A
anonym
Guest
Mahlzeit.
Da in der Presse leider immer wieder falsche Zahlen und Karten veröffentlicht werden, soll hier kurz der tatsächliche derzeitige Stand genannt werden.
In Berlin-West wurden seit 1968 mit Bundesmitteln insgesamt 17 bauliche Anlagen zur geschützten Unterbringung der Zivilbevölkerung geschaffen.
Dies geschah in fünf Fällen durch Neubauten in Form von Mehrzweckanlagen (sortiert nach Bauzeit):
- Ku´Damm-Karree (Tiefgarage)
- Excelsiorhaus (Tiefgarage)
- Pankstraße (U-Bahnhof)
- Siemensdamm (U-Bahnhof)
- Laubacher Straße (Tiefgarage/ Fitness-Center)
Zwölf Schutzräume entstanden durch Umbauten und Modernisierung von Bunkeranlagen des II. Weltkrieges (unsortiert):
- Blochplatz (Tiefbunker, sog. Hängebunker)
- Fehrbelliner Platz (Tiefbunker, Hinweis beachten!)
- Heckeshorn (Hochbunker, Hinweis beachten!)
- Eiderstaedter Weg (Hochbunker)
- Eiswaldtstraße (Hochbunker)
- Nicolaistraße (Flachbunker)
- Bosestraße (Flachbunker)
- Pallasstraße (Hochbunker)
- Stresemannstraße (Tiefbunker, sog. Hängebunker)
- Otto-Wels-Ring (Tiefbunker)
- Massiner Weg (Tiefbunker)
- Bornsdorfer Straße (Tiefbunker)
Der Hochbunker in Heckeshorn wurde ursprünglich als Hilfskrankenhaus hergerichtet. Er erhielt unter anderem Operationsbereich und Großküche. Die Konzeption der Hilfskrankenhäuser ist völkerrechtlich äußerst umstritten - vielleicht war dies ein Grund, warum Heckeshorn nach kurzer Zeit beräumt und zur "normalen" ÖZSA zurückgestuft wurde. In seiner Funktion als Hilfskrankenhaus galt der Bau NICHT als ÖZSA.
Etwa zeitgleich wurde die ÖZSA am Fehrbelliner Platz aus der Zivilschutzbindung entlassen - der Bezirk musste sie dafür vom Bund kaufen. Heute beherbergt die unterirdische Anlage gefährdete Technik - Zutritt verboten.
In Berlin-Ost unterliegen insgesamt sieben Anlagen der baulichen Veränderungssperre nach §7 ZSG /Zivilschutzgesetz:
- Hobrechtsfelder Chaussee (Tiefbunker)
- Zeiler Weg (Mehrzweckanlage Tiefgarage)
- Virchowstraße (Tiefbunker, Privatbesitz)
- Franz-Jacob-Straße (Schutzkeller)
- Große-Leege-Straße (Schutzkeller)
- Alt-Friedrichsfelde (Schutzkeller)
- Walchenseestraße
Diesen Schutzbauwerke wurden von einem Sachverständigen die Tauglichkeit zur Modernisierung der technischen und baulichen Schutzeinrichtungen bescheinigt. Keine von ihnen bietet derzeit wirklich Schutz - nicht ganz unschuldig daran sind die Neugierigen unter uns, die mit Brechstande und langen Fingern der einen oder anderen Drucktür eine Beule verpassen mussten...
Fazit: Berlin verfügt über 16 öffentliche Schutzbauwerke und sieben vorbereitete Objekte in der Wartschleife.
Da in der Presse leider immer wieder falsche Zahlen und Karten veröffentlicht werden, soll hier kurz der tatsächliche derzeitige Stand genannt werden.
In Berlin-West wurden seit 1968 mit Bundesmitteln insgesamt 17 bauliche Anlagen zur geschützten Unterbringung der Zivilbevölkerung geschaffen.
Dies geschah in fünf Fällen durch Neubauten in Form von Mehrzweckanlagen (sortiert nach Bauzeit):
- Ku´Damm-Karree (Tiefgarage)
- Excelsiorhaus (Tiefgarage)
- Pankstraße (U-Bahnhof)
- Siemensdamm (U-Bahnhof)
- Laubacher Straße (Tiefgarage/ Fitness-Center)
Zwölf Schutzräume entstanden durch Umbauten und Modernisierung von Bunkeranlagen des II. Weltkrieges (unsortiert):
- Blochplatz (Tiefbunker, sog. Hängebunker)
- Fehrbelliner Platz (Tiefbunker, Hinweis beachten!)
- Heckeshorn (Hochbunker, Hinweis beachten!)
- Eiderstaedter Weg (Hochbunker)
- Eiswaldtstraße (Hochbunker)
- Nicolaistraße (Flachbunker)
- Bosestraße (Flachbunker)
- Pallasstraße (Hochbunker)
- Stresemannstraße (Tiefbunker, sog. Hängebunker)
- Otto-Wels-Ring (Tiefbunker)
- Massiner Weg (Tiefbunker)
- Bornsdorfer Straße (Tiefbunker)
Der Hochbunker in Heckeshorn wurde ursprünglich als Hilfskrankenhaus hergerichtet. Er erhielt unter anderem Operationsbereich und Großküche. Die Konzeption der Hilfskrankenhäuser ist völkerrechtlich äußerst umstritten - vielleicht war dies ein Grund, warum Heckeshorn nach kurzer Zeit beräumt und zur "normalen" ÖZSA zurückgestuft wurde. In seiner Funktion als Hilfskrankenhaus galt der Bau NICHT als ÖZSA.
Etwa zeitgleich wurde die ÖZSA am Fehrbelliner Platz aus der Zivilschutzbindung entlassen - der Bezirk musste sie dafür vom Bund kaufen. Heute beherbergt die unterirdische Anlage gefährdete Technik - Zutritt verboten.
In Berlin-Ost unterliegen insgesamt sieben Anlagen der baulichen Veränderungssperre nach §7 ZSG /Zivilschutzgesetz:
- Hobrechtsfelder Chaussee (Tiefbunker)
- Zeiler Weg (Mehrzweckanlage Tiefgarage)
- Virchowstraße (Tiefbunker, Privatbesitz)
- Franz-Jacob-Straße (Schutzkeller)
- Große-Leege-Straße (Schutzkeller)
- Alt-Friedrichsfelde (Schutzkeller)
- Walchenseestraße
Diesen Schutzbauwerke wurden von einem Sachverständigen die Tauglichkeit zur Modernisierung der technischen und baulichen Schutzeinrichtungen bescheinigt. Keine von ihnen bietet derzeit wirklich Schutz - nicht ganz unschuldig daran sind die Neugierigen unter uns, die mit Brechstande und langen Fingern der einen oder anderen Drucktür eine Beule verpassen mussten...
Fazit: Berlin verfügt über 16 öffentliche Schutzbauwerke und sieben vorbereitete Objekte in der Wartschleife.