Atomalarm im RBB

EK 85/I

New member
Es gibt nun eine neue Dokumentation zum Thema Oranienburg / Auerwerke / Atomforschung. (Die erste war von OZON glaub ich).
Zu sehen am 26.11. um 2015 auf RBB.

Gruß
Kjeld
 
Habe mir die Sendung aus #1 angesehen. Ich hätte mir persönlich gewünscht etwas mehr über Oranienburg und AUER zu erfahren und da man quasi fast alles zum Thema untergebracht hat, war es vllt etwas viel Stoff und Etliches kam zu kurz. Auf der anderen Seite ist es eine recht gelungene Zusammenfassung des Gesamtthemas. Einiges kannte ich so auch noch nicht.

Unter dem KWI in Dahlem soll doch ein Labor-Bunker gewesen sein. Das hatten wir hier doch schon mal kurz andiskutiert.

Danke für den Tipp, das wäre erstmal an mir vorbeigegangen.
Ich habe es aufgezeichnet - Grüße Frank
 
Hab die Doku auch gesehen. Mir ist aufgefallen, dass ab einem bestimmten Punkt nur noch über die bösen Russen berichtet wurde. Die Amis haben 2 Atombomben mit dem erbeuteten Material gebaut und folgenschwer gezündet, das hätte da noch reingehört.
 
Maus,

das Thema war Brandenburg und insofern ging das an denAis vorbei.., aber im prinzip : ja.

Frank,

wie gesagt:Es gibt noch eine weitere Doku. hier war der Schwerpunkt Oranienburg / Bombardierung / Altlasten (Blindgänger). Hab ich noch irgendwo aufgezeichnet falls Bedarf. Die Luftbilder waren galub ich aber identisch... Insofern erwarte nicht allzuviel Neus.

Kjeld
 
Geheimsache Nazi-Uran: Atomjagd in Brandenburg

Die rbb-Dokumentation zeigt, dass der Wettlauf um die Atombombe zwischen Amerikanern und Russen
seinen Ausgangspunkt in Berlin und Brandenburg hatte.

Hier wurde die Kernspaltung entdeckt und bis Kriegsende intensiv an ihrer Nutzung gearbeitet. In Oranienburg wurde dafür Uranmetall aufbereitet, in Berlin-Dahlem und in Gottow bei Kummersdorf mit einfachen Reaktoren experimentiert.
Nachgestellt Szene: Amerikanische Soldaten auf der Jagd nach Uran, Quelle: rbb/ Maren SchibilskyNachgestellte Szene: Amerikanische Soldaten auf der Jagd nach dem Uran.
In den letzten Kriegswochen 1945 starteten Amerikaner und Russen eine beispiellose Jagd auf Wissenschaftler, Technologie und Material des deutschen Atomforschungsprogramms. Was aus Angst vor einer deutschen Atombombe begann, endete in einem Wettlauf um das deutsche Know-How für die jeweiligen Atombombenprojekte der Alliierten.
Doch die Rechnung der Amerikaner ging nicht auf. Denn ein Teil der geheimen Produktions- und Forschungsabteilungen war auch unter Beteiligung des deutschen Physikers und Uranmetallspezialisten Dr. Nikolaus Riehl aus den Auerwerken ins dünn besiedelte Brandenburg verlagert worden, später dann nach Mittel- und Süddeutschland. Auch wenn die Amerikaner bei Kriegsende in Süddeutschland den Löwenanteil der deutschen Uranreserven aufspürten, gelang es den Russen in Berlin/ Brandenburg, einen beträchtlichen Teil an Wissenschaftlern, Technologie und Material des deutschen Atomforschungsprogramms zu sichern.
Der ungewöhnlich schwere Luftangriff der 8. US-Air-Force am 15.3.1945 auf Oranienburg galt dem Zentrum der deutschen Uranaufbereitung in den Auerwerken. Damit hoffte der militärische Leiter des amerikanischen Atombombenprogramms General Leslie Groves, den Russen einen Großteil der deutschen Uranbeute zu entziehen.
Darunter Physiker Dr. Nikolaus Riehl, Uranmetallspezialist und Forschungsleiter der Auergesellschaft. Er wird Stalins Schlüsselfigur bei der Herstellung der ersten sowjetischen Atombombe. Recherchen des rbb in Oranienburg, Moskau und Washington belegen, wie und warum die Amerikaner letztendlich nur einen Pyrrhussieg erringen konnten. Erstmalig werden Ereignisse und Personen präsentiert, die dem sowjetischen Atomprogramm zum Durchbruch verhalfen.
Film von Thomas Claus und Maren Schibilsky

Erstausstrahlung 26.11.2013/ rbb


http://www.rbb-online.de/doku/f-g/Geheimsache-Nazi-Uran-Atomjagd-in-Brandenburg.html
 
@BP, es wäre schön du würdest vor dem Einstellen von solchen Beiträgen selber die Suchmaschine bemühen. Danke. Grüße Frank
 
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