Erndtebrück: CRC (Control and Reporting Center) »Bunker Erich« / Luftraumüberwachung

Habt ihr eigentlich schon Terminideen?

Ja, aber die verraten wir dir nicht :)

So wie Stefan schrieb, ist mir persönlich auch lieber und so ist es kommuniziert. Für die konkrete Termin-Planung ist doch m.E. noch Zeit. Oder teile bei Bedarf mit wann du kannst. Das müssen wir aber alles nicht öffentlich machen. Das kann später passieren.

Grüße Frank
 
Zur allgemeinen Info: das CRC Erndetbrück ist noch aktiv, allerdings oberirdisch und mit GIADS III
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9nHL9cJBsSqpecn5eagmILEnNK8kEkulFiSX5RXoF-UUlOSCZ0qIioIxeZop-pIGhi5OBmQEMGNZYhBs5R4ZbGFu4eDoF6Rfk5joCALsrlyA!/

Ein CRC besteht/bestand i.d.R. aus fünf Liegenschaften, im Fall Erndtebrück aus sechs:

1) Hachenberg-Kaserne = TUK (Truppenunterkunft, plus heutiges CRC)
2) Radarstation auf dem Ebschloh (686 m ü. NN), ca, 1,6 km S von ERICH
3) Bunker ERICH (aufgegeben)
4) Funksendestation (TX), ca. 1,5 km NO von ERICH
5) Funkempfangsstation (RX), ca. 1,2 km OSO von ERICH
6) Radarstation auf der Wasserkuppe (bis 1998), ca. 130 km SO von ERICH

Am interessantesten ist ein Bunker aber immer noch, wenn er noch aktiv ist :lemo:
 
Am interessantesten ist ein Bunker aber immer noch, wenn er noch aktiv ist :lemo:

Sicher :) aber für Einige ist es eben auch interessant nach so vielen Jahren u.U. nochmal einen Besuch zu machen. Wie @moses, er kennt das Teil noch aus Betriebszeiten.

Hast du eigentlich 'Kontakt' zu dem Teil auf dem Mont Royal ? Er soll wohl nunmehr ausser Betrieb sein. Da würde ich z.B. gern noch mal rein.

Grüße Frank
 
Im Bereich des Einsatzführungsbereiches 2 gibt es noch einen weiteren CRC, dieser befindet sich in Auenhausen. Da soll die Luftwaffe der Hausherr sein. Diesen CRC habe ich mir zur Besichtigung ausgeguckt. In Verbindung mit dem Besuch der MGS Erndtebrück.

In Auenhausen ist kein CRC mehr. Dort dreht sich nur noch ein Radar ...

Ob sich das neue 3D Radar Ground Master 406F dort schon dreht ??? Beim Umbau ist man jedenfalls.
 
Hallo Andy, weißt Du um die Zugänglichkeit von dem alten CRC dort? An dem neuen Radar dort wird schon eine Weile dran herum gebaut. Testbetrieb findet wohl schon statt. Daten werden auch schon übertragen in den CRC. In den nächsten drei Monaten geht es offiziell in Dienst. Wäre auch der Anlass des Besuches dort. Hier noch ein Link dazu:
http://www.luftwaffe.de/portal/a/lu...a4EU0LtuHFzv_uu-u7PfXk4b14_H4YpLKYcfE_01vA!!/

Die Einsatzführungsausbildungsinspektion 23 stützt sich übrigens auf eine Vielzahl von Trainingsanlagen in der Erndtebrücker Hachenberg-Kaserne. Als Vorzeigeobjekt gilt hierbei das Simulatorgebäude 16, in dem die Ausbildung zum „Master Controller“ erfolgt. Nicht weit davon entfernt das Gebäude 13, die „Kinderstube“ der Jägerleitung des Einsatzführungsdienstes. Hier erwerben die Schüler die begehrte Jagdlizenz. Eine Besonderheit weist die Interim-Ausbildungs, Test- und Trainingseinrichtung (IATT) auf. Untergebracht in einem ehemaligen Hörsaalgebäude (Gebäude 8), liegt deren Ursprung in der Verwendung als zeitweiliger Luftraumüberwachungszentrale (ICRC). Da die nahe in einem Bunker untergebrachte Luftraumüberwachungszentrale aus dem Kalten Krieg Ende der 1990er-Jahre aus Brandschutzgründen geschlossen wurde, etablierte sich hier zunächst diese Zwischenlösung. Mit der Eröffnung eines Neubaus in der Hachenberg-Kaserne im Jahr 2011 und dem Umzug der Luftraumüberwachungszentrale wurde Gebäude 8 für die Einsatzführungsausbildungsinspektion 23 frei. Damit stand dieses Gebäude fortan als Test- und Trainingseinrichtung zur Verfügung. Von Vorteil war hierbei die Tatsache, dass sämtliche Installationen für eine realistische Ausbildung genutzt werden können.

