Bialogard/Belgard: Sonderwaffenlager / T7

fap

New member
Dobrowo: "Object Specjalny 3001" / SWL Typ T7

Former Russian Nuclear T-7 Facilities in Poland.

Dobrowo near Koszalin now day`s still: a "Hidden Place", heavy guarded and owend by the Polisch Goverment. The complex contained 3 bunkers, 2 of them where nuclear T-7 storage bunkers, each 3000 m3. and a Grannit.

Please have a look on our site: http://www.f-a-p.nl/sites/hiddenplaces/dobrowo.htm
or: www.f-a-p.nl.

Greetings from the Netherlands
 
AW: Dobrowo *"object specjalny 3001"

Zustand gewöhnungsbedürftig, sonst ist immer alles kaputt - ich bin begeistert was man da sieht!
 
Es war mal wieder soweit, eine weitere Exkursion nahm sich im nordwestlichen Polen neben weiteren Objekten diesem Sonderwaffenlager an.

Man kennt ein solches aus Deutschland aus Linda / Stolzenhain und Lychen, aber an den Bildern kann man den sehr guten Erhaltungszustand erkennen der positiv überrascht. Faktisch NULL Vandalismussschäden im Bauwerk (hier mit vier seitlichen Lagerkammern) selbst, Licht funktioniert und eine Reihe interessanter technischer Geräte springen einem sofort ins Auge. Das dürfte dem Besitzer geschuldet sein, dem poln. Justizministerium. Das angenehme äußere Erscheinungsbild des einen Granit's dort war auch sehr positiv.

Die Außenanlagen wurden zurückgebaut, an den Verladerampenkomplexen tobte sich wohl ein Baggerfahrer aus so verwüstet sehen die nun leider aus.

Mit Eintreffen vor Ort gerieten - ja, wir waren angemeldet - wir in eine Betriebsfeier von Justizbeamten der nahegelegen Strafvollzugsanstalt (Nachnutzung der sowj. Kaserne). An deren Mottoparty (Rocker & Countryszene) kamen wir nicht vorbei, überaus gastfreundlich waren wir erstmal zu Speis und Trank eingeladen und im Anschluss der Begehung wollte man uns irgendwie nicht so recht gehen lassen - schließlich kann man ja auf einem Bein ja nicht stehen - Prost.

Der Dank gilt daher nicht nur den Gastgebern vor Ort sondern auch Martin als Organisator und Holger als Verpflegungsdienst.
 

Anhänge

  • IMG_7840.jpg
    IMG_7840.jpg
    77,2 KB · Aufrufe: 119
  • IMG_7773.jpg
    IMG_7773.jpg
    77,5 KB · Aufrufe: 132
  • IMG_7916.jpg
    IMG_7916.jpg
    77,9 KB · Aufrufe: 114
  • IMG_8118.jpg
    IMG_8118.jpg
    75 KB · Aufrufe: 138
  • IMG_7897.jpg
    IMG_7897.jpg
    77,5 KB · Aufrufe: 105
  • IMG_8024.jpg
    IMG_8024.jpg
    74,5 KB · Aufrufe: 119
  • IMG_8167.jpg
    IMG_8167.jpg
    78,9 KB · Aufrufe: 122
  • IMG_7870.jpg
    IMG_7870.jpg
    77,3 KB · Aufrufe: 111
  • IMG_7738.jpg
    IMG_7738.jpg
    80 KB · Aufrufe: 127
Mit Eintreffen vor Ort gerieten - ja, wir waren angemeldet - wir in eine Betriebsfeier von Justizbeamten der nahegelegen Strafvollzugsanstalt (Nachnutzung der sowj. Kaserne). An deren Mottoparty (Rocker & Countryszene) kamen wir nicht vorbei, überaus gastfreundlich waren wir erstmal zu Speis und Trank eingeladen und im Anschluss der Begehung wollte man uns irgendwie nicht so recht gehen lassen - schließlich kann man ja auf einem Bein ja nicht stehen - Prost.

Der Dank gilt daher nicht nur den Gastgebern vor Ort sondern auch Martin als Organisator und Holger als Verpflegungsdienst.

Gern gerne. Wo man sich anderswo gern den Mund fusselig redet, das man hier nichts "gebacken" bekommt, und nur so durch die Gegend rennt, sieht man mal wieder (auch mit dem Vormittagsprogramm) was so möglich ist...

