Martin Kaule
Administrator
Eine tolle Tour ging Sonntag zu Ende. Nach knapp 5000km in 7 Tagen wurde viel gesehen und wenig geschlafen.
Gestartet sind wir am Montag um 1:00 Uhr in Berlin. Die Ankunft am ersten Objekt erfolgte gegen 10Uhr. Es gab eine mitten im Wald gelegene Abschussstellung der Fi-103 (V1) mit Bunkern (u.a. "Skiförmige Gebäude") zu besichtigen, danach führte uns der Tagesplan über den Leitstrahlbunker bei Roquitoir zur geplanten A4-Abschussbasis (V2) "La Coupole" und weiter nach Watten (geplanter V2 Abschussbunker + Sauerstoffwerk). Das Museum der Huchdruckpumpe / Fleißiges Liesschen (V3) stand an dem Tag auch noch auf der Liste - ist aber momentan bis vsl. Frühjahr 2010 geschlossen. Also ging es zur Kanalküste, um verschiedene Stützpunkte des Atlantikwalls zu besuchen. Der Tag endetet dann in Calais.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Atlantikwalls. 3 schwer verbunkerte Marine-Küsten-Batterien (MKB) als auch Regelbauten verschiedener Stützpunkte wurden im Bereich Pas-de-Calais besichtigt. Auf dem Weg zwischen den Zielen begegneten uns noch einige Dom-Bunker für K5 Eisenbahngeschütze.
Am Mittwoch wurden 4 Museen (u.a. Caen Memorial, Le Grand Bunker ...) in der Normandie als auch weitere Bauten des Atlantikwalls besichtigt. Die noch vorhandenen Überreste der "Künstlichen Häfen" von Arromanches sind noch immer beeindruckend.
In der Bretagne am Donnerstag angekommen besuchten wir das Hafenareal der 4x UBootbunker in Lorient. Auch das ehemalige Hauptquartier des BdU Karl Dönitz wurde am frühen Morgen aufgesucht. Der Tag endete ausnahmsweise am Nachmittag am Le Grand Blockhaus um die wunderbare Umgebung bei Sonnenschein und milden Temperaturen zu genießen.
Der "Betonanteil" wurde auch am Freitag nicht weniger und so besichtigten wir den UBootbunker als auch Schleusenbunker in St. Nazaire. Auf dem Weg dahin kann man im Fort de L'eve einen Regelbau mit noch vorhandenem Tarnaufbau besichtigen.
2h weiter ging es zum FHQ Wolfsschlucht 3. 2 massive Hochbunker als auch eine kleinere Bunkeranlage plus der noch vorhandene Eisenbahnstollen samt innenliegende Tore sind erhalten.
Samstag ging es leider im nasskalten Wetter zum FHQ Wolfsschlucht 2, welches erstaunlicher Weise im Vergleich zu den anderen FHQ's sehr gut erhalten und frei zugänglich ist.
Vorbei an aufgegebenen Flugplätzen bei Laon der Neu- als auch Altzeit kamen wir am Nachmittag an der Maginotlinie, einem weiteren Höhepunkt der Frankreichfahrt an. Hier besichtigten wir gas größte Artilleriewerk der Magionotlinie bei Veckring (Fort Hackenberg). Nicht nur dass das Werk mit etwa 10km Hohlgangsystem mit einer Feldeisenbahn befahren wurde, nein - die original Fahrstühle, 1x original Dieselmotor (der die Anlage mit Elektrizität versorgt) als auch ein Geschützturm wurde live vorgeführt.
Am Sonntag den letzten Tag der Tour besichtigten wir das Artilleriewerk Schoenenbourg in dem man sich frei bewegend nahezu sämtliche Ecken des Bauwerks ansehen konnte.
Nach der Festung Fleckstein landeten wir im Westwallmuseum Gerstfeldhöhe. Die Anlage wurde nicht fertig gestellt und berhebergt einige gut ausgesuchte Exponate zur Geschichte zur Thematik des Westwalls / 2. Weltkrieg.
Das als kurzer Reise-Bericht. Anbei nun einige Impressionen.
Beste Grüße
Martin
Gestartet sind wir am Montag um 1:00 Uhr in Berlin. Die Ankunft am ersten Objekt erfolgte gegen 10Uhr. Es gab eine mitten im Wald gelegene Abschussstellung der Fi-103 (V1) mit Bunkern (u.a. "Skiförmige Gebäude") zu besichtigen, danach führte uns der Tagesplan über den Leitstrahlbunker bei Roquitoir zur geplanten A4-Abschussbasis (V2) "La Coupole" und weiter nach Watten (geplanter V2 Abschussbunker + Sauerstoffwerk). Das Museum der Huchdruckpumpe / Fleißiges Liesschen (V3) stand an dem Tag auch noch auf der Liste - ist aber momentan bis vsl. Frühjahr 2010 geschlossen. Also ging es zur Kanalküste, um verschiedene Stützpunkte des Atlantikwalls zu besuchen. Der Tag endetet dann in Calais.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Atlantikwalls. 3 schwer verbunkerte Marine-Küsten-Batterien (MKB) als auch Regelbauten verschiedener Stützpunkte wurden im Bereich Pas-de-Calais besichtigt. Auf dem Weg zwischen den Zielen begegneten uns noch einige Dom-Bunker für K5 Eisenbahngeschütze.
Am Mittwoch wurden 4 Museen (u.a. Caen Memorial, Le Grand Bunker ...) in der Normandie als auch weitere Bauten des Atlantikwalls besichtigt. Die noch vorhandenen Überreste der "Künstlichen Häfen" von Arromanches sind noch immer beeindruckend.
In der Bretagne am Donnerstag angekommen besuchten wir das Hafenareal der 4x UBootbunker in Lorient. Auch das ehemalige Hauptquartier des BdU Karl Dönitz wurde am frühen Morgen aufgesucht. Der Tag endete ausnahmsweise am Nachmittag am Le Grand Blockhaus um die wunderbare Umgebung bei Sonnenschein und milden Temperaturen zu genießen.
Der "Betonanteil" wurde auch am Freitag nicht weniger und so besichtigten wir den UBootbunker als auch Schleusenbunker in St. Nazaire. Auf dem Weg dahin kann man im Fort de L'eve einen Regelbau mit noch vorhandenem Tarnaufbau besichtigen.
2h weiter ging es zum FHQ Wolfsschlucht 3. 2 massive Hochbunker als auch eine kleinere Bunkeranlage plus der noch vorhandene Eisenbahnstollen samt innenliegende Tore sind erhalten.
Samstag ging es leider im nasskalten Wetter zum FHQ Wolfsschlucht 2, welches erstaunlicher Weise im Vergleich zu den anderen FHQ's sehr gut erhalten und frei zugänglich ist.
Vorbei an aufgegebenen Flugplätzen bei Laon der Neu- als auch Altzeit kamen wir am Nachmittag an der Maginotlinie, einem weiteren Höhepunkt der Frankreichfahrt an. Hier besichtigten wir gas größte Artilleriewerk der Magionotlinie bei Veckring (Fort Hackenberg). Nicht nur dass das Werk mit etwa 10km Hohlgangsystem mit einer Feldeisenbahn befahren wurde, nein - die original Fahrstühle, 1x original Dieselmotor (der die Anlage mit Elektrizität versorgt) als auch ein Geschützturm wurde live vorgeführt.
Am Sonntag den letzten Tag der Tour besichtigten wir das Artilleriewerk Schoenenbourg in dem man sich frei bewegend nahezu sämtliche Ecken des Bauwerks ansehen konnte.
Nach der Festung Fleckstein landeten wir im Westwallmuseum Gerstfeldhöhe. Die Anlage wurde nicht fertig gestellt und berhebergt einige gut ausgesuchte Exponate zur Geschichte zur Thematik des Westwalls / 2. Weltkrieg.
Das als kurzer Reise-Bericht. Anbei nun einige Impressionen.
Beste Grüße
Martin