicht als "Rechnerraum" ansehen.
Ich halte das für die naheliegendste These, siehe unten.
Die Geräte von Großrechnern (ESER) wurden in SBW sowohl im "Rechnerraum" als auch im "Speicherraum" auf einer "Plattform" Befestigt, die auf Stahlfedern gelagert war Z.B. ORZ Garzau).
Zumindest ich weiß nicht, ob die UdSSR Sonderversionen für Militär baute, also massiver ausgelegt.
*Ich habe mehrere Jahre als "Leiter Instandhaltung" der RZ des ZGS-14 gearbeitet.
Ok, wir kommen mit ähnlichem Fachwissen, aber aus völlig unterschiedlichen Ecken. Zeitlich würde ich da gar nicht die Goldwaage bemühen, zumal Kolja in so einem Bauwerk sicher nicht den ältesten Raffel einbaute.
*Zum Thema Plattform-Sollbruchstelle habe ich keine Unterlagen verfügbar.
Das ist schade. ich schaue mal ob ich was erkennen kann.
*@martin2 Du warst nicht gemeint
Da siehst Du mich echt beruhigt, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen - wusste aber nicht, welchs genau.
In diesem Bereich gibt es übrigens mehrere Räume mit aufgeständerten Boden. Und da komme ich zu meiner nächsten Frage wenn du erlaubst. Wie war die Be- und Entlüftung von EDVA in Schutzbauwerken gelöst? In Schwepnitz verfügen nämlich die Räume mit dem geständerten Fußboden über eine eigene Be- und Entlüftungsanlage. Deren Zu- und Abluftkanäle erstrecken sich in den betreffenden Räumen im aufgeständerten Boden und verzweigen sich dort vielfältig und in großer Zahl.
Ich bin zwar nicht fragt - aber das macht man heute auch so. Man pustet die Luft möglichst nicht wild im Raum rum, man führt die von unten direkt in die Rechnerschränke - und genau so sieht mir das dort auch aus.
Büttner meinte:
Aber was ich persönlich sehr interessant finde ist die Tatsache das auf dem aufgeständerten Boden im 2. UG (etwa 70 bis 90 Prozent) - von dem ich im oberen Abstatz schreibe - niemals Bodenplatten oder Abdeckungen gelegen haben!
Obwohl ich nicht gefragt bin:
Du stellst auf das Gerüst bzw. sogar direkt auf den Boden Deine Technik, stelle Dir heutige große Serverschränke vor. Damit hast Du 60% des Raums schon gefüllt - wenn es mal reicht: Denn Du hast keinen Platz zu verschenken. Platz ist irre teuer. Übrig bleiben quasi die Wege zu den Schränken, da legst Du lose die Platte. Bzw - aus dem prallen Leben eines Rechenzentrums: In der hohen Theorie ist das so. In der niederen Praxis fehlt hier und da eine Platte, man muss ja immerzu runter um ein Kabel zu legen, einen temporären Temperaturfühler zu installieren, zu schauen, ob sich Kondesnwasser im schlimmsten Fall bildet.
Wenn es blöd kommt, werden die Bodenplatten nicht termingerecht geliefert, dann muss es auch ohne gehen.
P.S: Zitierfehler (letztes Zitat) korrigiert. Danke für Hinweis.