CSI UdSSR 1979

Büttner

Well-known member

ab 25:00 - was ist das denn für ein Gerät?
ab 26:00 - was ist das denn für ein Gerät?
ab 29:48 - auch sehr schön aber was ist das denn?
 
ab 25:00 ein handbetriebener Plotter, der Markierungspunkte von einem Foto
auf Papier überträgt?

ab 26:00 ein Dateneingabegerät für Lochkarten und der dazugehörige ESER-Rechner mit Bandlaufwerk?

ab 29:48 ein Metalldetektor
 
Das war die damalige Methode um Luftbilder o.ä. zu digitalisieren - zu georeferenzieren.

Der Plotter gab das Ergebnis auf Lochkarte aus und wurde mittels LK-Einlesegerät in den ESER-Großrechner eingelesen. Mir sieht das System nach Derivat von IBM 360 aus. Natürlich braucht man dazu spezielle Software.

mfg Frank
 
Der gesprochene Text gibt nichts her, da wird ganz allgemein ein Hohelied auf die sowjetische Kiriminalistik gesungen.

ab 25:00 - was ist das denn für ein Gerät?

Zu sehen ist die frühe Form eines Stiftplotters. Sowas gibt es auch heute, nur in modern. Die Eingabemethode ist ganz interessant (wenn das nicht nur Show ist): Es werden stereoskopisch Punkte im Raum festgelegt, also quasi-dreidimensionale Erfassung. Ausgegeben wird es zweidimensional auf dem Plotter.

ab 26:00 - was ist das denn für ein Gerät?

Das sind die Speichermedien eines Großrechners, vermutlich ESER-Reihe, IBM/360-Nachbau (da bin ich bei Frank). Einen Zusammenhang zu der Sequenz mit dem Stiftplotter sehe ich anders als Frank eher nicht: Der Sprecher erzählt eine Geschichte - wie man schrittweise dem Ganoven auf die Spur kommt.
Wenn Du das mal grob mit Deinem heutigen PC vergleichen willst: Da kommen die Programme von der Festplatte. Damals kamen die eher von Magnetband, die Bandmaschinen sieht man im Hintergrund. Zwar gab es schon Bildschirme und Tastaturen, auf dieser Ebene Terminals genannt. Die waren aber für die Operatoren, heute vergleichbar mit dem Support. Die Daten mussten aber auch irgendwie in den Rechner, das sind die zu Anfang zu sehenden Lochkarten. Du kannst Dir das so vorstellen: In einem großen Raum saßen viele Frauen vor vielen schreibmaschinenähnlichen Geräten. Sie tippten eine "Zeile" zu 72(80) Anschlägen, das Ergebnis war aber keine Zeile, sondern eine Lochkarte. Der Stapel Lochkarten kam später (und das sieht man da) in einen Lochkartenleser, das technische Prinzip ist grob mit einem Schachtscanner vergleichbar: Und damit waren die Daten dann im großrechner drin. Übrigens konnten auch Programme über Lochstreifen eingelesen werden, das ist dann quasi der Vorgänger zu den Magnetbandmaschinen.
Zeitlich: So ähnlich konnte es bis etwa zur Wende in der DDR zugehen; teilweise auch im Westen. Die schon vorher aufkommenden PCs konnten Massendatenverarbeitung nicht; Server im heutigen Sinne waren noch nicht erfunden.

ab 29:48 - auch sehr schön aber was ist das denn?

Aus meiner Sicht ist das ein Leitungsfinder. Daher wohl auch der Regietrick mit den Kabeln unten, auch an der Pistole. - Gab es in den frühen 1970er Jahren denn schon Metalldetektoren in solch handlicher Größe?
 
Bei 26:03 ist so etws wie ein Datenkopf zu sehen, schwer lesebar taucht dort EWM - EO 1022 und das Programm Awtoex-3 auf.
 
Damit hätten wir dann den konkreten Großrechnertyp: Ein EC1022, gebaut ab 1976 in der UdSSR. Sowohl "1022" als auf "EWM" bezeichnen diesen Typ.
 
Aus meiner Sicht ist das ein Leitungsfinder. Daher wohl auch der Regietrick mit den Kabeln unten, auch an der Pistole. - Gab es in den frühen 1970er Jahren denn schon Metalldetektoren in solch handlicher Größe?
Das ist ein Metalldetektor.
Damit wurde die Kassette im Fußboden gefunden.
Die Pistole ist nur festgebändzelt, damit man sie unter dem Fußboden vorziehen kann
und nicht gleich beim Öffnen des Versteckes entdeckt.
Handliche Metalldetektoren gab es im WK II schon zur Minensuche.
 
Ja, siehe den Link. Den hatten wir vor Kurzem schon mal hier.

Aus dem Text drumherum werde ich nicht schlau. Sowas wie

2. Aufgabe (Ziel) der Forschung der Experten - Analyse des Mechanismus DTP

3. das zur Lösung genutzte Programm 'AutoExp(periment)-3

4. das genutzte Rechnersystem - EC 1022

Programmnamen (wie aus Punkt 3) waren (und sind) meist aus technischen Gründen Abkürzungen.
Es ist jetzt die Frage was an dem Clip so interessant ist ?
Mich reißt das nich vom Sessel hoch.

 
Bezug zum Beitrag von Martin2:
Ja, siehe den Link. Den hatten wir vor Kurzem schon mal hier.

Aus dem Text drumherum werde ich nicht schlau. Sowas wie

2. Aufgabe (Ziel) der Forschung der Experten - Analyse des Mechanismus DTP

3. das zur Lösung genutzte Programm 'AutoExp(periment)-3

4. das genutzte Rechnersystem - EC 1022

Programmnamen (wie aus Punkt 3) waren (und sind) meist aus technischen Gründen Abkürzungen.
Es ist jetzt die Frage was an dem Clip so interessant ist ?
Mich reißt das nich vom Sessel hoch

 
Aus dem Text drumherum werde ich nicht schlau.
Ich habe den Text nun in Deutsch, automatische Übersetzung:
(Pffft, zu lang für Spoiler.)

Auch ich halte das nicht für sehr interessant, andererseits kommt ein Militärangehöriger vor. Und das die Kriminalisten dann das Verfahren abgeben müssen. Und von Geheimdienst ist auch die Rede.
 

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