Frank K.
Active member
Das Wetterbildempfangssystem ‚Wilma-4‘ wurde im Jahre 1987 in der Zentralen Flugwetterwarte (ZFWW) im ZGS-14 in Betrieb genommen. Hierbei handelte es sich um eine spezielle für die Belange der militärischen Flugsicherung ausgestattete Produkt-Version.
Die Anlage wurde von der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW), Institut für Kosmosforschung (IKF), Satellitenbodenstation Neustrelitz (SBS) entwickelt und als Prototyp für die NVA gebaut. Von wem die Initiative zu diesem Projekt ausging und auf welchen Zeitpunkt der Beginn der Arbeiten zu datieren ist, läßt sich nicht mehr zweifelsfrei bestimmen. Das Interesse an einer Zusammenarbeit war jedoch bei beiden Partnern, d.h. bei der SBS Neustrelitz und dem Kommando LSK / LV, vorhanden. Die praktische Zusammenarbeit zwischen der SBS Neustrelitz und dem Meteorologischen Dienst der LSK / LV begann nach dem Weltraumflug des DDR-Fliegerkosmonauten Sigmund Jähn (Start: 26. August 1978, Besatzung Sigmund Jähn / Waleri Bykowski, Raumschiff Sojus 31 / Orbitalstation Salut 6). Der Besuch von Sigmund Jähn an der SBS Neustrelitz wirkte hier als Katalysator.
Der Durchmesser des Antennen-Spiegels betrug ca. 4,5 Meter.
Bis zum Jahr 1993 war diese Anlage normal in Nutzung. Dann gab es einen nichtbehebbaren Defekt. Für eine Reparatur wurden keine Mittel mehr freigegeben, daher wurde das System ausser Betrieb genommen. Das K1600-Rechnersystem wurde bis Bauwerksschluss dann komplett für den Wetternachrichtenaustausch benutzt. Die Antenne wurde an einen Funkamateurklub verkauft und gilt seitdem als verschollen. Wir würden gern Kontakt zu den späteren Nutzern der Antenne aufnehmen. Vllt liest das ja jemand zufällig hier so mit.
Das Fundament für die Antenne ist noch existent, es steht hier »
http://goo.gl/maps/vYsNa
Das ist die Nord-Ost-Ecke der Überdeckung des alten Bunkers Fuchsbau und die Antenne war somit nach aussen sichtbar
. In der Abbildung oben ist im Hintergrund der Tarnbau über dem Notausgang des Altbau TO-02 zu erkennen. Die Aufnahme entstand Oktober 1990 und zeigt somit auch den damaligen Zustand der Fläche über dem alten Fuchsbau.
Grüße Frank
Die Anlage wurde von der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW), Institut für Kosmosforschung (IKF), Satellitenbodenstation Neustrelitz (SBS) entwickelt und als Prototyp für die NVA gebaut. Von wem die Initiative zu diesem Projekt ausging und auf welchen Zeitpunkt der Beginn der Arbeiten zu datieren ist, läßt sich nicht mehr zweifelsfrei bestimmen. Das Interesse an einer Zusammenarbeit war jedoch bei beiden Partnern, d.h. bei der SBS Neustrelitz und dem Kommando LSK / LV, vorhanden. Die praktische Zusammenarbeit zwischen der SBS Neustrelitz und dem Meteorologischen Dienst der LSK / LV begann nach dem Weltraumflug des DDR-Fliegerkosmonauten Sigmund Jähn (Start: 26. August 1978, Besatzung Sigmund Jähn / Waleri Bykowski, Raumschiff Sojus 31 / Orbitalstation Salut 6). Der Besuch von Sigmund Jähn an der SBS Neustrelitz wirkte hier als Katalysator.
Der Durchmesser des Antennen-Spiegels betrug ca. 4,5 Meter.

Bis zum Jahr 1993 war diese Anlage normal in Nutzung. Dann gab es einen nichtbehebbaren Defekt. Für eine Reparatur wurden keine Mittel mehr freigegeben, daher wurde das System ausser Betrieb genommen. Das K1600-Rechnersystem wurde bis Bauwerksschluss dann komplett für den Wetternachrichtenaustausch benutzt. Die Antenne wurde an einen Funkamateurklub verkauft und gilt seitdem als verschollen. Wir würden gern Kontakt zu den späteren Nutzern der Antenne aufnehmen. Vllt liest das ja jemand zufällig hier so mit.
Das Fundament für die Antenne ist noch existent, es steht hier »
http://goo.gl/maps/vYsNa
Das ist die Nord-Ost-Ecke der Überdeckung des alten Bunkers Fuchsbau und die Antenne war somit nach aussen sichtbar
Grüße Frank
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: