Marine Flak-Batterie Olmen W.N. 82
1941 wurde die Flak-Batterie Olmen gebaut. Sie wurde mit Sandsäcken, Holz und anderen einfachen Mitteln gebaut. In den offenen Bettungen standen drei 10,5 cm Flak-Geschütze zur Verteidigung gegen Luft und See-Ziele. In mitten der Geschütze stand der Leitstand. Längs der Laufgräben die die verschiedenen Bunker miteinander verbanden, befanden sich die Unterkünfte für Mannschaften und Offiziere.
Hinter der Batterie wurden Schweine, Kaninchen und Geflügel gehalten. Die Pflege der Tiere war eine angenehme Abwechslung gegenüber den langweiligen Wach-Diensten. Andere Entspannung fand man auf dem großen Sportplatz hinter der Batterie, wo man Sport trieb und Exerzieren übte.
Um besser gegen mögliche Angriffe geschützt zu sein wurde die Batterie mit schweren Beton-Geschützbunkern vom Typ FI 243 und FI 249 erweitert. Nach der Erweiterung bestand die Batterie aus sieben 10,5 cm Flak-Geschützen. Die Bunker der geben Sie FI243 und FI249 konnten jeweils 14 Mannschaften berbergen. Jeweils zwei der beiden Typen wurden gebaut.
Die Geschützbettungen für die 10,5 cm-Flak waren ca. 3 Meter höher als die Gruppenunterstände (Personalunterkünfte?) und konnten über eine Treppe erreicht werden. Die Geschütze waren unter einer Kuppel aus Stahl aufgestellt, die gegen leichte Bord-Waffen, Schrappnell und Wetter-Einflüsse schützten.
Der Leitstand und die Lagerung von Munition wurden auch verbessert. Es wurde ein schwerer Beton Bunker vom Typ Fl 244 als Leitstand errichtet. Für die Lagerung der Munition wurden zwei massive Munitions-Bunker vom Typ Fl 246 gebaut. Im März 1944 folgte die Feuertaufe. Mehr als 350 Flugzeuge bombardiert Ijmuiden. Hierbei wurde die Batterie kaum beschädigt.