Frank K.
Well-known member
Ausgangspunkt für die Entwicklung des System’s MIDA war der Neubau des ZGS-14 in Fürstenwalde und die damit verbundene Installation des russischen Systems ALMAS-2 A2 dort im Jahre 1978. Dies ist hier im Forum thematisiert, siehe Link unten.
Negativ(st)e Punkte bzgl. A2 dort waren:
- der hohe Energieverbrauch,
- unangemessene Wärmeentwicklung im Führungssaal und in Systemräumen,
- lautere Nebengeräusche durch auf großer Leistung laufende Klimatisierungen,
- hohe Verbrauchsmittelkosten (insbesondere für die Projektion) und das gegen Valuta aus der UdSSR etc.
Das war die Zeit als die DDR erste eigene 8/16-Bit Mikrorechnersysteme in Stückzahlen auf den Markt brachte. Diese Chance nutzten Kollegen der Abteilung Gefechtsstände/ Automatisierung GS/A im Kommando LSK/LV und überredeten unseren Chef GM Dr.Hiemann eine eigene Entwicklung anzugehen. Tja, nach langer Entwicklung und Testung beginnend vom ZGS über den ZWGS / HFS-5 war es irgendwann 'überall' zu finden. Kernstück waren zwei PC-Systeme auf einem Rollwagen (oder Gestell) montiert. Wenn man den Größen-Unterschied gesehen hat (das ALMAS im ZGS brauchte rund den ‚halben‘ Neubau) und eigentlich auch die bessere Systemleistung, hat es sich gelohnt.
MIDA war ein "Einzelplatzgerät",
Abbildung des ersten Systems am ZGS-14. Es stand so auch im Führungsraum am Arbeitsplatz des Diensthabenden ZGS. Ein Farbmonitor ist da auf dem Regal nicht enthalten sondern ein S/W-Monitor (unten). Aufgenommen in Arbeitsräumen des Systems A2 im Jahr 1990 im Neubau des des SBW. Oben ist BTW eine originale A2 Uhr erkennbar.
Bild Copyright M.Rassau, damals Systemingenieur. Das Stück Arm gehört zu ihm.
Grüße Frank
» hidden-places.de/Fürstenwalde-ZGS-14-Luftlagedarstellung
Negativ(st)e Punkte bzgl. A2 dort waren:
- der hohe Energieverbrauch,
- unangemessene Wärmeentwicklung im Führungssaal und in Systemräumen,
- lautere Nebengeräusche durch auf großer Leistung laufende Klimatisierungen,
- hohe Verbrauchsmittelkosten (insbesondere für die Projektion) und das gegen Valuta aus der UdSSR etc.
Das war die Zeit als die DDR erste eigene 8/16-Bit Mikrorechnersysteme in Stückzahlen auf den Markt brachte. Diese Chance nutzten Kollegen der Abteilung Gefechtsstände/ Automatisierung GS/A im Kommando LSK/LV und überredeten unseren Chef GM Dr.Hiemann eine eigene Entwicklung anzugehen. Tja, nach langer Entwicklung und Testung beginnend vom ZGS über den ZWGS / HFS-5 war es irgendwann 'überall' zu finden. Kernstück waren zwei PC-Systeme auf einem Rollwagen (oder Gestell) montiert. Wenn man den Größen-Unterschied gesehen hat (das ALMAS im ZGS brauchte rund den ‚halben‘ Neubau) und eigentlich auch die bessere Systemleistung, hat es sich gelohnt.
MIDA war ein "Einzelplatzgerät",
moses (angepasst & gekürzt fk) meinte:d.h. in einem DDR-Bürocomputer waren entsprechende Hard- und Softwarekomponenten integriert, die den Empfang und die Darstellung der Luftlage analog dem A2-System ermöglichten. Die Datenübertragung erfolgte (wegen der Kompatibilität zu A2) über verschlüsselte Fernschreib-Leitungen. Der erforderliche Rechner befand sich im eigentlichen Bürocomputer. An selbigen konnten bzw. wurde wohl mindestens noch ein Farbmonitor angeschlossen, da ja neben der Luftlagekarte mit den Zielzeichen auch noch weitere Informationen zu den Zielen erforderlich waren - analog der großen Darstellung im Führungssaal des FBZ ZGS-14 bzw. den alphanumerischen Anzeigen auf den ALMAS-Arbeitsplätzen.
Abbildung des ersten Systems am ZGS-14. Es stand so auch im Führungsraum am Arbeitsplatz des Diensthabenden ZGS. Ein Farbmonitor ist da auf dem Regal nicht enthalten sondern ein S/W-Monitor (unten). Aufgenommen in Arbeitsräumen des Systems A2 im Jahr 1990 im Neubau des des SBW. Oben ist BTW eine originale A2 Uhr erkennbar.
Bild Copyright M.Rassau, damals Systemingenieur. Das Stück Arm gehört zu ihm.
Grüße Frank
» hidden-places.de/Fürstenwalde-ZGS-14-Luftlagedarstellung