Balaclawa: Objekt 221 (Gefechtsstand der Schwarzmeer-Flotte)

So das Objekt noch zugänglich ist, steht eine Exkursion im kommenden Jahr auf dem Programm. Wer wäre für eine Tour zu begeistern?

Beste Grüße
Martin
 
Wenn es nicht so weit wäre, gerne.
Aber wenn Du schon mal dort bist, wirst Du Dir das sicher auch nicht entgehen lassen (hatten wir hier im Forum auch schon mal).

http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Bunker_Balaklawa

Gruß Torsten

Nu kloor. :eek:.

Mal eine generelle Frage zur Objektbezeichnung der einzelnen russischen Anlagen die wir mittlerweile zusammengetragen haben, sind diese Bezeichnungen z.B. "Objekt XYZ" erst nach der Außerdienststellung entstanden oder waren das die alten Objektbezeichnungen?

Beste Grüße
Martin
 
Leider ist der gezeigte Grundriss in der Dokumentation "Unter den Metropolen - Sevastopol" vollkommen falsch. Vielleicht kann man ja den folgenden genannten Angaben noch vertrauen:

Länge Zugangstunnel: 1,5km
Grundfläche des unterirdischen Hauptbauwerks: 23.000m² (wir hatten beim groben Messen 20.000m² ermittelt)
Kapazität: für 70.000 Personen

Bilder folgen.

BG
Martin
 
Kapazität: für 70.000 Personen

Das halte ich für sehr bemerkenswert. In der gesamten Diskussion mit vielen Usern hier in etlichen verschiedenen Themen » es gibt sie also doch » 100.000 Personen Schutzbauwerke mit allen ihren Problemen der technischen Sicherstellung ?!

Grüße Frank
 
Das Bauwerk ist innen mehr oder weniger vollständig entkernt. Anfang der 90iger wurde das Objekt an einen Geschäftsmann verkauft (5.000 US Dollar) der sich dann munter am Schrottverkauf sanierte.

Die Dimensionen sind wie schon geschrieben gewaltig. Die Zugänge waren so ausgelegt das auch kleinere Fahrzeuge von den beiden Zugangsbauwerken zum "Kernobjekt" hätten fahren können, vom Tunnelquerschnitt der Zugangstunnel wurde man an das Haupthohlgangsystem der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen erinnert. Zu- und Abluftsysteme waren ebenfalls ausreichend groß dimensioniert vorhanden. Ein "Stollen" beherbergte unzählige Zisternen und Speicher. Das Kernbauwerk waren innen komplett mit Stahl verkleidet... man darf nicht vergessen, von der Grundfläche her ist das Kernbauwerk so groß wie 3-4 Fussballfelder.

Beste Grüße
Martin
 
Das Bauwerk ist innen mehr oder weniger vollständig entkernt. Anfang der 90iger wurde das Objekt an einen Geschäftsmann verkauft (5.000 US Dollar) der sich dann munter am Schrottverkauf sanierte.

Ich meine mich zu erinnern das jene Stellen die man nicht mit einer Leiter oder ein Gerüst erreichen kann noch umfänglich mit den Stahlplatten verkleidet sind. Die abendlichen "Spaziergänger" die da im Bauwerk wohnen hätte da viel zu tun. Technik wie Brenner oder Transportwagen ward im begangenen Teil aber nicht zu sehen.

Gruss
SB
 
Anbei einige Impressionen des Objektes.

Beste Grüße
Martin
 

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Grundfläche des unterirdischen Hauptbauwerks: 23.000m² (wir hatten beim groben Messen 20.000m² ermittelt)

Folgend eine Darstellung zur Veranschaulichung der beiden 4-gesch. Hauptbauwerke. Nicht dargestellt sind das Treppenhaus und die Raumaufteilung.

Auf dem zweiten Bild ist das Obergeschoss mit dem Tonnengewölbe zu sehen, hier machte sich eine hohe Luftfeuchtigkeit bemerkbar. Erkennbar ist die noch in Teilen vorhandene Stahlverkleidung.

Die Außenaufnahmen zeigen die spärlichen Überreste des auf dem Berg liegenden Lüftungsbauwerkes. Dort gibt es senkrechte Schächte hinab zum Hauptbauwerk. Um auf den Gipfel zu gelangen waren allerdings knapp 300 Höhenmeter auf einer serpentinenartigen Streckendistanz von wenigstens 4 km zu überwinden - man kann es vielleicht schon erahnen - bei strömenden Regen, Sturmwinden und einbrechender Dunkelheit :)

Gruss
SB
 

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Bei denen ist / war wohl alles etwas größer. Warum die Stahlplatten » nur EMP-Schutz ? Könnte es sein, dass diese irgendwann nachgerüstet worden. Sind Gründe für die doch recht große Geschosshöhe bekannt. Naja, Fragen über Fragen.

Grüße Frank
 
Von der Geschosshöhe muss noch der aufgeständerte Boden abgezogen werden. Die Stahlpatten sollen laut der vorher genannten Reportage von Anbeginn verbaut worden sein, der Aufwand wäre auch zu groß wenn man das gesamte Bauwerk nochmal in einer zweiten Bauwelle an den Innenwänden verkleidet.

Beste Grüße
Martin
 
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