Die Abenteuer des Werner Holt

Und die ganze Wahrheit und wahren Sieger findet man in einer ganz anderen Serie : `Vier Panzersoldaten und ein Hund ` :rolleyes:

Jo jo Aschekater, das waren noch Zeiten damals vorm schwarz-weiß Fernseher:eek:.
Da wollte man als Kind auch später Panzerfahrer werden......hat sich aber mit der geistigen Weiterentwicklung vor der Musterung auch wieder schnell gelegt, der Berufswunsch des Panzerfahrers;).

http://www.youtube.com/watch?v=Ot4ZR4Vwx4M&feature=related

BG Lutz
 
Habe ich da was verpasst?

Im Themen-Zusammenhang glaube ich schon. Es ist eher der bemerkenswerteste Teil, weil wenig mit Militär und Krieg zu tun »

Ein ursprünglich geplanter dritter Band von Die Abenteuer des Werner Holt, der die weitere Entwicklung des Protagonisten aus den ersten beiden Bänden in der DDR zum Thema haben sollte, wurde nie geschrieben. In gewisser Weise kann der Roman Kippenberg als Fortsetzung der Figur des Werner Holt verstanden werden: Ein überaus erfolgreicher Chemiker durchlebt in den siebziger Jahren eine Lebenskrise, die ihn mit eigenen Fehlentscheidungen und Lebenslügen, aber auch, ausgelöst durch den Kontakt mit einer jungen Frau, die aus den ihr vorgezeichneten Lebensbahnen ausschert, mit in Vergessenheit geratenen Zielen aus der Aufbauzeit der DDR konfrontiert. Im Mittelpunkt des Romans steht allerdings eine kritische Auseinandersetzung mit der Realität von Entscheidungsfunktionen und -strukturen der DDR, insbesondere im Kräftedreieck Wissenschaft/Partei/Industrie, mit saturierten Entscheidungsträgern, die sich, wie die Titelfigur auch für sich selbst erkennen muss, entfernt haben von den ursprünglichen Zielen einer sozialistischen Gesellschaft. Wie schon im Werner Holt vermeidet der Autor auch in Kippenberg die Zeichnung einer Heldenfigur. Der Chemiker Kippenberg wirft mehr Fragen auf, als er beantworten kann, findet Wege, die, aus Widersprüchen entstanden, neue Widersprüche produzieren. Unterschiedliche und oftmals inkompatible fachliche und gesellschaftliche Standpunkte der ProtagonistInnen werden in ihrer biografischen Bedingtheit nachvollziehbar.

Grüße Frank
 

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Ich habe mir auch die DVD zugelegt, um meine Sammlung visuell zu komplettieren. Das 1. Buch habe ich verschlungen, immer wieder. Buch 2 war nicht so ganz mein Fall und Buch 3 kannte ich gleich garnicht (bis heute) als Fortsetzung. Man lernt nie aus ...

Und die vier Panzersoldaten und ein Hund gehörten auch zu meinem "Pflicht"Fernsehprogramm. :D
 
Ich habe den 1.Teil auch unzählige Male gelesen und er hat mich immer wieder mitgerissen.
Leider verfüge ich nicht über das schicke Exemplar, wie es auf der ersten Seite gezeigt wurde.
Der 2.Teil war nicht so ganz mein Fall, aber wurde ebenfalls nicht nur einmal gelesen.
 
Also,Ich hatte dies Buch auch schon zwei mal gelesen,ehe es in der Schule behandelt wurde(auch 1.Aufl.1980),ich hätte es schon nachspielen können...!Es kam wohl in der 9.Klasse,wegen dem Bezug zum Fach Geschichte,da war auch der 2.WK dran.
Auf jeden Fall sieht ES sehr abgegriffen aus.Den 2. Teil hab ich verborgt und nie wieder gesehen...
 
Die Flak-Stellung-Aufnahmen wurden auf dem Flugplatz Saarmund gedreht. tk

Die Todesmarsch-Szenen wurde an der Bahnunterführung bei Großbeeren gedreht.

