Die Netzestellung ist eine deutsche Zwischenbefestigungsstellung, welche von Landsberg a/d Warthe bis Driesen reicht und das Gelände zwischen OWB und Pommernstellung befestigen sollte. In den Jahren 1936-38 wurden meist kleinere ein-bis zweischartige Kampfstände entlang des nördlichen Warthe- und Netzeufers errichtet.
Das Netze-Stauwerk
Östlich des Ortes Driesen wurde in den Jahren 1937/38 die günstigen geographischen Gegebenheiten genutzt und eine hydrotechnische Sperranlage errichtet.Geplant war,im Falle eines Feindangriffes das Vorland auf einer Länge von gut 4,5 km zu fluten und unpassierbar zu machen. Im Idealfall wäre das Gelände auf über 50 Quadratkilometern für Fahrzeuge und Infanterie unpassierbar geworden. Durch eine ständige Regulierung des Wasserstandes hätte im Winter die Bildung einer tragfähigen Eisdecke verhindert werden können. Zur Sicherung des Bauwerkes waren vier MG-Ständen im Umfeld der Anlage platziert worden.
Für die Bedienung notwendiges Personal und technische Einrichtungen fanden Platz in einem verbunkertem Bauwerk am Westufer der Netze.
Die Durchlässe durch den parallel verlaufenden Eisenbahndamm der Linie Kreuz-Schwerin a.d.W. sollten im Flutungsfall mit Bohlen verschlossen werden. Entsprechende Vorrichtungen sind noch heute an den Brückenwiderlagern vorhanden.
Das Wehr funktionierte mit der Hilfe von Stauklappen,die an einer durchgehenden Welle montiert waren.Damit konnte der Wasserstand um über einen Meter angehoben werden.
Die Anlage gliederte sich in fünf Segmente,die Bauten mit dem Hebemechanismus waren in der Ausbaustufe B1 verbunkert.
Im Winter 1945,als die Feindlage bedrohlich wurde,war das Wehr jedoch nicht einsatzfähig.Eines der Bauwerke hatte sich im morastigen Untergrund gesenkt.Es gab eine kriegsgerichtliche Untersuchung,die für die verantwortlichen Erbauer aber folgenlos blieb.
Nach dem Krieg wurden die mechanischen Teile der Anlage demontiert und verschrottet. Östlich des Wehres haben sich jedoch zwei kleinere Anlagen mit einer identischen Mechanik erhalten.
Diese sollten notfalls das Wasser auf die Wiesen des Netzebruches am Südufer abfließen lassen.
Ursprünglich sollte noch ein weiteres Stauwehr gleicher Bauart an der Warthe im Raum Landsberg errichtet werden,dieses kam aber nicht über die Planungsphase hinaus.
Zuerst ein paar Bilder der Kampfstände im Raum Landsberg und Zantoch:
Das Netze-Stauwerk
Östlich des Ortes Driesen wurde in den Jahren 1937/38 die günstigen geographischen Gegebenheiten genutzt und eine hydrotechnische Sperranlage errichtet.Geplant war,im Falle eines Feindangriffes das Vorland auf einer Länge von gut 4,5 km zu fluten und unpassierbar zu machen. Im Idealfall wäre das Gelände auf über 50 Quadratkilometern für Fahrzeuge und Infanterie unpassierbar geworden. Durch eine ständige Regulierung des Wasserstandes hätte im Winter die Bildung einer tragfähigen Eisdecke verhindert werden können. Zur Sicherung des Bauwerkes waren vier MG-Ständen im Umfeld der Anlage platziert worden.
Für die Bedienung notwendiges Personal und technische Einrichtungen fanden Platz in einem verbunkertem Bauwerk am Westufer der Netze.
Die Durchlässe durch den parallel verlaufenden Eisenbahndamm der Linie Kreuz-Schwerin a.d.W. sollten im Flutungsfall mit Bohlen verschlossen werden. Entsprechende Vorrichtungen sind noch heute an den Brückenwiderlagern vorhanden.
Das Wehr funktionierte mit der Hilfe von Stauklappen,die an einer durchgehenden Welle montiert waren.Damit konnte der Wasserstand um über einen Meter angehoben werden.
Die Anlage gliederte sich in fünf Segmente,die Bauten mit dem Hebemechanismus waren in der Ausbaustufe B1 verbunkert.
Im Winter 1945,als die Feindlage bedrohlich wurde,war das Wehr jedoch nicht einsatzfähig.Eines der Bauwerke hatte sich im morastigen Untergrund gesenkt.Es gab eine kriegsgerichtliche Untersuchung,die für die verantwortlichen Erbauer aber folgenlos blieb.
Nach dem Krieg wurden die mechanischen Teile der Anlage demontiert und verschrottet. Östlich des Wehres haben sich jedoch zwei kleinere Anlagen mit einer identischen Mechanik erhalten.
Diese sollten notfalls das Wasser auf die Wiesen des Netzebruches am Südufer abfließen lassen.
Ursprünglich sollte noch ein weiteres Stauwehr gleicher Bauart an der Warthe im Raum Landsberg errichtet werden,dieses kam aber nicht über die Planungsphase hinaus.
Zuerst ein paar Bilder der Kampfstände im Raum Landsberg und Zantoch: