Berlin: Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses / Krankenhaus Wuhletal / UKB

Noch 'ne Frage: Gibt es bei der alten Bausubstanz der Heilanstalt einen großen 3gesch. Block? Desweiteren im SW-Teil ein 2gesch. Wohnblock mit drei Augängen auf dem Krankenhausgelände der zu DDR-Zeiten entstanden sein könnte?
 
Hallo Büttner,
ja gibt es. Wenn Du direkt vor der Schranke zum ukb rechts abbiegst und dann immer geradeaus fährst kommst Du dorthin. Ob der Block zu DDR- Zeiten entstanden ist oder früher kann ich nicht sagen, auf jeden Fall ist er jünger als die Heilanstalt selbst. Zu DDR- Zeiten waren dort Patienten untergebracht, die zwar "geheilt" waren, aber trotzdem noch betreut wurden und Hilfsarbeiten im WGK gemacht haben. Heute sind dort soviel ich weiß Wohnungen.
Viele Grüße
frankk
 
Fotobericht

Letztes Jahr hab ich zu dem Objekt mal einen ganz netten Fotobericht gemacht... siehe HIER

Leider müsst ihr dort angemeldet sein um die Fotos sehen zu können, werde deshalb das ganze in den nächsten Tagen mal hier rüberkopieren...

Zum Thema: Es gab auf dem Gelände zwei Bahnstrecken, eine war der Abzweig der Fernbahnstrecke in Regelspurweite und war nur etwa 500m lang, sie diente der Anbindung zum Kohlenlagerplatz vor dem Heizhaus. Die Schmalspurstrecke war nur auf dem Gelände und diente der internen Versorgung, dort wurde mit kleinen Dieselloks gefahren. Teile beider Strecken sind noch heute sichtbar...
 
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Endlich wurde das Geheimnis gelüftet was sich unter den vielen Schächten und Ab- / Zuluftrohren befindet.

Die Gebäude des Areals sind alle unterirdisch miteinander verbunden. Im 2. Weltkrieg soll das System als Luftschutz für die Insassen, Pfleger und Ärzte gedient haben. Entsprechende Einbauten wurden nicht gesichtet.

Dank an Frank für die Begehung!

Grüße
Martin
 
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Hallo Martin,
es wurde auch nix extra gebaut, es wurden einfach die Gänge bzw. die Kriechkeller genutzt, da war genug Stein drüber.
Viele Grüße
frankk
 
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Ich würd ja mal meinen,das es solche Gänge in allen alten und großen Kliniken gibt.Ist doch allein schon zur Warmwasserversorgung nötig.Meisten liefen an der Decke auch noch die alten Telefonleitungen.
 
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Zumindest im KEH sieht man ja auch noch die Lüftungsschächte. Wie es in Bonnies Ranch aussieht weiß ich nicht, war noch nie da. Im WGK dienten diese Gänge zunächst ausschließlich der Heizung, später sind sicher auch die übrigen Medien dazugekommen. Man sieht zumindest Halterungen.
Die kleinen Schienen dienten wohl dem internen Transport, wurden aber hauptsächlich von Patienten bewegt, als Therapie. Die Meinung von Herrn Bonhöfer war nämlich, dass bestimmte psychische Erkrankungen ( Depressionen u.ä.) durch Arbeit geheilt werden können.
Viele Grüße
frankk
 
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@Frank: weist Du was hier mal war / ist? Ist auf dem Bauhof des Krankenhausgeländes.

Grüße
Martin
 
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Ja nje snaju, hab ich noch nicht gesehen. wenn ich wieder da bin kümmere ich mich darum.
Viele Grüße
frankk
 
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Hallo Martin, wenn Du Fragen zum WGK hast kannst Du Dich gerne mit meinem Vater in Verbindung setzen.
Er war einige Jahre dort in der Technik angestellt und kennt das Gelände und dessen Geschichte natürlich gut. Er besitzt wohl auch noch Pläne.
Näheres bei Interresse per Mail.
 
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So, nun habe ich jemanden getroffen, ich hab die Bauhofbesatzung beim Frühstück gestört.
Der Eingang ist der Zugang zum Tanklager. Einige haben sogar behauptet, dort würden Leute eingesperrt, die zu viele Fragen stellen ...
Es gehört zur Gärtnerei des WGK. Die Treppe ein Stück weiter Richtung Wuhletal ist aber der Zugang für einen Wartungsraum der Versorgungsleitung, die unter dem Weg liegt.
Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.
Viele Grüße
frankk
 
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Ich greife noch ein mal das Thema Luftschutz auf.
Es wurden zwar die Keller und Gäng genutzt, trotzdem habe ich neulich Dinge entdeckt, die ich Euch nicht vorenthaten möchte.
Alles befindet sich am Nordflügel von Haus 1/ Ostseite. Nirgendwo anders gesehen, sicherlich durch Umbau verlorengegangen. Haus 1 wird erst jetzt umgebaut- zur Eliteuni.
Bitte genau hinsehen, die Pfeile sind kaum zu erkennen;)
 
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Die Metallklappen hatte ich auch gesehen, als ich mal um das Haus 1 geschlichen bin, aber nicht die Reste von den Pfeilen. Ist auf jeden Fall Luftschutzkeller WKII. Gut gefunden.

Gruß Sven!
 
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Nun muß ich tatsächlich meine Aussagen zum Thema LS im WGK revidieren und die Aussagen des uns damals Führenden ad acta legen :???:
Bei genauem Hinsehen entdeckt man noch etliche Splitterschutzklappen( wenn auch ohne Pfeile) und zufällig ergab sich die Gelegenheit, in einen Keller zu gehen. Sehr interessant.
 
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Nun habe ich endlich Gelegenheit und einen Ansprechpartner gefunden und Haus 1 besichtigen können. Sehr spannend.
Zum einen ist das im Keller noch nahezu unverändert, d.h. die alte Heizungsanlage steht noch und ich habe auch gleich die genaue Funktionsweise erklärt bekommen. Zum anderen konnte ich die LS -Einrichtungen in Augenschein nehmen.
Es war so, daß im Falle eines Bombenangriffes viele Leute in Tiefkeller geflüchtet sind, also Keller unter den Kellern. Und es gab einige Räume in den Kellern, die mit Gasschutztüren und -klappen und Notausstiegen ausgestattet waren. Das Interessante dabei war, daß die Türen zwar mit Gummilippen und Hebeln usw. gebaut waren, aber aus HOLZ, beschichtet mit einer Masse ähnlich Bauschaum und Pappe. Die Fenster waren auch nur z.T. gasdicht zu verschließen, die anderen eben nicht. Es gab also einen wirklich gasgeschützten Bereich und eine Attrappe. Wie das mit der Heizung funktioniert hat ist mir auch noch ein Rätsel, da wurde ja ungefilterte Luft angesaugt und verteilt.
Mal sehen, ob und wann es einer kauft, der Denkmalschutz hat auch noch die Finger im Spiel und etwas runtergekommen ist das Ganze ja auch.
 
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Frank, tolle Bilder! In Haus 1 wäre ich auch gerne rein. Keller unter dem Keller? gibt es dort zwei Kelleretagen? Konntest Du Dir die oberen Stockwerke auch ansehen?

Gruß Sven!
 
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Ja Sven, Keller unter dem Keller, aber nur ein großer Raum, ziemlich unspektakulär. Ist in allen großen Häusern gewesen, als ich mit Martin unten war hatten wir ihn in H5 fotografiert.
Vom normalen Keller gibt es ja dann noch die Gänge, die als Fluchtmöglichkeiten genutzt werden konnten.
In die oberen Räume hätte ich sicher gekonnt, wollte aber nicht, sind alles leere Krankenzimmer.
 
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Das Interessante dabei war, daß die Türen zwar mit Gummilippen und Hebeln usw. gebaut waren, aber aus HOLZ, beschichtet mit einer Masse ähnlich Bauschaum und Pappe.


Hallo Frankk,solche Türen sind mir auch schon mal begegnet.
So wie es aussieht,sind das die Vorgänger von "feuerhemmenden" Türen.
Habe von einer solchen noch ein Typenschild,werde ich mal posten.....

Ansonsten,schöne Bilder!


Gruß Jürgen
 
Ein UFO ist gelandet

Nach knapp 2 Jahren mal wieder ein Beitrag;-)
Inzwischen wurde auf dem ukb ein Hangar für den nun dort stationierten Rettungshubschrauber Christoph Berlin errichtet. Was die Anwohner dazu sagen interessierte mal wieder nicht.
Hier nun einige Bilder vom Bau ( 1 und 2) und vom UFO.
 
AW: Ein UFO ist gelandet

Inzwischen wurde auf dem ukb ein Hangar für den nun dort stationierten Rettungshubschrauber Christoph Berlin errichtet. Was die Anwohner dazu sagen interessierte mal wieder nicht.

Moin Frankk,

negative Anwohnermeinungen werden sich schlagartig zu positiven aendern, wenn sie selbst den Rettungsheli brauchen ( niemand liegt freiwillig verletzt im Heli ) - wenn der Heli kommen muß, zaehlt meistens jede Sekunde :wink:.


Gruß F.
 
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