Berlin: Objekt der Abwasseraufbereitung in Kladow

[Fotomaus]

Heute fand ich beim Herumspazieren diesen kleinen Spitzbunker. Etwas versteckt aber von Hafen und Altstadt aus gut erreichbar.
Das kleine Gelände (höchstens 1000 m²) ist eingezäunt und abgeschlossen. Der Zaun ist rostig aber drüberklettern lohnt nicht, der Bunker ist alles andere als Verlassen. Nach dem Krieg bekam er sogar noch einen Anbau. Strom und Wasser liegen an Öfen gibt es auch, alles mit Alarm gesichert. Wem er gehört war nirgens zu entnehmen.
Bei Gelegenheit frage ich mal meine Bekannten aus Kladow, die sehe ich aber nur sehr selten, kann also noch lange dauern.

 

[Sven K.]

Wie ein Bunker sieht das nicht aus. Die Fenster, auch wenn sie nachträglich eingebaut wurden, deuten auf eine sehr dünne Decke hin. Um von einem Bunker zu sprechen und bombensicher zu sein sollten es wohl mindestens 2,40 m Deckenstärke sein. Für mich wäre es trotzdem interessant wofür dieses Gebäude war. Über den Zaun steigen ist eine ganz schlechte Idee. Falls ein Briefkasten vorhanden ist, einfach ein Zettel mit Fragen und Kontaktinformationen einwerfen, manchmal kommt dann auch eine Antwort.

Gruß Sven!

 

[Fotomaus]

Die Fenster gehören zu dem Anbau, den ich oben erwähnt habe.
Briefkasten hab ich nicht gesehen, da hätte ja ein Name oder eine Institution drauf gestanden.

 

[frankk]

Heute haben wir mal das Objekt besichtigt. Es handelt sich wohl um eine Anlage der Wasserwirtschaft, ich vermute mal Filter o.ä. Dafür sprechen die daneben liegenden Bauwerke ( Zisternen und vor allem laaange Kohlengabeln zum Entfernen von nicht erwünschten Beigaben im Abwasser).
Eindeutig kein Bunker, zumal die Wände maximal 15 cm dick sind und das Gebäude eine ganz normale Tür hat. Fenster in einem Bunker wären wohl auch ungewöhnlich.
Hier noch Bilder von heute.

 

[Fotomaus]

Danke für die Aufklärung

 

[moses]

Würde mal auf Abwasserbehandlung tippen.