Bei der Sprache sollte man es nicht schleifen lassen...

Wnen man bdeknet, das totzt der Vrewcheseulng von sätmilhcen Bhcusatebn jdeer das heir leesen knan...

Nicht nur Buchstabendreher, auch fehlende Buchstaben beeinflussen unsere Wortkognition (die Lesbarkeit eines Wortes) nicht oder kaum.

Im Erdgeschoss im Flakturm Humboldthain gibt es z.B. eine historische Wandbeschriftung, in der ein "u" fehlt. Das ist jahrelang niemandem aufgefallen und scheint auch seinerzeit niemanden gestört zu haben.

FT Hhain.jpg
 
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Oh, ja, sowas hab ich auch, in Berlin-Gesundbrunnen gibts SCHNIZTEL.
Ich weiß allerdings nicht, ob das was zum Essen ist oder ein fleischernes Kommunikationsgerät oder ein neuer Mobilfunkanbieter.

Schniztel.jpg
 
Lecker Adbenessen auf der Fähre von Dänemark nach Norwegen.
Und zum Frühstück (mit "h") gibt es keinen Alkohol-Ausschank.
Zum Glück gab es aber auch noch das Früstück, da war das mit dem Aquavit kein Problem.

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Möchte allerdings auch nicht wissen, was dabei heraus käme, wenn ich etwas von Deutsch ins Dänische oder Norwegische übersetzen müsste.
 
Und falls jemand ein paar technische Gelegenheiten loswerden will oder auf der Suche nach welchen ist... Reinickendorfer Straße 121, Berlin-Wedding

Technische Gelegenheiten.JPG
 
Lieber FA, philologisch hätte ich eigentlich keine Einwände. Vielleicht hatten die Inhaber einen älteren Langenscheidt zur Hand. Aber lass Dir von einem "eingeborenen" Realschüler der 10 Klasse mal auf einen Zettel schreiben, was er gestern in den Nachrichten gehört hat. Ich wette mit Dir, dass Integration für Dich eine neue Dimension bekommt.
 
naja..
wir schaffen das.
mit der Integration.
Anders als Du - habe ich da schon größere Zweifel:

Was machen wir denn mit der Inge von "Inge's kleinem Frisör" oder mit "Sylvi's Back-Shop"? Das ist nach so vielen Jahren nicht mehr zu integrieren, da ist doch alles verloren: Selbst der Duden hat aufgegeben. Vielleicht können wir abschieben. Nur: Wo hin? Das funzt doch alles nicht.

Fröhliche Grüße.
 
Anders als Du - habe ich da schon größere Zweifel:
...
Fröhliche Grüße.

Das ist sicher eine andere Geschichte. In anderen Foren fliegen deswegen die Fetzen.

Die Wurschtbude bei mir umme Ecke heißt übrigens "Wurst- time".
Ist mir auch langsam Wurst. Obwohl - oder weil - ich da fast jeden Tag entlanglatsche.

Identitätswahrende Grüße, FA
 
Selbst der Duden hat aufgegeben.

Sprache unterliegt seit Jarhunderten einem Wandel, so wie auch Ländergrenzen.
Etwas auf den Duden festzunageln oder im Duden festzuschreiben zu wollen bringt da gar nichts, außer einem schicken
Nachschlagewerk für einen relativ kurz begrenzten Zeitraum zu besitzen.
Der Generationenkonflikt macht da im Bereich der Sprache auch keinen Halt. Die, die früher Westmusik gehört haben
und vielleicht erstmalig als Punker unterwegs waren (und das Wort "Geil" in einem deutschen Lied auftauchte) wurden von
vielen "Alten" auch schief angesehen, da gingen "deutsche Werte" "verloren". Heute meckern die Jungen von damals auf die Nächstjüngeren- und was bringts??
Sprach- und kulturelle Veränderungen lassen sich eh nicht aufhalten.
Wer weiß, was Deine Nachfahren in 500 Jahren sprechen und welcher Staatengemeinschaft sie dann angehören??

Fröhliche Grüße auch von mir ;)
 
Ich habe dazu neulich ein treffendes "Meme" bei facebook gesehen ... ungefähr so:

"Andreas Laden" gehört Andrea

"Andreas`Laden" gehört Andreas

"Andrea`s Laden" gehört einem Idioten


Ich fand Idiot da etwas drastisch gewählt, aber ihr versteht das schon.

Ho Ho Ho
 
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Sprache unterliegt seit Jarhunderten einem Wandel, so wie auch Ländergrenzen.
Etwas auf den Duden festzunageln oder im Duden festzuschreiben zu wollen bringt da gar nichts, außer einem schicken
Nachschlagewerk für einen relativ kurz begrenzten Zeitraum zu besitzen.
Sprach- und kulturelle Veränderungen lassen sich eh nicht....

Hat nicht genau deshalb Konrad den Duden erschaffen?
Als Standardwerk, um eine gewisse Maßstäblichkeit in den Kauderwelsch reinzukriegen; auch wenn es ein "lebendes" literarisches Kompendium darstellt?

Der große WU hatte doch recht: "Nu Genossen, mit diesem Yieh Yieh Yieh oder wie das heißt, sollte man doch Schluß machen..."

Die ganzen sprachlichen Auswüchse kritiklos hinnehmen, nur weil die Welt von irgendwelchen Schurken umkonfiguriert wird?

nö. FA
 
Hat nicht genau deshalb Konrad den Duden erschaffen?

Nach seiner Motivation könntest Du ihn ja mal befragen, wenn Du ihn erreichst.

Der große WU hatte doch recht: "Nu Genossen, mit diesem Yieh Yieh Yieh oder wie das heißt, sollte man doch Schluß machen..."

WU wer?? Und wenn der Genosse nicht einmal weiß, wie das heißt, warum macht er sich dann nicht vorher kundig?
Klingt ein bischen nach Donald Trump, der platzt auch ganz oft los, mit ganz viel Substzanz.

Die ganzen sprachlichen Auswüchse kritiklos hinnehmen, nur weil die Welt von irgendwelchen Schurken umkonfiguriert wird?

WER definiert WIE "sprachliche Auswüchse"?

Ich finde alles auch nicht alles toll, auch nicht die geplante Abschaffung der Schreibschrift in einem skandinavischen Land.... die Vermischung von Englisch und Deutsch in Deutschland....
Aber aufhalten.... zwecklos. Sprache war, ist und wird veränderbar bleiben.
Ob das nun den "Alten" passt oder nicht.
 
Es gibt aber auch kreative Ideen, hier hat eine Gastronomin ein Edel-Burger-Restaurant eröffnet. Sie nennt ihn WittenBurger.
 
Es gibt auch weltweit genutzte Begriffe, für die die deutsche Sprache/der Deutschsprecher nach mehr als einem halben Jahrhundert immer noch kein adäquates "eigenes Wort" gefunden hat: z. B. Shoah oder Holocaust.
 
Genauso gibt es deutsche Wörter die im "Rest der Welt" keine entsprechenden Begriffe haben...
z.B. Kindergarten! :)
Und das Wort wird teilweise genao so im englischen Wortschatz gebraucht!

Gruß Urbexer.
 
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