Anbei noch einige Impressionen von mir zum Objekt.

Beste Grüße
Martin

PS: keine Sorge, eine Wiederholung der Fahrt ist (Interesse vorrausgesetzt) im Herbst / Winter geplant.
 

Anhänge

  • bialograd_01.jpg
    bialograd_01.jpg
    91,4 KB · Aufrufe: 91
  • bialograd_04.JPG
    bialograd_04.JPG
    82,1 KB · Aufrufe: 92
  • bialograd_03.JPG
    bialograd_03.JPG
    125 KB · Aufrufe: 103
  • bialograd_02.JPG
    bialograd_02.JPG
    147,9 KB · Aufrufe: 98
  • bialograd_05.JPG
    bialograd_05.JPG
    119,6 KB · Aufrufe: 103
  • bialograd_06.JPG
    bialograd_06.JPG
    125,8 KB · Aufrufe: 95
  • bialograd_07.jpg
    bialograd_07.jpg
    66,9 KB · Aufrufe: 100
Hallo Martin,

na das ist ja mal was.

Glückwunsch zum Fund und ich staune immer wieder zu welche Türen du alles Schlüssel bekommst. Aber das weißte ja.
Gab es zu den aktuellen Diskusionen hier im Forum neue Erkenntnisse vor Ort zu gewinnen?

Gruß Lutz
 
Das ist nun wirklich etwas Besonderes!

Ich finde, man sollte auch die vielen erkennbaren Details aus den (wenigen) hier eingestellten Bildern zur Bewertung anderer Fälle (mit) heranziehen.

Ich hätte auf jeden Fall sofort eine Reihe von Fragen parat.

Grüße Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand eine Idee um was es sich für technische Geräte handelt, diese waren mehrfach im Bauwerk zu finden.

Beste Grüße
Martin
 

Anhänge

  • bialogard_detail_01.JPG
    bialogard_detail_01.JPG
    108,8 KB · Aufrufe: 73
  • bialogard_detail_02.JPG
    bialogard_detail_02.JPG
    135,4 KB · Aufrufe: 75
Allgemeine Information zum Bauwerk: verschiedene Hersteller-/Typenplaketen wiesen als Bauzeit 1967 auf.

Beste Grüße
Martin
 
Schöne Anlage, gut gefunden! Aber das hat ja nicht unbedingt was mit dem "Rennen" zutun. und martin, bitte nicht in die selbe Kerbe schlagen!

4 Lagerkammern?!: vermessen, Verzurösen gezählt? Untergeschosslänge gemessen?
 
(...)
4 Lagerkammern?!: vermessen, Verzurösen gezählt? Untergeschosslänge gemessen?


hab mich nicht verschrieben.

Es sind vier Lagerkammern auf der dem technischen Bereich gegenüberliegenden Seite. Jede der vier Lagerkammern ist mit vier Reihen mit jeweils etwa 50 Verzurösen versehen, die beiden mittleren Reihen mit beidseitiger Nutzbarkeit. Woraus sich ergibt - sofern man eine beidseitige Verzuröse auch wirklich "doppelt" nutzen kann - das in jeder Lagerkammer drei Reihen Lagergut unterzubringen waren. Einen Potentialausgleich habe ich in den Lagerkammern nicht gesehen, möglicherweise wird diese Funktion durch die Spannbolzen und Verzurösen wahrgenommen.

An den Stirnseiten der "Haupthalle" befanden sich jeweils eine weitere "Lagerkammer", hier kann man zwei Reihen mit einseitigen Verzurösen erkennen. In den beiden anderen Anlagen in Polen und Deutschland fiel mir das so nicht auf.

Ein Aufmass kann dann jeder nach Belieben und Intention bei der erneuten Begehung durchführen.

Warum gelten die Anzahl der Verzurösen und die Länge der Lagerkammer sowie vom Untergeschoss als Kriterium?
 
Moderiert:
Warum gelten die Anzahl der Verzurösen und die Länge der Lagerkammer sowie ... als Kriterium?

