Berlin-Lichtenberg: Gebäudekomplex "Zum Bauarbeiter" in der Bornitzstraße

slart

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Hallo, habe eine Frage zu den Gebäuden an der Bornitzstraße Ecke Siegfriedstraße in Berlin-Lichtenberg.
Standort: https://maps.google.de/maps?q=52.51...0.003986&num=1&t=h&z=19&lci=com.panoramio.all

Es sind 3 mehretagige Plattenbauten in Nord-Süd Ausrichtung, ein flacher Garagen-Anbau und ein zweietagiger quadratischer Flachbau. Ein größerer höherer Plattenbau mit Ost-West Ausrichtung ist saniert. Der Plattenbau an der Siegfriedstraße ist mit türkisfarbenen Blechen(?) verkleidet.
Die Gebäude werden teils genutzt und als Bauarbeiterwohnung und Atelier zum Mieten angeboten. Wird wohl auch als Obdachlosenheim genutzt. Eine Teppichreiniung ist in dem Flachbau.
Welche Bestimmung hatten die Gebäude einst?
 
Hallo
Der türkise Bau an der Siegfriedstr. gegenüber dem Straßenbahnhof ist kein Plattenbau, ich denke mehr ein Stahlbeton-Skelettbau mit Vorhangfassade.
Der Bau gehörte zur Staatlichen Plankommission, Büro für die Begutachtung von Investvorhaben. Dahinter könnte in den übrigen Gebäuden die Konsum-Bauarbeiterversorgung ansässig gewesen sein

Gruß Woelfi
 
Vor dem Abriss war das ein Norma, davor ein italienisches Restaurant. Der neue Supermarkt ist ein (Plus) - Netto.
 
Nicht verwechseln: "Zum Bauarbeiter " war eine teils öffentliche Gaststätte (Freßwürfel im Volksmund); die Großküche zur Versorgung aller möglichen Baustellen war dahinter, steht heute noch, siehe Bornitzstr bei StreetView, geflieste Front, die Rampenüberdachung fehlt.
Gruß Woelfi
 
Der "Bauarbeiter" war eine "Clubgaststätte" mit Restaurant,Cafe`und grossen Saal,wo viele Veranstaltungen durchgeführt wurden,so z.B. meine Schulab-
schlußfeier.Dahinter waren (teilweise) Bauarbeiterquartiere.
 
Ick kenne diesen Komplex unter dem Namen "Schwedenhotel" dort wurden zu DDR Zeiten Ausländische Bauarbeiter untergebracht.
Nach der Wende war es ein Flüchtlingsheim , wie lange es als solches genutzt wurde kann ick nicht sagen.
Da gabs 2 Einkaufsmärkte .. den Norma und den EXTRA ...
 
Als Schwedenhotel ist mir eigentlich der an der Ecke Storkower Str./ Landsberger Allee gelegene 3- oder 4-Geschosser (auch von Schweden gebaut/ inzwischen abgerissen) noch bekannt, in dem dann die schwedischen Bauarbeiter untergebracht waren, die das SEZ gebaut haben.

Gruß Woelfi
 
@woelfi Landsberger/Storkower auf der Anderen Seite hab ick gewohnt (mein Vater von 1965 - 2000) .. und für das Arbeiterhotel hatten wir keinen Namen, mir ist da jedenfalls keiner bekannt.
Auch diesen Objekt wurde ja dann Flüchtlingsheim und war kein schöner Anblick.
 
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