Bialogard/Belgard: Sonderwaffenlager / T7

Kurtz,
ja schon. Über Details will ich mich hier nicht auslassen. Das Thema ist komplett offen, hat also keine Schwelle. Über so was rede ich ich auch nicht am Stammtisch.

Und das mit dem Vergleichen ist so eine Sache. Das kann jeder handhaben wie er will. Klar kann und sollte man das, aber doch nicht an der Anzahl und der Größe der Lagerräume / Kavernen. Nur weil man da mal welche irgendwo anders ausgemessen hat. Selbst bei sogenannten klassischen Typbauten größerer Art (so wie den hier) kenne ich keine zwei Identischen.

Grüße Frank
 
Kurtz,
Und das mit dem Vergleichen ist so eine Sache. Das kann jeder handhaben wie er will. Klar kann und sollte man das, aber doch nicht an der Anzahl und der Größe der Lagerräume / Kavernen. Nur weil man da mal welche irgendwo anders ausgemessen hat. Selbst bei sogenannten klassischen Typbauten größerer Art (so wie den hier) kenne ich keine zwei Identischen.

Grüße Frank

Wenn man die Kosten eines solchen BW sieht, sollte man über die Anzahl der Lagerkavernen schonmal nachdenken und Vergleiche ziehen. Das baut man nicht so nur weil an dem Tag die Sonne tiefer stand. Und ja, natürlich sind diese BW dieser Baureihe identisch. Jedenfalls was die Bauleistung der Stationierungsländer betrifft, nicht das was im nachhinein eingebaut bzw. im Laufe der Jahre geändert wurde. So meine angelesenen Erkenntnisse. Das hat aber einen anderen Hintergrund. Die Frage die sich mir hier stellt ist ob dort die gleichen GK lagerten wie in 4000/4001? Und welchen Stellenwert dieses BW in der Versorgungslinie der Fronten einnahm.

@Büttner
bitte las die persönliche Anrede.
@Martin oder Büttner
bitte rausnehmen, Danke.

persönliche Anrede wurde entfernt, 05:16 Uhr 08.07.10
Lutz (Mod)
 
Moderiert:
Stefan,
manchmal gibst du einen schon satte Rätsel auf. Es heisst » Tür Nr 1 / Tür Nr 2 / Verbindung zum Diensthabenden. Nun könnte man daraus ein Rätsel zum WE machen » Hilfestellung » die Anzahl der Kästen sollte ungefähr mit den Schleusentüren / Hermetisierungsbereichen übereinstimmen - Grüße Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage die sich mir hier stellt ist ob dort die gleichen GK lagerten wie in 4000/4001? Und welchen Stellenwert dieses BW in der Versorgungslinie der Fronten einnahm.

Boulder,
das ist der Punkt, das habe ich gemeint. Und das vielleicht die Rolle der beiden Erwähnten sich im Laufe der Zeit dabei änderte.

Grüße Frank
 
Vielleicht sind damit die Tore gemeint und die Meldung per Druckknopfan den Dh bei Verschluss. Sozusagen weniger spannend als gedacht, eben einfach notwendig.

@dj...
Was soll sich an der Rolle der 4000/1 geändert haben? Die Versorgungsrolle die diese BW einnahmen? Eher nicht. Denke ich. Die 4001 hatte Ihre Rolle und die 4000 auch. Die eingelagerten GK änderten sich im laufe der Jahre. Das hatte aber mit der Aufgabe der Lager nichts zu tun.
 
Boulder,
hast Recht » Rolle ist der falsche Ausdruck. Ich meine konkret den Typ des Lagergutes und der bedingte auch nachträgliche Installationen an Infrastruktur. GrFr
 
Ich war wohl irgendwie neben der Rolle und hätte mal bevor ich wild drauf los klimper, nachschauen sollen. Die 4000 u. 4001 haben auch 4 Kammern. Also dahingegen erstmal nichts besonderes. Falls es darauf hinauslief.
 
Sicher? "In der NVA wurden sie mit Lager 4001 und Lager 5001 bezeichnet." (Nielsen, S. 117).
K.
 
Verschiedene erkennbare Details lassen vermuten, dass es ein sehr modernes & damit recht spät installiertes BW ist. Und nicht vielleicht Ende der 60er, ehe frühestens Ende 70er. Habt ihr dazu Zahlen ? Dies und andere Dinge lassen auf die Art (also den Typ) des Lagergutes schliessen. Es sieht alles bewusst nach konstruiert für die III.Generation aus.