Stefan,
von Kriterium habe ich bisher nichts gelesen. Habt ihr neben den benannten Typschildern auch andere aus späterer Zeit (so +10 Jahre) gesichtet. Dies dann vielleicht durchaus nicht an unmittelbarer sowj. Militärinstallation. Diese Frage hat erstmal nichts mit meiner Bemerkung aus #8 zu tun.

Martin,
das Video empfinde ich als echte Bereicherung. Danke.

Grüße Frank
 
Hallo Frank,

meine Rück-Frage hat den Hintergrund ob es Details in diesem Bautyp gibt (jene in der Fragestellung aufgezählten) die von "besonderer" Wichtigkeit sind. Man liest von kurzen und langen Lagerkammern, von ein- und zweiseitigen Lagerkammern und dergleichen mehr. Aber wozu dienen diese Unterschiede und worin sind diese begründet?

Ich habe sowjetische und polnische Fabrikationsplaketten gesehen, diejenigen offen sichtbaren sowjetischen datierten auf 1967 und 1968. Eine polnische schwer lesbar auf 1982.
 
meine Rück-Frage hat den Hintergrund ob es Details in diesem Bautyp gibt (jene in der Fragestellung aufgezählten) die von "besonderer" Wichtigkeit sind. Man liest von kurzen und langen Lagerkammern, von ein- und zweiseitigen Lagerkammern und dergleichen mehr. Aber wozu dienen diese Unterschiede und worin sind diese begründet?

Stefan,
zum ersten Teil der Frage » ja die gibt es, die gehören aber nicht zu den im zweiten Teil aufgeführten Punkten. Diese bestimmen wohl eher die Quantiät der Kapazität.

Verschiedene erkennbare Details lassen vermuten, dass es ein sehr modernes & damit recht spät installiertes BW ist. Und nicht vielleicht Ende der 60er, ehe frühestens Ende 70er. Habt ihr dazu Zahlen ? Dies und andere Dinge lassen auf die Art (also den Typ) des Lagergutes schliessen. Es sieht alles bewusst nach konstruiert für die III.Generation aus.

Damit hat es sowieso direkt nichts mit den beiden gemeinten Lagern in D. zu tun. Das war viel früher, diese wurden höchstens technologisch nachgerüstet / umgebaut. Man braucht sie also auch nicht direkt zu vergleichen (und so habe ich Boulders Frage auch gar nicht aufgefasst).

Einen Potentialausgleich habe ich in den Lagerkammern nicht gesehen, möglicherweise wird diese Funktion durch die Spannbolzen und Verzurösen wahrgenommen.

Dies ist aus technischer Sicht schlecht. Denn ein im Beton (mit) verbauter PA ist mit Langzeitproblemen wie Korrosion und möglichem Ausfall der Funktion verbunden und nicht die Lösung der Wahl. Eigentlich sollte eine ausserhalb des Betons sich befindene Schiene o.ä. dazu vorhanden sein.

Grüße Frank
 
III. G. gilt für 1980 bis 1990?

Ja, evtl. schon eher, so ab 1975, wahrscheinlich aber nicht ausserhalb der UdSSR (nur Vermutung) und gilt eigentlich bis heute, da durch verschiedene Moratorien u.ä. eingefroren. Die Amis rütteln derzeit drann rum, haben aber auch kein Geld & kein geeignet erscheinendes Ziel mehr. Grüße Frank
 
Verschiedene erkennbare Details lassen vermuten, dass es ein sehr modernes & damit recht spät installiertes BW ist. Und nicht vielleicht Ende der 60er, ehe frühestens Ende 70er. Habt ihr dazu Zahlen ? Dies und andere Dinge lassen auf die Art (also den Typ) des Lagergutes schliessen. Es sieht alles bewusst nach konstruiert für die III.Generation aus.
Damit hat es sowieso direkt nichts mit den beiden gemeinten Lagern in D. zu tun. Das war viel früher, diese wurden höchstens technologisch nachgerüstet / umgebaut. Man braucht sie also auch nicht direkt zu vergleichen.

Hallo Frank,
bevor das so im Raum stehen bleibt, würde ich deine These schon gerne etwas ausführlicher diskutieren. Welche Details meinst du? Bist du wirklich der Meinung, dass dieses SWL später als etwa die in D. gebaut worden ist? Und wieso sollen sie sich nicht vergleichen lassen?

Grüße
K.
 
Oben