PS: Freue mich Dich dann persönlich kennenzulernen
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Auenhausen betrifft habe ich keinen ganz aktuellen Stand. Das Bauwerk war die letzte Zeit aber wohl immer noch zugänglich.
 
Die Einsatzführungsausbildungsinspektion 23 stützt sich übrigens auf eine Vielzahl von Trainingsanlagen in der Erndtebrücker Hachenberg-Kaserne. Als Vorzeigeobjekt gilt hierbei das Simulatorgebäude 16, in dem die Ausbildung zum „Master Controller“ erfolgt. Nicht weit davon entfernt das Gebäude 13, die „Kinderstube“ der Jägerleitung des Einsatzführungsdienstes. Hier erwerben die Schüler die begehrte Jagdlizenz. Eine Besonderheit weist die Interim-Ausbildungs, Test- und Trainingseinrichtung (IATT) auf. Untergebracht in einem ehemaligen Hörsaalgebäude (Gebäude 8), liegt deren Ursprung in der Verwendung als zeitweiliger Luftraumüberwachungszentrale (ICRC). Da die nahe in einem Bunker untergebrachte Luftraumüberwachungszentrale aus dem Kalten Krieg Ende der 1990er-Jahre aus Brandschutzgründen geschlossen wurde, etablierte sich hier zunächst diese Zwischenlösung. Mit der Eröffnung eines Neubaus in der Hachenberg-Kaserne im Jahr 2011 und dem Umzug der Luftraumüberwachungszentrale wurde Gebäude 8 für die Einsatzführungsausbildungsinspektion 23 frei. Damit stand dieses Gebäude fortan als Test- und Trainingseinrichtung zur Verfügung. Von Vorteil war hierbei die Tatsache, dass sämtliche Installationen für eine realistische Ausbildung genutzt werden können.
Diese und weitere Informationen dazu finden sich hier:
http://www.ppvmedien.de/Magazine/FliegerRevue/Sonderhefte/Karriere-Guide-LuftfahrtBerufe::14794.html
(Es geht um das "Berufsbild" Jägerleitoffizier)
 
Kleine Überaschung:

http://www.luftwaffe.de/portal/a/lu...i5OBmQEMGNZYWvo6WbgZWBi5eDoF6Rfk5joCAHpNP18!/

Stand vom: 15.07.13 | Autor: Thomas Lösel
Neues Radarrundsuchgerät für den Einsatzführungsdienst

Auenhausen, 15.07.2013.

Ein neues Weitbereichsradar vom Typ Groundmaster 406 löst das veraltete Medium Power Radar (MPR) beim Abgesetzten Technischen Zug 242 in Auenhausen ab. Die Firma Thales Raytheon Systems (TRS) und das BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr ) übergaben das erste System an die Luftwaffe.

TRS hat am 09. Juli 2013 um 14.00 Uhr im Rahmen einer feierlichen Übergabe das erste „Aktive Radarrundsuchgerät Einsatzführungsdienst Lw – ARED“ der Projektleitung des BAAINBw vorgestellt. Mit der anschließenden Übergabe an die Luftwaffe erhält die Bundeswehr ein hochmodernes stationäres Radarsystem....
 
Die Luftwaffe schützte den Himmel über der DDR

Erndtebrück, 09.10.2015.
Der 25. Jahrestag der Wiedervereinigung nimmt im Gedenkjahr 2015 einen besonderen Platz ein. Den politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Folgen wurde viel Aufmerksamkeit zuteil. Vergessen wird allerdings zumeist, dass auch die Bundeswehr und ebenso Teile der Nationalen Volksarmee einen immensen Beitrag zur geglückten Wiedervereinigung leisteten.

Souveränität im Luftraum

Nach dem Mauerfall und dem totalen Machtverlust der SED bei den Volkskammerwahlen im Frühjahr 1990 liefen die sogenannten Zwei-plus-Vier-Verhandlungen auf Hochtouren. Es stand bereits fest, dass die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten in naher Zukunft vollzogen werden könnte. Nun galt es, in Verhandlungen mit den Besatzungsmächten USA, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion, die Einzelheiten und Abläufe zu erörtern. Eine gewichtige Frage war auch jene nach der Souveränität im Luftraum über dem Beitrittsgebiet. So bestanden die Vertreter Sowjetrusslands zunächst darauf, dass die Überwachung und Sicherung des Luftraums bis zum geplanten vollständigen Abzug der russischen Besatzungskräfte bis Ende 1994 Sache der sowjetischen Luftstreitkräfte sein solle. Doch die bundesdeutschen Diplomaten konnten nach zähen Verhandlungen erreichen, dass die Souveränität im Luftraum über Deutschland Aufgabe der Bundesrepublik wurde.

Schnelle pragmatische Lösung gesucht

Integrität des Luftraumes bedeutet, diesen effektiv zu überwachen und Maßnahmen gegen etwaige Luftraumverletzer und Aggressoren ergreifen zu können. Im Kalten Krieg war diese Aufgabe von höchster sicherheitspolitischer Bedeutung, die zunächst von den Besatzungsmächten übernommen wurde. In den sechziger Jahren kamen schließlich die deutschen Truppenteile in ihren jeweiligen Armeen und Bündnissen dazu: im Osten die Funktechnischen Truppen der Luftstreitkräfte der NVA für den Warschauer Pakt, im Westen der Radarführungsdienst (der Vorläufer des heutigen Einsatzführungsdienst) als Teil der Bundesluftwaffe für die NATO. Letzterer stand nun angesichts der anstehenden Wiedervereinigung vor der schwierigen Aufgabe, dass der Luftraum über den neuen Bundesländern ab dem 3. Oktober 1990 lückenlos überwacht werden musste. Bei der Realisierung des Projektes konnten sich die Verantwortlichen nicht auf die Unterstützung der NATO-Partner verlassen. Eine Auflage der Sowjets im Vertragswerk verbot den Einsatz von NATO-Streitkräften in den neuen Bundesländern bis zum endgültigen Abzug aller russischen Truppenteile. Die Luftwaffe musste das Problem also in eigener, nationaler Verantwortlichkeit lösen. Schnell stellte sich heraus, dass die Luftraumüberwachung in den neuen Bundesländern ohne den Einsatz von Personal und Technik der Funktechnischen Truppen nicht zu machen sei. Deren taktisches Konzept unterschied sich jedoch grundlegend von jenem des Radarführungsdienstes. Zudem war die verwendete sowjetische Technik nicht mit den Radargeräten und Führungssystemen der Luftwaffe der Bundeswehr kompatibel. Angesichts der knappen verbleibenden Zeit galt es, schnelle und pragmatische Lösungen zu finden.

Gefechtsstand zur Überwachung des ostdeutschen Luftraumes in Erndtebrück

Die Lösung sah so aus: Teile der Funktechnischen Truppen sollten auch nach der Wiedervereinigung für eine begrenzte Zeit im Dienst belassen werden, um mit ihren Radargeräten den ostdeutschen Luftraum weiterhin zu überwachen. Das Problem der Datenanbindung sollte mithilfe eines vergleichsweise einfachen Systems zur Darstellung der Luftlage gelöst werden, welches die NVA im Selbstbau entwickelt hatte. Dieses sollte in eine westdeutsche Luftverteidigungsstellung gebracht und über Telefonleitungen an den NVA-Gefechtsstand Fürstenwalde angeschlossen werden, bei dem alle Luftlagedaten Ostdeutschlands gesammelt wurden. Die Wahl fiel dabei auf Erndtebrück. Im Bunker „Erich“ befand sich bereits ein Control and Reporting Center (CRC) der NATO. Aber in Erndtebrück hatte man, trotz der hier stationierten Ausbildungskomponenten, ausreichende Kapazitäten, um auch noch einen nationalen Gefechtsstand samt Technik zur Überwachung des ostdeutschen Luftraumes unterzubringen.

