Andi39GE
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Quelle: http://www.horch-und-guck.info/hug/archiv/2008-2009/heft-60/06009/
Quelle: http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/9381/_die_wende_in_mir.html
Hier der damalige Standort, Karte MfNV.
Als durch Berichte freigekaufter Häftlinge die katastrophalen Arbeitsbedingungen der Gefangenen im Chemiekombinat Bitterfeld in der Bundesrepublik bekannt wurden, ordnete 1983 die für die Überwachung des MdI-Strafvollzugs zuständige Hauptabteilung (HA) VII des MfS an, dass keine nach § 213 StGB Verurteilte sowie keine Ausreiseantragsteller mehr in die Bitterfelder Strafvollzugseinrichtung (StVE – seit 1977) eingewiesen werden dürften. Stichproben der Häftlingskarteien nach 1983 bestätigen die Durchführung dieser Regelung. Nach der friedlichen Revolution 1989 wurde das Gefängnis in Bitterfeld geschlossen und teilweise abgerissen.
Quelle: http://www.horch-und-guck.info/hug/archiv/2008-2009/heft-60/06009/
Der Vater durfte seine Kinder nicht sehen
Ich schrieb dem Gefängnisleiter und schickte gleichzeitig einen Kassationsantrag zum Obersten Gericht der DDR. Wochen später erhielt ich eine Einladung in die Strafvollzugsanstalt Bitterfeld. Ich wurde in einen abgedunkelten Raum an einen langen Tisch gesetzt, wo drei Beamte, der Gefängnisleiter und ein Protokollant Platz nahmen. Ich bat um ärztliche Hilfe für meinen Mann, um seine Verlegung in ein anderes Arbeitslager. Ich sprach von Menschenrechtsverletzungen. Sie schauten mich an, als würden sie dieses Wort gar nicht kennen. Ich drohte, mich an die Medien zu wenden. Der Anstaltsleiter entgegnete nur, es lohne sich nicht, mich für einen solchen „Taugenichts“ hier so aufzubäumen.
Quelle: http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/9381/_die_wende_in_mir.html
Hier der damalige Standort, Karte MfNV.