Tragen und Wechseln von Schutzklamotten:
Inzwischen denke ich, das wir (hier) einen Denkfehler haben:
Weil wir mal gelernt haben, wie man eine Maske auf- und wieder absetzt, weil wir gelernt haben, dass man da nicht außen drantascht - setzen wir das stillschweigend für alle voraus.
Wenn man Fernsehbilder sieht, fällt man fast vom Glauben ab: Wenn selbst Oberärzte die OP-Maske abnehmen, ordentlich zusammenfalten und in die Brusttasche stecken - dann denke ich: Wer kann es denn Ivonne verübeln, dass sie das auch nicht kann?
Und ich glaube inzwischen, dass wir einen zweiten Denkfehler haben:
Wir alle haben gelernt, dass es unsichtbare Feinde gibt. Die einen lernten das während ihrer Dienstzeit, die anderen auf ausgedehnten Bunkerbegehungen.
Nun sehen wir (darf ich wir sagen?) mit Erschrecken, dass die meisten gar nicht mit unsichtbaren Gefahren umgehen können - und eher wie Kinder reagieren.
Und da ist wirklich wurschtegal, woher der Virus kommt, was da der einzelne glaubt: Er ist halt blöderweise da. Unsichtbar.
Bleibt fein gesund.