Cu Chi: Tunnelsystem der Vietkong

frankk

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Das letzte Kapitel sind natürlich die Verteidiger.
Die Vietminh begannen im Krieg gegen die Franzosen bei Cu Chi ein Tunnelsystem auszubauen, was die Vietkong dann gegen die Amerikaner weiter ausgebaut haben. Das Ganze erstreckt sich nur in dieser Gegend über ca. 200 km, unterirdisch, 4 Etagen tief und bei Lehmboden mit einfachsten Mitteln ( Hacke und Bambuskorb) gegraben. Natürlich war für uns Touris nur die oberste Etage offen, tiefer wäre ich auf Grund meiner Leibesfülle wohl auch nicht gekommen.
Das Leben fand dort unterirdisch statt, einige Kinder dort sahen erst mit 3-5 Jahren das erste Tageslicht. Unterstützt wurden die Kämpfer natürlich von der Bevölkerung, die sie mit allem Nötigen versorgten.
Von einem Modell geht es nun an einem getarnten Rauchabzug vorbei zu einem Tunneleingang. Dort Tunel, Brunnen, ein getarnter Einstieg ( für mich zu eng), Krankenstation, OP, Ruheraum bis hin zu einer Stabssitzung, an der ich als Gast teilnehmen durfte:cool:
 
AW: Vietnam

@frankk: Bin zum Glück nur groß, für 100 US$ "Trinkgeld" war ich 2006 auf allen Vieren in der 2.Etage deiner Anlage bei Cu Chi. War bei der Luftfeuchtigkeit ein Erlebnis! hatte danach im Kleinbus ein Sitzplatz allein, weil ich doch etwas "unsauber" aussah :)
Wurde auch wieder das herumspielen mit der AK-47 angeboten?

Gruß

jogimaster
 
AW: Vietnam

100 USD ??? Dafür hast Du Teile der Anlage gekauft- sei ehrlich ;-)
Die Luftfeuchtigkeit dort war extrem und ich war hinterher auch etwas verschwitzt.
Der Reiseleiter erwähnte das mit der AK 47, aber die Resonanz war nicht so gut, also ließen wir es.
Die französischen Bunker standen bei Hanoi.
Ich glaube, Dien Bien Phu war die letzte, entscheidende Schlacht. Da oben gibt es übrigens auch solche Tunnelanlagen.
 
AW: Vietnam

@frankk:: LOL! ja, Grundbbucheintrag habe ich leider nicht bekommen! dafür die Angstsituation meines Lebens. Wird sind von einem Unterkunftsraum 1.Geschoß auf allen Vieren über das 2.UG wieder in einen Unterkunftsraum in das 1. UG. Bin zwar etwas länger als du, aber das ist bei 90Grad Ecken nicht von Vorteil!!! bin da kurz steckengeblieben. Der Olus ging natürlich nach oben. Zum glück wieder freigekommen.
Einige meiner Kollogen waren bei der BW, da war AK-47 ein muß! ;-).

@Büttner: ich habe nur ein Stück Leitwerk B-47 eingeschleppt. Gab etwas Diskussion mit dem Zoll. Metalldetektor braucht man nicht, die Gegend um Hanoi ist voll davon und auch noch mit Explosivkörpern. Der Einzige aktive Flugplatz bei Hanoi den wir gesehen hatten, war mit sehr gutem Sichtschutz versehen! Fotografieren der Mauern hätte richtig Ärger gebracht!


Gruß

Jogimaster
 
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