Fürstenwalde: Speziallager Ketschendorf

Hier » wikipedia UHA steht u.a.
Bezirk Frankfurt (Oder)
Die Bezirksverwaltung des MfS im Bezirk Frankfurt (Oder) übernahm etwa 1950 das Gefängnis in der Collegienstraße 10 vom sowjetischen Geheimdienst als Untersuchungshaftanstalt. Auf dem Gelände stand bereits Ende des 18. Jahrhunderts ein Arbeitshaus, dass 1812 als Polizei- und Gerichtsgefängnis umgebaut wurde. 1933 übernahm die Gestapo das Gefängnis und hielt dort Gegner des Regimes fest und nahm auch Hinrichtungen vor. Die sowjetischen Besatzungsbehörden setzten diese Nutzung fort und übergaben das Gebäude nach der Gründung der DDR an die Stasi.

Später zog die Bezirksverwaltung des MfS in die Otto-Grotewohl-Straße 53 um und das bisherige Stasi-Gefängnis wurde durch die Volkspolizei genutzt. Nach der Wende wurde eine Gedenk- und Dokumentationsstätte eingerichtet.

In unseren Unterlagen ist das Gelände in der O-G-Str ab 1962 gelistet. Kennt jemand den Zeitpunkt der Nutzung der dortigen UHA ? Der Bau soll (entsprechend Zeitzeugen) ab 1970 zu datieren sein.

Grüße Frank
 
Zur Eingemeindung Ketschendorf:
Um 1950 erfolgte 2 Gebietsreformen zur Errichtung der neuen Landkreise, dabei wurde Ketschendorf eingemeindet und gehört seitdem zur Stadt Fürstenwalde/Spree.
Kommunalpolitiker in Ketschendorf und Fürstenwalde strebten schon um die letzte Jahrhundertwende die Eingemeindung an (siehe "Fürstenwalder Zeitung" aus diesen Zeiten). Langewahl ist bis heute nicht nach Fürstenwalde/Spree eingemeindet.
Viele Grüße
 
Ja, danke.
Für die Zeit nach 1945 und speziell für den ehem. OT Ketschendorf und Füwa Süd standen langjährig dort lebende Zeitzeugen direkt zur Verfügung. GF
 
Zur Eingemeindung Ketschendorf:
Um 1950 erfolgte 2 Gebietsreformen zur Errichtung der neuen Landkreise, dabei wurde Ketschendorf eingemeindet und gehört seitdem zur Stadt Fürstenwalde/Spree.
Kommunalpolitiker in Ketschendorf und Fürstenwalde strebten schon um die letzte Jahrhundertwende die Eingemeindung an (siehe "Fürstenwalder Zeitung" aus diesen Zeiten). Langewahl ist bis heute nicht nach Fürstenwalde/Spree eingemeindet.
Viele Grüße


War, glaube ich, 1952. Ketschendorf ging aus dem alten Kreis Beeskow-Storkow an den Kreis Fürstenwalde. Früher war wohl die Spree Kreisgrenze.
 
Langewahl ist heute eine der 5 Gemeinde im Amt Scharmützelsee. Die 5 waren, wenn man bis 1937 zurück geht, auch einmal 15 Dörfer. Es gab seit dem immer wieder Zusammenlegungen und Eingemeindungen.
gerd
 
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