Hresk (Грэск): R-12 Bodenstartkomplex

rvuorenr

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Diese Basis besteht aus drei Bodenstartkomplexen, Gresk 1, Gresk 2 und Urechye, etwa 20 km Nord von Slutsk. Nur der Gresk 2 ist zugänglich und wir haben Heute diese Objekte dort gefunden. Sieht aus als Granaten oder? Und die Kiste, für Strela? Mehrere bilder und Info nächste Woche!
 

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Frage » im INF-Vertrag steht mE als Standort die Bezeichnung » Sluzk (Слуцк) ?!

53 14 20 N 027 42 15 E, 9 Launch Canister Missile.

Grüße Frank
 
hier laut http://www.ww2.dk/new/rvsn/306mr.htm auf deutsch.

306th Missile Regiment

306-й ракетный полк​


В / Ч: 23464
Aufgestellt am 29.08.1959 in Sluzk, Oblast Minsk, als 306. Ingenieur Regiment, direkt der 50. Luftarmee unterstellt.
Am 01.07.1960 umbenannt zum 306. Raketen Regiment, jetzt der 31. Garde Raketen Division unterstellt.

Am 05.10.1962 der 49. Garde Raketen Division übertragen.
Das Regiment bestand aus drei Abteilungen mit je 4 R-12 (SS-4) Pads.
Die erste Abteilung ging am 01.10.1960 mit einem R-12 Pad, am 01.01.1961 mit einem weiteren R-12-Pad und am 25.09.1961 mit den beiden verbleibenden R-12-Pads in das wachhabende System über. Die zweite Abteilung ging am 10.12.1961 mit seinen vier R-12-Pads, gefolgt von der dritten Abteilung am 01.12.1962 mit zwei R-12-Pads und am 01.01.1963 mit den beiden verbleibenden R-12-Pads in das System ein.

Das Regiment hatte bis nach April 1961 keine Sprengköpfe für ihre Raketen.

Die drei Abteilungen gingen am 01.02.1980 aus dem wachhabenden System und das Regiment wurde der 33. Garde Raketen Division übertragen (43. Raketen Armee).

Das Regiment ging am 20.02.1981 mit 9 Pionier-K (15P645K) Raketen in das wachhabende System über.

1989 ging das Regiment aus dem DHS, begann die Umstellung auf die RT-2PM (15P158) und ging ab dem 24.05.1991 mit 9 Raketen in das wachhabenden System.

1993 ging es wieder aus dem und wurde am 01.12.1994 Vypolzovo übertragen, wo es aufgelöst wurde. Die Raketen wurden vom 41. Raketen Regiment übernommen.

US-Bezeichnung: Gresk MRBM Komplex (Gresk 1 & 2 und Urechye Startplätze). Typ I [Gresk 1 & 2] und Typ II [Urechye] (Pad).

Operationsbasis der Boden-Start-Komplexe:
Gresk 1: 53 14 22 N, 027 42 24 E mit 4 R-12 Pads
Gresk 2: 53 16 54 N, 027 40 52 E mit 4 R-12 Pads
Urechye: 53 11 02 N, 027 58 31 E mit 4 R-12 Pads

Zwei alternative Startplätze (Stellvertretende Startplätze) befanden sich bei Shatsk:
Shatsk 1: 53 27 49 N, 027 48 12 E
Shatsk 2: 53 26 02 N, 027 50 06 E
aber beide waren bis 1967 inaktiv.

Von 1981-1989 RSD-10 und von 1991-1993 RT-2PM Raketen:
Slutsk Startplatz: 53 14 22 N, 027 42 24 E mit 9 Startrampen



Anmerkung: In verschieden Publikationen wird als Standort Sluzk genannt, aber gerade in russischen Quellen auch Stolbtsy. Das die Standorte in russischen Quellen zum Teil verschiedentlich sind ist nichts außergewöhnliches, die US Bezeichnung ist mit der ex. sowj. Nennung nicht zu vergleichen.
 
Zuerst besuchten wir die südliche Basis (Hresk 1). Auf den Luftbildern konnten wir ahnen, dass die Kasernen besetzt sind, aber der Bodenstartkomplex vielleicht zugänglich ist. In Wikimapia gibt es Bilder von 2007 und die Kasernen sind als Sanatorium bezeichnet. Aber als wir dorthin kamen, sahen die Kasernen nicht aus wie ein Sanatorium, weil sie umzäunt waren und an dem Zaun Stacheldraht war. Der Weg endete auf einem Parkplatz und da gab es ein kleines Wachthaus. Wir gingen hinein und befanden uns in einem Gang mit zwei Gittertüren. Zwischen den Türen gab es ein Fenster in der Wand und dahinter saß ein Mann in grüner Uniform. Er zeigte uns die erste Tür und wir konnten hineingehen. Er sprach kein Englisch aber mit unserem schlechten Russisch konnten wir ihm erklären, dass wir die Startplätze sehen wollten. Er sagte uns 'njet' und als wir noch ein Mal fragten zeigte er uns Handschellen und einen Schlagstock. Das konnten wir wirklich gut verstehen und gingen weg.

Der Urechye (oder später Sluzk) Startplaz ist von der belorussischen Armee besetzt.

Einen vollständigen Beitrag von Gresk 2 folgt später.
 
Die nördliche Basis (Hresk 2) erreichten wir aus der Richtung des Haupteinganges. Das Tor war geschlossen und in der Nähe gab es ein Haus in sehr gepflegtem zustand, das aussah als ob jemand dort wohnt. Alle anderen Gebäude waren abgebaut und deswegen entschieden wir die Startpläze von der ‘Hintertür’ zu begehen. Durch den Wald und die Äcker fuhren wir und fanden ein offenes Feld, auf dem alle Bäume gefällt waren und wir konnten schon von weit Entfernt zwei Hangars sehen. Der Boden wirkte gepflügt und der Betonweg war an seinen Platz nur zwischen den Hangars. Der erste Hangar war geschlossen aber den anderen konnten wir betreten. Sehr gut erhalten, keine Zeichnungen aber viele Texte.

Es gab nür wenige Überreste von der Startplätzen und Bunkern zu sehen. Als wir richtung Sprengkopflager gingen merkten wir, dass überall auf dem Boden Metallgegenstände legte, wie Teile vom Rohr. Erst später verstanden wir woher die Teile stammen. Beide Sprengkopfbunker waren geschlossen. In der Nähe vom Ersten fanden wir Holzkisten für die Strelaraketen. Wir gingen weiter und fanden überall Granaten, vermutlich für die 152mm Feldkanon. Manche durchgerostet aber einige wie neu. Die meisten ohne Zünder aber manche auch mit! Jetzt verstanden wir was für Metallgegänstanden wir sahen – Granatenüberreste und entschieden uns auf dem Betongweg zu bleiben. Wir sahen auch runde Metallgegenstände, die aussahen wie Konservendosen, aber grösser. Weiss jemand was diese Gegenstände sind?

Am anderen Bunker gab es ein sehr gut erhaltenen Beobactungsbunker. Oft haben wir uns überlegt wie man hinauf kommt und sahen hier zum ersten Mal die Antwort: eine Metalltreppe.
 

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