Döberitzer Heide: Impressionen

Nachreiche hinsichtlich betonummantelte Übungskuppeln...
 

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kann niemandem empfehlen den 22 km Rundweg abzuklappern(Fahrrad), extrem schlechte Wegstrecke da sandig wie Sau, trotz eisiger Temperaturen und gefrohrenen Pfützen hab ich die halbe Strecke schieben müssen, war abschließend so genernvt das ich nicht mal Bilder von den Wisenten gemacht habe.....
Auch gibt ein kein Reinkommen in den Innenbereich dort ist alles mit E-Zäunen abgesperrt, wobei ich das technisch nicht glauben kann, das ist so ein riesig langer Zaun.... unglaublich

Grüße


Hallo "Klondike",
was haste denn jesucht, wenn man fragen darf?
Konntest du das gemauerte Bauwerk zuordnen?
Und das letzte Bild - gibt es da Innenaufnahmen?
 
@Teddy, ich Trottel bin ohne vernünftige Vorarbeit dorthin gedüst, war ober Nebel den Tag(Wildgänse landeten auf der Aurtobahn da ihr Navi verwirrt) und bin an fast allem Beton vorbeigedüst, und nach meiner tollen Karte liegt alles im Wildgehege....grummel
gemauertes Bauwerk: Wasserkläranlage (meine Übersetzung)
nein keine Innenaufnahmen mgl. sauber verschlossen... das ist ein Altbauwerk das "aufgerüstet" wurde...

Grüße
 
@Teddy, ich Trottel bin ohne vernünftige Vorarbeit dorthin gedüst, war ober Nebel den Tag(Wildgänse landeten auf der Aurtobahn da ihr Navi verwirrt) und bin an fast allem Beton vorbeigedüst, und nach meiner tollen Karte liegt alles im Wildgehege....grummel
gemauertes Bauwerk: Wasserkläranlage (meine Übersetzung)
nein keine Innenaufnahmen mgl. sauber verschlossen... das ist ein Altbauwerk das "aufgerüstet" wurde...

Grüße

Hallo "Klondike",

da ist also der Turm drauf?
Von wann ist denn dann die Aufnahme von #38 - letztes bild von dir?
 
Ich war vor zwei Tagen in der Döberitzer heide; habe nichts hinzuzufügen, aber eine Frage: Mir ist aufgefallen, dass der Obelisk enorme Beschuss(sssssss ;-) )spuren hat. Besonders aus Richtung der Waldseite. Von der eigentlichen Säule bis runter zu den Pfosten, welche die Ketteneinfriedung tragen. Und offensichtlich von verschiedenen Kalibern bzw. Geschossarten.
Hat da jemand eine Erklärung?
Haben die Sowjets oder ihre deutschen Vormieter so schlecht geschossen, haben sie den Obelisken bewusst als Ziel benutzt, oder gab es im Frühjahr 1945 Kampfhandlungen in dem Gebiet? Als militärisches Gelände war es ja sicher eine Gegend, auf die gezielt vorgegangen wurde...

Gruß ElLennart
 

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Also es steht recht genau auf der der Hauptfeuerlinie einer von mehreren Schießbahnen dieses Truppenübungsplatzes (sowjetische Zeitepoche). Faktisch Pistolenreichweite. Schussrichtung war dort damals Südwest. Deine Beschreibung stimmt damit überein. Eigentlich ist es zu dicht an der Feuerlinie. Selbst wenn es offiziell kein Ziel war so kann man nicht ausschließen das man trotzdem den Obelisken und deren Poller als Ziel genommen hat, von Handwaffen.
 
Ok. Das ist natürlich vor Ort oder im Viewer nicht mehr an Hand von offensichtlichen Erdwällen zu erkennen.

Der Obelisk ist von allen Seiten getroffen worden, vorrangig aus der nördlichen Richtung. Mit verschieden großen Ausbrechungen als Folge.

Pistolenreichweite...hab mal gehört, die Pistole M bedarf einiger Übung, da sie sonst wild verreissen möchte. Das würde ja etwas erklärend sein, aber ich kann dazu nichts sagen. Ich selbst hatte das Vergnügen des Pistolenschiessens nicht... nur AK74, Handgranate, Spaten, Schlinge, Messer und was eben gerade so rumlag. ;-)
 
Ich habe da jetzt 28 Meter gemessen von der angenommen Feuerlinie bis zum Obelisken, deswegen die Formulierung Pistolenreichweite. Wenn du den Zeitregler auf 2000 zurückstellst bei Kugel-Erde dann sieht man noch etwas von dieser Schießbahn. Im Prinzip scheint mir der Obelisk im Weg gewesen zu sein. Ein Wunder das der damals nicht geschliffen wurde.

Vor jemand der auch mit Messer und Spaten um sich wirft bringe ich mich dann doch mal in Sicherheit ... ;-)
 
kann niemandem empfehlen den 22 km Rundweg abzuklappern(Fahrrad), extrem schlechte Wegstrecke da sandig wie Sau,

war abschließend so genernvt das ich nicht mal Bilder von den Wisenten gemacht habe.....

