Berufschule der Ziegler und Haus der Jugend Großräschen

Ralfi

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Bereits vor 1945 hatte die Ilse-Bergbau AG Zieglerlehrlinge in einer Werkseigenen Berufsschule ausgebildet und im Herbst 1951 wurden in den einzelnen Ziegelwerken die Lehrlingsausbildung wieder aufgenommen.

Etwa zur selben Zeit begannen die Planungen zur Errichtung einer zentralen Leherausbildungsstätte für die Ziegelindustrie.
Ende 1952 lagen die Entwürfe für ein "Lehrkombinat der Ziegler" vor. Als Standort war Jessen bei Spremberg, wo sich ein Zweigbetrieb der Ziegelwerke befand. Jedoch kamen die Planungen dort nicht zur Ausführung.

Als neuer Standort des Lehrkombinats wurde nunmehr ein Grundstück südlich des Großräschener Ortskern (siehe Bild) vorgesehn, das die Ziegelwerke 1953/54 von der Gemeinde Großräschen erworben hatten. Es lag an der Chaussee nach Senftenberg.

Die Planung für das Lehrkombinat in Großräschen wurde 1953 umgehend begonnen. Baukosten wurden laut einer Aufstellung des Entwurfbüros von 1954 mit insgesamt 2.190.000DM (?) veranschlagt. Im wesentlichen kam das Gebäude 1953/54 in zwei Bauabschnitten zur Ausführung.

Dabei wurden offensichtlich zuerst der mittlere Bauteil und danach die Seitenflügel errichtet. Nach dem Abschluss des Innenausbaus, fand am 3.Februar 1956 die Eröffnung des Lehrkombinats statt. 1975 wurde es offiziel in "Betriebsberufsschule der Ziegler" umbenannt. 128 Lehrlinge nahmen ihre Ausbildung auf.

Quelle...



Friedrich-Hoffmann-Oberschule Großräschen

Geschichte des Hauses

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Grüße Ralfi
 
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