Dallgow-Döberitz: Truppenübungsplatz

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Anonymous

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Hallo,

Vor WKII wuerde auf den heutig ehemalige Truppenübungsplatz Döberitz verschiedene Bunker gebaut. Dort wuerden kopieen von Tsjechische Bunker gebaut.

Kennt jemand da solche Bunker? Oder sind die mittlerweile zerstoert?


Gruss,
Michel/NL
 

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Meinst Du solche?

Die sollten alle noch da sein, da in dem Bereich, in dem sie standen wenig passiert ist...

Gruß, fugazi
 
fugaZi meinte:
Meinst Du solche?

Die sollten alle noch da sein, da in dem Bereich, in dem sie standen wenig passiert ist...

Yep. so etwas meine ich. Welche Ecke ist das?

Gruss,
Michel
 

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Mehr oder weniger genau in der Mitte.
Beim Kreis halt...
 

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Die tsch. Bunker sind ja bekanntlich 1937 auf den Truppenübungsplätzen Döberitz und Jüterbog gebaut worden. Hierzu erfolgte der Bau nach orginalen Plänen.
Es sollten Beschußversuche durchgeführt werden. Teilweise wurden diese Bunker aber erst nach dem Einmarsch fertiggestellt.
Die Beschußversuche haben ergeben, das man schon größere Kaliber benötigte um diese Bunker zu knacken. Es wäre mit der damals vorhandenen Ari bei der kämpfenden Truppe nicht möglich gewesen.Man
hätte schweres Kaliber nachführen müssen.
Es wurden auch Versuche gemacht die Bunker mit pioniertechnischen Mitteln zu sprengen.
Dazu muß ich einmal die Bilder heaussuchen.

Der Rundbunker ist nur ein Bunker von vielen auf dem Platz. Durch die russischen Truppen wurde hier ein Hubschrauberlandeplatz angelegt, weil der Bunker so schön auf einem Hügel liegt.

Raduga
 
Raduga meinte:
... Durch die russischen Truppen wurde hier ein Hubschrauberlandeplatz angelegt, weil der Bunker so schön auf einem Hügel liegt. ... Raduga
Was sind die erkennbaren Hinweise vor Ort dafür das es sich bei der Betonfläche um einen "Hubschrauberlandeplatz" handelt? Immerhin ist auf dem Bild Bebaung zu sehen und ich frage mich ob das nicht zu gefährlich ist für einen Hubschrauber der dort landen will.
Ist die Lage des "Hubschrauberlandeplatz" da wo oben in der Karte der blaue Kreis verzeichnet ist?
 
Auf dieser Karte wirst Du , diesen Landeplatz nicht finden.
Eindeutig Hubschrauberlandeplatz mit Nummer.
Der Hochbunker steht einiges dahinter.

Raduga
 
Hubschrauberlandeplatz

Raduga meinte:
... Auf dieser Karte wirst Du , diesen Landeplatz nicht finden. ... Eindeutig Hubschrauberlandeplatz mit Nummer. .. Raduga
Mir ist klar das dieser HLP nicht auf dieser Karte zu finden ist, ich fragte ob sich der HLP an der Stelle befindet wo der blaue Kreis gesetzt wurde.
Wenn das eindeutig ein HLP war dann muß es ja vor Ort einen Hinweis gegeben haben, beispielsweise eine Zahl auf dem Beton oder ein alter Windsack oder so etwas. Wenn dem so ist dann frage ich nach der Nummer des HLP, Vielen Dank für die Beantwortung der Frage.
 
Ich habe die Nummer mal gesehen, ob sie noch da ist, weiss ich nicht.
Dieser Punkt hat dem Gelände, welches auf der Karte abgebildet ist, nicht zu tun.
Schicke Dir eine PN.

Raduga
 
Re: Hubschrauberlandeplatz

Büttner meinte:
....
Wenn das eindeutig ein HLP war dann muß es ja vor Ort einen Hinweis gegeben haben, beispielsweise eine Zahl auf dem Beton oder ein alter Windsack oder so etwas.
....

@Büttner,

Du kannst ziemlich sicher sein, daß Towaritsch keinen Hinweis und keine Nummer am Boden brauchte, um dort mit Hubschraubern zu landen.
Z.B. wurde zu Beginn der 70er Jahre der GST-Segelflugplatz Bad Berka während des Flugbetriebes dort als Ausweichflugplatz mit Hubschraubern angeflogen und dort ohne weitere Hinweise (Ein Windsack hing selbstverständlich vor Ort) außerhalb des Lande-T's gelandet.

"Befehl ist Befehl - auf diesem Platz ist Landung befohlen" - war die Antwort auf den Protest der Platzverantwortlichen.

Sicherlich gibt es Randbedingungen (u.a. Höhenbegrenzungen unter einem bestimmten Einflugwinkel und einer -richtung), die eine HS-Landeplatz unter Normalbedingungen überhaupt erst als wahrscheinlich geeignet gelten lassen.
(Festgeschriebene Vorgaben liegen mir sowohl für den Zivil- als auch für den Militärbereich vor.)

Gruß

Denkmal (in diesem Fall Augenzeuge)
 
@denkmal,

na das ist doch mal was, Sie sind Augen- und Zeitzeuge? Super, erzählen Sie doch bitte mal mehr von diesem Tag, das ist doch recht interessant.

Befehl ist Befehl - auf diesem Platz ist Landung befohlen ist doch wirklich kernig díeser Satz!
 
@Büttner,

gesprächig bin ich nur bei mir wohlgesonnenen Partner.

Die offizielle Meldung der Flugleitung über eine Gefährdung der Flugsicherheit sollte möglicherweise in Nachweisdokumenten noch zu finden sein.

Hinweis:
Als Zeitraum für weitere Forschungen benenne ich die Zeit (Wochentag) zwischen dem 06.08. bis etwa 12.08.1970.

Gruß

Denkmal
 
Hallo,

wenn Ihr die Originale sehen wollt ?
Dann solltet Ihr 1-2 Wochen im Adlergebirge wandern. Dort wurde in den
30-ern der tschechische Wall gebaut. Eine Linie von 2-stöckigen Kampfbunkern mit Infanteriebunkerchen im Vorfeld und dazwischen.
Das wurde nie wirklich fertiggestellt und nicht fertig aisgerüstet. trotzdem sehr beeindruckend.
Dazu noch große Werke, mehrstöckig und weit verzweigt unter der Erde.
Während der deutschen Besetzung wurden einige Bunker Beschußproben unterzogen, bei anderen wurden die Panzerkuppeln abgebaut und im Westwall wiederverwendet.
Obwohl zum Teil nicht fertiggebaut oder durch Demontage entwertet,
wurden die Russen dort über einen Monat aufgehalten.

Die ausführliche Besichtigung ist nach meiner Meinung ein Muß für jeden Bunkerinteressierten. Zumal es einmal etwas anderes ist, als die Bunker bei uns. Dort waren es echte Kampfbunker.
Etliche frei begehbar, einige von Vereine benutzt, die Werke z.T. über
normale Führungen zu sehen.
Eines der Werke wurde später zu einer atombombensicheren Zentrale umgebaut. Jetzt zurückgebaut und zu besichtigen.

Usw., usw., fahrt hin und seht .
Grüße
Michael
 
Na klar,
die zu besichtigenden Werke haben große Parklätze. Dort gibt es auch eine Broschüre zu kaufen. Mit der kann dann viel gefahren, wenig gelaufen und doch fast alles angesehen werden. Du kannst aber auch den Kamm ablaufen: Von einer Befestigung zur nächsten. Immer in Sichtweite(Schuß-Sicht-Weite)

Grundvoraussetzung ist, daß Du einige Tage dort bleibst.
Diese Bunker sind sehr interessant, die Quartiere billig, das Essen guit und billig. Teilweise fühlt man sich wie in der DDR. Geld kannst Du trotzdem aus dem Automaten ziehen.
Außerdem gibt es tolle Burgen und Burgruinen dort.
Alles was das Herz begehrt.

Wirklich empfehlenswert.
Wir sind dort vor 9 Jahren mit den Kindern gelaufen.

Michael
 
Hallo,

die oben angesprochenen Bilder aus dem Adlergebirge, tschechischer oder böhmischer Wall, habe ich wiedergefunden. Es sind Knipsbilder von 1996. Nach dem Scannen bleibt das, was folgt. Die Kampfbunker sind meist 2-etagig. Leider habe ich damals keine Bilder von den großen Werken gemacht. So wie ich in all den frühen Jahren kaum geknipst, geschweige denn fotografiert habe. Und die Bilder in meinem Kopf nutzen hier nichts.

Auf jeden Fall sind hier die Vorbilder für die Beschußprobenbunker zu suchen.

Gruß
Michael
 

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Befestigungen ehemalige TüP Döberitz

Die Döberitzer Heide ist auf jeden Fall ,gerade zu dieser Jahreszeit, einen Besuch wert.Nicht nur wegen ihrer Geschichte,auch der Naturfreund kommt voll auf seine kosten.Bei der Abbildung auf dem ersten Foto viel mir ein,das sich ein gleicher sehr ähnlicher Bau auch auf dem TÜP Jüterbog vorhanden ist.Dort ist er aber schwerer beschädigt und mit der Rückseite in einen Hügelhang eingebettet (mit Rückseite bezeichne ich die Ansichtsseite wie auf dem ersten Foto zu sehen)Man hat damals wohl mehrere tschechische Befestigungen gleichen Typs nachgebaut.Außerdem findet man in einigen Befestigungsbauwerken verschiedene Sockelfundamente,wie auf den letzten beiden Fotos zu sehen.Hat man hir eventuell entsprechende Bewaffnung mit eingebaut? Oder sind das einfach nur Umnutzungen der GSSD?Weiß jemand genaueres dazu? Jedenfalls kommen ein da sehr viel Fragen auf,wenn man sich das alles genauer überlegt

Hardihase
 
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