Auch gibt ein kein Reinkommen in den Innenbereich dort ist alles mit E-Zäunen abgesperrt, wobei ich das technisch nicht glauben kann, das ist so ein riesig langer Zaun.... unglaublich

Verrückte Welt.
Während du dich in Nordhessen herumtreibst war ich in der Brandenburger Sandbüchse unterwegs :)

Bitteschön, Wisent + Bunkerrest
26326534ks.jpg


Für so einen Einsatz braucht man das richtige Gerät.
Fährt auch in dem Zeug was die Einheimischen Zuckersand nennen noch problemlos.
26326575ob.jpg



Diese Mischung aus Jurasic Park Zaun und DDR Grenzanlage fand ich ziemlich bizarr.
Heimische Tierarten aller Art sehe ich sonst auf den anderen ehemaligen Übungsplätzen der GSSD sehr viel häufiger als dort.

Eigentlich habe ich bis auf das Wisent und ein paar Pferde eigentlich gar keine Tiere gesehen.
 
Ich bin schon vor längerer Zeit drüber gestolpert, ein Krater mit etwa 110m Durchmesser in der Döberitzer Heide, neben Fahrland. Habe im Internet gesucht welche Sprengstoffmenge benötigt wird solch einen Krater zu erzeugen und bin auf 500kt gestoßen, was wohl mehr auf eine Kernwaffe deutet, als auf konventionellen Sprengstoff. Eine Kernwaffenexplosion würde ich aber ausschließen, weil von Fahrland nichts mehr vorhanden wäre und es auch Zeugen geben müsste. Kann es sein das es von einem Meteor, nach der letzten Eiszeit, verursacht wurde?

Krater.jpg

Gruß Sven!
 
Sven,
wenn es ein herkömmlicher Meteoriten-Krater ist, wäre er auch so. Also eine Vertiefung in der Erdoberfläche. Dann müsste das hier wieder aufgefüllt sein. ME wäre er auch unter Archäologen bekannt usw.

Ich fand deinen damaligen Ansatz bzgl Test einer frühen Aerosolbombe gut. Das sieht nach Auswirkung einer großen erdnah ausgelösten Druckwelle aus. Bis du da nicht weitergekommen ? Aktuell findet man dazu im Netz deutlich mehr als damals

Die bei der Detonation entstehende Druckwelle drückt sämtliche Vegetation und Lebewesen beiseite und hinterlässt so gut wie keinen Krater. Am Nullpunkt der Explosion erzeugt die Bombe einen Druck von ungefähr 70.000 hPa. Auf flachem Boden hat die resultierende Druckwelle eine wirksame Reichweite von 100 bis 200 Metern, natürliche oder künstliche Hindernisse können sie jedoch stark senken.

Grüße Frank
 
Vielleicht Anfang der 90er Entsorgung der Munitionsreste auf russisch?
Wenn das Ding eiszeitlich wäre, gäbe es bestimmt jüngere Gräben und Löcher drin. Das umliegende Gelände sieht ja mehr wie ein Schweizer Käse aus.
 
Erstaunlich symmetrisch, der Krater. SIeht nach einer recht "homogenen" Detonation aus, wenn es denn solch eine war.
Zur Kraterausbildung wäre einerseits der Sandboden relevant, anderseits der Heidebewuchs mit seiner Durchwurzelung...

meint FA
 
Hallo in die Runde,

Ich bin schon vor längerer Zeit drüber gestolpert, ein Krater mit etwa 110m Durchmesser in der Döberitzer Heide, neben Fahrland. Habe im Internet gesucht welche Sprengstoffmenge benötigt wird solch einen Krater zu erzeugen und bin auf 500kt gestoßen, was wohl mehr auf eine Kernwaffe deutet, als auf konventionellen Sprengstoff. Eine Kernwaffenexplosion würde ich aber ausschließen, weil von Fahrland nichts mehr vorhanden wäre und es auch Zeugen geben müsste. Kann es sein das es von einem Meteor, nach der letzten Eiszeit, verursacht wurde?

Ich fand deinen damaligen Ansatz bzgl Test einer frühen Aerosolbombe gut. Das sieht nach Auswirkung einer großen erdnah ausgelösten Druckwelle aus. Bis du da nicht weitergekommen ? Aktuell findet man dazu im Netz deutlich mehr als damals

Den Ansatz mit der Aerosolbombe würde ich auch eher favorisieren.

Beste Grüße
Martin
 
Die Situation um den Krater anhand einer D-SAT-2 Aufnahme Anfang der 90er Jahre. In der Hoffnung daß ich richtig liege

Doeberitz_KraterDSat2.jpg


Grüße Frank
 
Ich denke du bist zu weit südöstlich, ist ein Gefühl, weil ich es nicht richtig zuordnen kann.

Gruß Sven!
 
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