Operation am „offenen Herzen“

Erst Ende September traf ein kleines Team der NVA ein, um die mitgebrachte Technik im Bunker Erich zu installieren. Man kann heute wohl nur schwer nachvollziehen, wie sich die Soldaten beider Seiten dabei gefühlt haben. Einerseits die Soldaten der Funktechnischen Truppen, deren Staat in einigen Tagen aufhören sollte zu existieren, deren Material und Expertise aber noch für die Zukunft gebraucht wurde. Andererseits jene Soldaten der Luftwaffe, die ihren ehemaligen Feinden Zutritt zu einer geheimen Luftwaffenkampfführungsanlage gewähren mussten und bald eine noch vor kurzem unvorstellbare Aufgabe zu übernehmen hatten. Nach einer kurzen, aber sehr intensiven Arbeitsphase war die Operation am „offenen Herzen“ jedoch geglückt: auch die Luftwaffe trug so ihren Teil zur Wiedervereinigung bei. Mit Hilfe des amerikanischen Radars am Berliner Flughafen Tempelhof, sowie den Radarstellungen der Funktechnischen Truppen, überwachten ab dem 3. Oktober 0 Uhr Stabsoffiziere des Radarführungsdienst von Erndtebrück aus den Luftraum über den neuen deutschen Bundesländern. Die nationale Alarmrotte, das heißt jene Flugzeuge, welche zum Abfangen von Luftraumverletzern und etwaigen Feindflugzeugen über Ostdeutschland bestimmt waren, stellten Geschwader aus Pferdsfeld und Rheine/Hopsten.

Nationale Luftraumüberwachung

Erst im Oktober 1992 wurde die Zweiteilung des Nationalen Sector Operation Center (NSOC) aufgehoben. Der nationale Gefechtsstand Erndtebrück gab die alleinige Verantwortung für die Luftraumüberwachung Ostdeutschlands an den Gefechtsstand Fürstenwalde ab. Jedoch war auch dieses Kapitel letztlich nur ein Zwischenspiel. Mit dem vollständigen Abzug der russischen Besatzungstruppen und der zum Jahresbeginn 1995 vollzogenen Integration der neuen Bundesländer in die Bündnisstruktur der NATO entfiel die Notwendigkeit einer nationalen Luftraumüberwachung. Da sich der Ausbau der Infrastruktur noch länger hinzog, konnte das letzte Radargerät sowjetischer Bauart erst 1998 abgeschaltet werden.

Luftwaffen „Immer im Einsatz“

Die Integration von Teilen der Funktechnischen Truppen der NVA in den Radarführungsdienst der Luftwaffe kann als erstes erfolgreiches militärisches Projekt der deutschen Einheit begriffen werden. Noch bevor die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 formal vollzogen wurde, stand der Radarführungsdienst als erster einsatzbereiter Dienstteilbereich der „Einheits-Bundeswehr“ bereit, um die Sicherheit im deutschen Luftraum zu gewährleisten.

Stand vom: 09.10.15 | Autor: Christian Hauck
5 Fotos

Quelle: https://bw2.link/DIQZW
 
Das scheint mir eine sehr vereinfachte Darstellung: Da fehlen LUKO Wünsdorf, ATC Tempelhof und wohl auch "Harald".
 
Natürlich ist es vereinfacht dargestellt. Die von dir benannten Einrichtungen wurden nach dem 03/10/1990 erfunden bzw. dann in das System eingebunden. Formal hat es genau so wie da stehend stattgefunden.

@Büttner,
das sind da schöne historische Aufnahmen im Beitrag. Irgendwie eher selten heutzutage geworden.
 
Natürlich ist es vereinfacht dargestellt. Die von dir benannten Einrichtungen wurden nach dem 03/10/1990 erfunden bzw. dann in das System eingebunden. Formal hat es genau so wie da stehend stattgefunden.

@Büttner,
das sind da schöne historische Aufnahmen im Beitrag. Irgendwie eher selten heutzutage geworden.


Ja, ja, wir werden alle älter (oder besser reifer) und vergessen mal was. Das LUKO wurde nicht erst nach dem 03.10.1990 erfunden, sondern existierte schon zu DDR-Zeiten. Wenn mich nicht alles täuscht:eek:, war die Bezeichnung nur VHZ!
 
moses, du täuschst dich nicht :) Ich würde es etwas langsamer angehen. Natürlich gab es die VHZ-14, auch in deren Räumen dann nach 3/10/1990 die LUKO installiert wurde. Beide hatten unterschiedliche Aufgaben, das haben wir ja hier (mit dir gemeinsam) umfassend im Forum thematisiert.

Grüße Frank
 
Hallo,
zur Vertiefung für die nicht unbedingt im Thema stehenden findet sich in
Stuppert/ Fiedler: "Die Funktechnischen Truppen der DDR", Steffen-Verlag 2013,S.189ff
ein Kapitel von Oberst a.D.A.Lehmann, Chef FuTT der NVA zum Thema.