Damit hat es sowieso direkt nichts mit den beiden gemeinten Lagern in D. zu tun. Das war viel früher, diese wurden höchstens technologisch nachgerüstet / umgebaut.
(...)
Dies ist aus technischer Sicht schlecht. Denn ein im Beton (mit) verbauter PA ist mit Langzeitproblemen wie Korrosion und möglichem Ausfall der Funktion verbunden und nicht die Lösung der Wahl. Eigentlich sollte eine ausserhalb des Betons sich befindene Schiene o.ä. dazu vorhanden sein.
Hallo Frank
ich bin der Ansicht das alle Lager zum gleichen Zeitraum entstanden, daher:
zweite Hälfte der 1960er-Jahre.

Zum PA, in Hr. Bergner seinem Buch "Delfin" ist ein Bild einer Lagerkammer abgebildet aus einem baugleichen/bauähnlichen Objekt in Tschechien. Mit einer "kurzen" Lagerkammer, man kann an der dafür bekannten Örtlichkeit ganz schwach eine derartige Schiene erkennen. Eine solche Schiene habe ich in den Lagerkammern im besuchten Objekt nicht gesehen. Lediglich in der "Haupthalle" war eine vorhanden.

(...) Selbst bei sogenannten klassischen Typbauten größerer Art (so wie den hier) kenne ich keine zwei Identischen.
Begründet sich Deine Aussage auf eigene Inaugenscheinnahme?

Stefan,
manchmal gibst du einen schon satte Rätsel auf. Es heisst » Tür Nr 1 / Tür Nr 2 / Verbindung zum Diensthabenden. (...)
Hmm, also die Frage nach dem Gerät kam nicht von mir. Ich lieferte das Bild wo man die Inschrift lesen kann. Wo ist das Rätsel?

Boulder,
hast Recht » Rolle ist der falsche Ausdruck. Ich meine konkret den Typ des Lagergutes und der bedingte auch nachträgliche Installationen an Infrastruktur. GrFr
Hierzu dürfte dann auch der GRANIT zählen, diese gibt es an allen drei Standorten in Polen.

Ich war wohl irgendwie neben der Rolle und hätte mal bevor ich wild drauf los klimper, nachschauen sollen. (...)
Ich auch :) Ich schrieb von Lagerkammern links und rechts der Haupthalle. Das habe ich verwechselt mit dem Sonderwaffenlager am Flugplatz Siauliai in Litauen. Dort gibt es auch eine "Haupthalle" wo dann links und rechts die Lagerkammern angeordnet sind.

Hier noch was zum Thema Potentialausgleich, das Detailbild ist aus der "Haupthalle":
 

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ich bin der Ansicht das alle Lager zum gleichen Zeitraum entstanden, daher: zweite Hälfte der 1960er-Jahre.

Hallo Stefan,
nur kurz » ich bin gerade mit einigen anderen hier aus der Runde und auch Externen dabei, diese meine Meinung zu überprüfen. Wenn es so ist ändert dies nichts an der Grundvermutung » Lagergut u.a. GK III.Generation.

Ich bitte dabei zu Verstehen, dass ich eine andere Meinung dazu habe, was öffentlich wie zu diskutieren ist, daher die interne Runde.

Eine solche Schiene habe ich in den Lagerkammern im besuchten Objekt nicht gesehen. Lediglich in der "Haupthalle" war eine vorhanden.

Das ist ein interessanter Ansatzpunkt, da sollte man mal nachhaken.

Begründet sich Deine Aussage auf eigene Inaugenscheinnahme?

Ja, aber nicht in SWL sondern ZGS von WV-Staaten.

Ich lieferte das Bild wo man die Inschrift lesen kann. Wo ist das Rätsel?

Das ist so ok, dann teile mal mit, ob du die 'Übersetzung' auch so siehst. Es gibt kein Rätsel, den ganzen Aufwand drumherum hätte man sich sparen können.

Kurtz,
zu den Objektnummern, klar steht das so in dem Nielsen (den ich dank Stefan besitze). Gleichzeitig gibt es auch die andere Bezeichnung. Alles kann man so im Internet finden. Da ist wohl was auseinandergelaufen bzw. einer hat vom anderen abgeschrieben.

Grüße Frank
 
Potentialausgleichsschiene

Frank,

wenn es Dir nichts ausmacht dann lege bitte mal die anderen Generation fest zeitlich.

Die Potentialausgleichsschiene in der Haupthalle im besuchten Objekt ist insofern interessant weil auf dem Boden direkt davor weiße Linienmarkierungen zu sehen sind die durchnummerriert sind. Da diese recht unterschiedlich waren und keine Regelmäßigkeit ergaben kann ich mir schon denken was da angeschlossen wurde. Auch der weitere Verlauf der PA ist interessant, also wo die hinführt. Eigentlich gibt es im Bauwerk viele interessante Details zu sehen, solch einen guten Zustand sieht man nicht alle Tage. Schade das die Verladerampenkomplexe derart verwüstet waren. Aber ich will nicht klagen, schließlich war es sehr wohltuend so etwas zu sehen - der Unterschied zu anderen Anlagen ist ja sehr deutlich.

