Ralfi,
es ist natürlich schwer, heute den Zustand zu dokumentieren, weil inzwisdchen einiges rückgebaut wurde. Früher hatte die Kaserne zwei Zufahrten, weil zwei TT dort vertreten waren. Erstens die benannte Raketeneinheit welche noch neue Systeme erhalten hatte, nachdem sie die veralteten zurückgegeben hatte. Oberhalb der Straße (geografisch gesehen) als in Richtung Spree die Teilbasierung der BRTB mit erdüberdeckter Garage, feuerwehr und KfZ Park, etwas rechts daneben weitere kleine Basis, in der die Beladung mit Trägern erfolgen konnte (gedeckt).
Die zweite Teileinheit war eine nachrichteneinheit, die später das Objekt verließ, weil die Raketschiks die Platz dringend brauchten. Da die Nachrichtenleute wichtig waren bestanden die immer auf einer eigenen Zufahrt, nachdem die ausgezogen waren wurde das Nebengelass beseitigt. Die Kaserne war bis auf die abgeschlagenen Köpfe in einem ganz guten Zustand, keine Wasserschäden keine kaputten Dächer, der Klub in hervorragendem Zustand. Früher konnte man auf Einladung dort auch in das Haus der Offz. gutes Bier trinken. Der neubaublock oberhalb der Straße gehörte den Nachrichtenleuten. IM Alarmfall verlegte der Tross in einen Wald bei Dehmsee (Nähe Berkenbrück) wo deren erstzer Dezentralisierungsraum war. Dort klemmte man sich an einige kabelchen und war wieder erreichbar. Im Wald selbst hatten Pionier Stellungen ausgehoben, so daß die Totschka in den Wällen verschwand. Da ich da meinen Garten hatte über viele jahre hatte ich die Maßnahmen gesehen. Die Lage an der Spree (was wenn Spreebrücke kaputt) war an sich nicht gleich problematisch, es lagen Bereitschaftsbrücken im Pionier (also für die militärischen Pioniere/ Brückenbau, nicht Jungpioniere) Park der Front bereit, aber ehe die gelegen hätten wäre zeit verstrichen. Deshalb donnerten die übungsmäßig auch schon mal in Richtung Rauen durch die Wälder. Die Lage war gelinde gesagt Mist, aber es gab keine berssere Lösung, da alle Kasernen in Füwa bis auf das letzte Fitzelochen belegt waren. Engpunkrt waren immer die Speeübergänge. Diesen Fall kannten wir, deshalb hatte das PiR-2 Storkow u.a, für die Nachschubwege die wichtige Aufgabe hinter Beeskow, bei Leißnitz/ Ranzig eine Pontonbrücke zu bauen. Für die Organisation der Übersetzungen an der nahtstelle wurde eine "Leitstelle" gebaut, ein Dino (als FB-3 2 mit Rüsselchen, vin ca 100 m Länge wo die Verterter der Einheiten über Funk die Einheiten an die Übersetzstelle heranlotsten ohne dass Chaos entstand. Für kleine Dicke wie mich, gab es auf der Brücke nur eines,entweder schneller über die Brücke als die Technik, oder runter von der Brücke in die Spree, beides ausprobiert.
Wo sich der GS der R-Brigade in der kaserne befand weis ich allerdings nicht. Ansonsten ist das Wohnegbiet aus meiner Sicht nicht schlecht. Die Kasernen mit dem seitenlastigen Hauptflur (also nicht mittig, sondern grosse Räume und nur ein zentralflur an einer fensterseite, Typ 1935 Heereskaserne-II, sind gewöhnungsbedürftig. Das Waohnzuimmer ist gross aber es gibt tageslicht nur von dieser Seite, d.gh alle anderen Räume in der Tiefe des Gebäudes in Richtung Hauptflur brauchen Kunstlicht was ich nicht so günstig finde, aber das muss jeder mit sich abmachen.
Grüsse Hermann