Gruß Woelfi
 
Ein aktueller zusammenfassender Bericht zur Problematik der Luftraumüberwachung

Um einen sicheren Luftraum über Deutschland gewährleisten zu können, muss dieser ständig überwacht werden. Für diese Sicherheit sorgen seit 1960 die Soldaten in den Luftverteidigungsgefechtsständen der Luftwaffe. Mit Hilfe von Radargeräten werden sämtliche Objekte im Luftraum erfasst, identifiziert und verfolgt. Mit den Daten wird dann ein Luftlagebild erstellt, auf dem alle Flugbewegungen im deutschen Luftraum zu sehen sind

Quelle & weiter »
luftwaffe.de/portal/a/

Grüße Frank
 
Ist ja interessant, gerade bei Euch hier entdeckt. Ich war früher, als die Anlage noch in Betrieb war, Lieferant für die "Kleinkantine im
Gefechtsstand". Der Bunker Erich wurde ja komplett von seiner technischen Ausrüstung beraubt, sollte nach und nach für museale
Zwecke wieder her gerichtet werden. Scheinbar ist doch nicht an dem, es gab eine Adresse an die man sich bei Besichtigung wenden
konnte. Nun scheint da gar nichts mehr zu laufen. Schade eigentlich. Zumindest sagt die Webseite dass keine Besichtigungen möglich
sind.
 
[h=2]Besitzer möchte dem alten Bunker Erich neues Leben schenken[/h]
Das Areal ist riesengroß und birgt ein ebenso großes Potenzial: In und rund um Bunker „Erich“ an der Dillstraße oberhalb von Erndtebrück können Visionen aufkommen. Nicht erst seit heute. Als Ralf Pasbach das ehemalige Militär-Gelände vor fast 14 Jahren der Bundesrepublik Deutschland abgekauft hat, träumte er schon ein wenig von einem Bunker-Museum, von Freizeit-Angeboten für Bürger und Touristen.

Quelle und mehr: https://www.wp.de/staedte/wittgenstein/bunker-erich-wieder-zum-leben-erwecken-id216398677.html

BG
Martin
 
Hmmmm
Ich war ja nie in diesem Nest.

Aber dort ist eins von zwei nationalen stationären CRC (unter NATO-Kommando), das andere ("Sunrise") ist verbunkert irgendwo bei Holzdorf.

Ich kann mir jetzt nicht so richtig vorstellen, dass das CRC "Loneship" in irgendwelchen oberirdischen Bretterbuden Dienst tut. Fast möchte ich denken, dass Erich einen wohlgeratenen Sohn hat.
 
Der Sohn von Erich ist tatsächlich eine "Bretterbude", seit 2011 als Neubau in Betrieb:
Die Einsatzführungsausbildungsinspektion 23 stützt sich übrigens auf eine Vielzahl von Trainingsanlagen in der Erndtebrücker Hachenberg-Kaserne. Als Vorzeigeobjekt gilt hierbei das Simulatorgebäude 16, in dem die Ausbildung zum „Master Controller“ erfolgt. Nicht weit davon entfernt das Gebäude 13, die „Kinderstube“ der Jägerleitung des Einsatzführungsdienstes. Hier erwerben die Schüler die begehrte Jagdlizenz. Eine Besonderheit weist die Interim-Ausbildungs, Test- und Trainingseinrichtung (IATT) auf. Untergebracht in einem ehemaligen Hörsaalgebäude (Gebäude 8), liegt deren Ursprung in der Verwendung als zeitweiliger Luftraumüberwachungszentrale (ICRC). Da die nahe in einem Bunker untergebrachte Luftraumüberwachungszentrale aus dem Kalten Krieg Ende der 1990er-Jahre aus Brandschutzgründen geschlossen wurde, etablierte sich hier zunächst diese Zwischenlösung. Mit der Eröffnung eines Neubaus in der Hachenberg-Kaserne im Jahr 2011 und dem Umzug der Luftraumüberwachungszentrale wurde Gebäude 8 für die Einsatzführungsausbildungsinspektion 23 frei. Damit stand dieses Gebäude fortan als Test- und Trainingseinrichtung zur Verfügung. Von Vorteil war hierbei die Tatsache, dass sämtliche Installationen für eine realistische Ausbildung genutzt werden können.
 
Hmmm
"Sunrise" S wie Schönewalde (ehemaliger GS JG-1, FuTB-41) das passt dann wieder.
Das "Erich" aus Brandschutzgründen geschlossen wurde, wundert mich nicht. Als ich ihn 1989 "kennenlernte", hatte ich mich schon über einiges gewundert.
 
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