Ich habe neulich im Netz gesehen, dass es Menschen gibt, die akribisch die originalen Drehorte zu sämtlichen Olsenbande-Filmen aufsuchen. Wenn jemand das mit dem Werner-Holt-Film machen möchte, komme ich mit.
ElL
 
Die Todesmarsch-Szenen wurde an der Bahnunterführung bei Großbeeren gedreht.
Die Bahnunterführung in Großbeeren gibt es in der Form nicht mehr. Als ich vor Jahren dort war um mir das anzuschauen war schon alles der Erneuerung der Bahnstrecken zum Opfer gefallen.
Die Treppen gehörten zu einer Bauvorleistung zu einem Bahnhof.

BG Lars
 
Richtig, man kann nur noch den Ort besuchen. Über die gesamte Sache wurde ein seltsamer Straßenverkehrsknoten geknüpft, in dem schon Leute verlorengegangen sein sollen.
Man findet die Unterführung noch, aber es ist so gut wie nur noch modernes Zeug im Umfeld. Das Bild des Films ist kaum zu machen. Im alten Bahnhofsstellerk sind zwei junge Leute mit der StartUpIdee des Bierbrauens eingezogen! Aber man macht ihnen den Start durch die Genehmigungsverfahren schwer. Was ich verbrecherisch finde, denn es geht schließlich um Bier! Werner Holt hätte gewollt, dass es dort Stellwerk-Bier gibt! Bin ich mir sicher.
 
Die Endkampf MG Szene wurde im Keller des Rathauses Luckau gedreht. Das Kellerfenster gibt es heute noch.😉
Und "rote Plätze" habe ich im 1. Teil noch nie erlesen🙄

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@nauticruise
Das war keine "Bauvorleistung", der Bahnsteig wurde benutzt. Ursprünglich für die S-Bahn vorgesehen, wurden auf der hochgelegten Anhalterbahn von Lichterfelde Süd nach Ludwigsfelde Dampfzüge eingesetzt. Somit kann man von einem S-Bahnbahnhof sprechen. Dadurch, das in Teltow das Unterwerk nicht fertiggestellt wurde, hatte sich das mit der S-Bahn erledigt. Und nach 45 fielen die Gleise der hochgelegten Anhalterbahn den Reparationsleistungen zum Opfer. Die Züge von und nach Ludwigsfelde verkehrten dann auf der alten Anhalterbahn. (unten). Nach 61 war alles sowieso nur noch Makulatur.
Grüße aus Genshagen
Hape
 
@ nauticruise
Ja, hundertprozentig. Das sah 1943 dort ganz anders aus. Die Anhalterbahn sollte sechsgleisig ausgebaut werden, in Großbeeren sollte ein großer Rangierbahnhof entstehen und der GAR über Genshagen, Schulzendorf und Dabendorf nach Zossen geführt werden. Im Zuge des Umbaus wurde eine Zeit lang der gesamte Verkehr der Anhalterbahn über die hochgelegten Gleise geführt, bis dann die Vorortzüge Lichterfelde - Ludwigsfelde auf diesen Gleisen fuhren. Damit entfiel der alte Bahnhof Großbeeren, und nur der Neue wurde genutzt. Bis 1945. Dann wurden die Gleise abgebaut.
Grüße aus Genshagen
Hape
 
@Hape, Danke für Deine Ausführungen! Man lernt ja immer dazu. Dort bin ich leider zu spät hin gekommen. War schon alles weg und Neu.

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Ja, ich war noch dort, als es noch wie im Film dort aussah. Zu der Zeit konnte man noch Reste des Rangierbahnhofs erkennen, viele Gleisreste im Gesträuch und Kohlebansen. Und Bahndämme und Brücken und Brückenwiderlager zwischen Großbeeren und Zossen. In Ludwigsfelde die Bahnsteige der Vorortbahn nach Lichterfelde, mittlerweile sind die auch verschwunden.
Grüße aus Genshagen
Hape
 
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