PS: Wirst es schon richtig übersetzt haben, vertraue Dir da.
 

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Der Erhaltungszustand ist (halt im Inneren) umwerfend. Obwohl es da durchaus originalere Details von anderswo dazu gibt. Es ist aber keine Frage » toll.

Der Zeitrahmen ist so wie oben schon angefragt & beantwortet » ab 1980, frühestens 1975. Keine Änderung. Und damit das hier klar formuliert wurde, was in den GK wie angeordnet war ist u.a. dank des chinesischen Auslandsgeheimdienstes ziemlich gut dokumentiert.

Die Details zum PA sind Klasse. Genau so was meine ich. Gib mal bitte noch, so möglich, die Abmaße der Markierungen durch.

Grüße Frank
 
- Meine Frage zielte auf die zeitliche Einordnung der I. und II. Generation ab.
- Was hat der chinesischen Auslandsgeheimdienst eigentlich damit zu tun?
- Abmessungen der verschiedenen Markierungen in der "Haupthalle" nicht verfügbar. Aber diese sind so "klein" bemessen das innerhalb der Linien keine der üblichen Kisten mit GK ugs. hineinpassen würden.
 
Meine Frage zielte auf die zeitliche Einordnung der I. und II. Generation ab.

I.G »
Freifallbomben (wie Ende des WKII auch eingesetzt)
II.G »
Erste GK für ICBM's etc, die ein Gewicht unter 2 Tonnen hatten und nicht in ihrer Stärke änderbar waren
III.G
In ihrer Detonationsstärke (später auch noch elektronisch im Zielanflug) einstellbare GK

I & II wurde von III abgelöst, III wurde technisch verfeinert und weiterentwickelt & exisitiert noch so heute.

Was hat der chinesischen Auslandsgeheimdienst eigentlich damit zu tun?

Stefan bist du wirklich so naiv ? Diese Leute haben die Pläne der III.G aufgeklärt. Damit andere dabei nicht als grundsätzlich Dumme dastehen, haben diese anderen sie einfach so wie bekannt, halbwegs der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Technisch verstehen muss man sie natürlich dabei.

Abmessungen der verschiedenen Markierungen in der "Haupthalle" nicht verfügbar. Aber diese sind so "klein" bemessen das innerhalb der Linien keine der üblichen Kisten mit GK ugs. hineinpassen würden.

Du konntest wohl deinen Scanner nicht einsetzen ? Da keine Kanten verfügbar. Ist ja ok, es sieht ja auch so aus. Es passt aber ins Konzept. Von hier aus betrachtet so max 0.5m breit ?!

Grüße Frank
 
Hallo Frank,
mal ein bisschen blöde gefragt: Was findest du an der Geschichte mit den GK III. Gen. so spannend? Selbstverständlich haben sich die GK technisch weiterentwickelt, selbstverständlich wird man dort, wo sie im Fall eines Falles mit als erstes eingesetzt worden wären, keine veralteten Modelle vorgehalten haben, was möglicherweise eine gewissen Entspannung bei den Lagerbedingungen zur Folge hatte. Ok. So what?
K.
 
mal ein bisschen blöde gefragt: Was findest du an der Geschichte mit den GK III. Gen. so spannend?

Kurtz,
zuerst mal sind wir aus der Generation die noch wusste, dass es keine blöden Fragen gibt (wenn diese mit dem erkennbaren Respekt gestellt werden). Und dann kann ich auch lesen, in dem Falle das südlichere Forum.

Es interessiert mich ungeheuer und masslos aus (rein) technischer Sicht & weil ich mal dafür u.a. eine extra Ausbildung erleben durfte. Das der normale 'User' beim Begehen dieser Anlagen dies gar nicht (auf Anhieb) mitbekommt, ist mir (uns) klar. Mir ist auch schon aufgefallen, dass der Begriff III.G in einigen Hälsen falsch gelandet ist. Es geht uns in dem Falle darum, unsere Kenntnisse zur Technologie der Wartung solcher GK zu überprüfen. Um nicht mehr. Wenn das irgendwie auf Probleme der Interpretation militärischer strategischer Gesamtkonzepte stösst, können wir gern den zugehörigen Beitragsanteil reduzieren.

Ansonsten dachte ich, das ist ein Forum und für so was da. Habe ich hier schon öfters gelesen. Weiterhin habe ich sowieso dabei Probleme mich am offenen Tisch zu solchen Themen auszubreiten.

Grüße Frank
 
Da muss ich mal dem Kurtz recht geben, was ist daran spannend. Natürlich änderten sich die Eingelagerten GK im laufe der Jahre, natürlich änderte sich damit auch das Lagerregime. Ob es "leicher" wurde möchte ich mal verhalten anzweifeln. Die Anzahl der unterschiedlichen eingelagerten GK änderte sich ja auch.
 
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