Arbeitseinsatz in Wollenberg
Hallo zusammen
Vom 11.03.2011 bis zum 14.03.2011 hatte ich meinen zweiten Arbeitseinsatz in Wollenberg. Auf dem Programm standen unter anderem viele Fotos, die zu schießen waren. Außerdem haben Martin und ich einen längeren Testlauf mit dem DGA I Aggregat durchgeführt, um noch mögliche Schwachstellen an der Kühlung zu finden. Außerdem hat Martin die Kühlschlangen in den Kühlbecken des Rückkühlbauwerks geschweißt, sodass sie jetzt wieder dicht sind.
Des weiteren haben Torsten und ich an etwa 25 Eisenbahnheizkörper Kabel mit Steckernanmontiert um damit das Aggregat beim Betrieb etwas zu belasten.
Und ich habe aus dem Aegir Schrank die Steuerkarten für die Steuerung der Pumpen ausgebaut, damit wir untersuchen können ob wir passende Karten haben,um diesen Schrank wieder vollständig in seiner ursprünglichen Funktion herzustellen ohne zusätzliche Bauteile nachzurüsten. Inzwischen weiss ich, dass dies wohl nicht möglich sein wird, da uns zu viele Steuerkarten eines bestimmten Typs fehlen. Allerdings kann Harry da Ersatz beschaffen, wenn wir nicht mehr weiterkommen. Für einen Steuerpfad haben wir jedoch inzwischen alles Material beisammen und wenn ich im Dispatcher die Kabel abgelötet haben von den Lötigeln in der Wassersteuerung werde ich mal ausprobieren ob wir die Steuerung der Hebeanlage wieder in Gang bringen können mit dem vorhandenen Material.
Außerdem haben wir die Lüftungsanlage in Betrieb genommen um mal richtig Last auf den Generator zu bringen. So wurde im Bauwerk mal wieder richtig durchgelüftet.
Vom 01.04.2011 bis zum 04.04.2011 war ich dann noch einmal in Wollenberg. Dort beginnen inzwischen die Vorbereitungen für die Tage der offenen Tür am 07. und 08. Mai 2011.
Ich hatte einen sehr voll gepackten Arbeitsplan:
Harry hatte ein Netzgerät gebaut und eine entsprechende Platine mit Potis dazu mit denen man die DGA Messanzeigen für Abgastemperatur, Abgasdruck, Verbrennungslufttemperatur, Verbrennungsluftdruck, Öldruck und Kühlwassertemperatur einstellen kann (Nullpunkt und Maximalwert). Dieses musste eingebaut werden und an alle Messanzeigen angeschlossen werden.
Außerdem haben wir vorne am Parkplatz das Bruchholz vom Winter aus dem Wald gezogen, zersägt und aufgeschichtet.
Des weiteren musste eine Gammastrahlenmesssonde aufgestellt werden. Dazu haben wir eine 1,40 Meter lange Stahlröhre im Waldboden vergraben und dann die Messsonde darauf montiert.
Dann habe ich im DGA I Schrank noch die Messgeräte für: Spannung, Strom, Betriebsstunden und Hertz eingebaut. Jetzt haben wir im DGA I Schrank ein fast vollständig funktionierendes Messfeld. Einzig die Wirkleistungsanzeige funktioniert noch nicht, weil wir andere Wandlerspulen benötigen um die vorhandenen Messgeräte anzuschließen. (wir haben [600 Ampere entspricht 1 Ampere] und benötigen [600 Ampere entspricht 5 Ampere]).
An den Lötigeln im Dispatcher habe ich noch nicht weitergearbeitet, das spare ich mir für nächstes Mal auf, weil in diesem Schrank sehr viele Leitungen ankommen und das auslöten dementsprechend relativ aufwendig wird.
Auf diesem Weg schicke ich mal ein herzliches Dankeschön an Harry für die ordentliche Einweisung in sein selbstgebautes Bauteil für die Messinstrumente, an Bernhard für die kompetente telefonische Beratung und den Rüffel wegen dem Widerstand (du weisst was ich meine) und natürlich an Torsten, dass du es mit mir die inzwischen insgesamt 8 Tage ausgehalten hast und mir jederzeit bis spät nach Mitternacht (3 Uhr!!!)
mit Rat und Tat und natürlich betreuend zu Seite gestanden bist und wir und die vielen Stunden so angenehm unterhalten konnten und natürlich für alles andere auch.
Um die Tage der offenen Türe werde ich auch wieder in Wollenberg anzutreffen sein, dann werde ich es wohl bald als mein zweites Zuhause bezeichnen.
Ich schicke viele Grüße in die Welt hinaus
Gute Nacht
Daniel