Altes Lager, Neues Lager, Jüterbog, Wittenberg, Jessen

Vielleicht hat man hier die Technik für den Tag X vorgehalten, man brauchte dann nur am bestimmten Tag die Mannschaften nachführen. Was sicher einfacher zu lösen war als wenn sie noch die ganze Technik mitführen müssten. Nur mal so als Idee. mfg.kallepirna
 
Bei meinen allerersten Besuchen in den GSSD Kasernen vielen mir sofort die unendlichen Fahrzeughallen auf.
Im Westen war es üblich Fahrzeuge auch in grosser Anzahl einfach auf freien Flächen abzustellen.

Da kommt man schon mal drauf das die Hallen nicht immer alle voll waren und so mancher Zug einfach nur eine Rundfahrt durch die Republik gemacht hat > riesengrosses Hütchenspiel :)

Da stimme ich Dir voll zu. ANDERSRUM: ich denke, das ein kleiner, aber nicht unbedeutender Teil der sowjetischen Nuklearsprengköpfe spätestens in den 80ern stets in irgendwelchen Hubschraubern über der DDR kreiste, um dem "Erstschlag" potennziell entgehen zu können. Auch Hütchenspiel ...
 
ich denke, das ein kleiner, aber nicht unbedeutender Teil der sowjetischen Nuklearsprengköpfe spätestens in den 80ern stets in irgendwelchen Hubschraubern über der DDR kreiste, um dem "Erstschlag" potennziell entgehen zu können. Auch Hütchenspiel ...

Wenn man sieht was man da für einen Technischen Aufwand betrieben hat um die Sprengköpfe zu lagern, kann ich mir nicht vorstellen das man die freiwillig mehr als unbedingt nötig transportiert hat.
 
Zitat Zitat von B.Man Beitrag anzeigen
Mir kommt das so vor als hätten die Sowjets damals ein gigantisches Hütchenspiel gespielt.
Und sie waren offensichtlich sehr gut darin, noch heute streitet man sich darüber was wann wo gewesen ist
Das täuscht. Bezogen auf einen konkreten Zeitpunkt sind 98% aller sowjetischen Einheiten klar. Bezogen auf eine konkrete Einheit ist in 98% aller Fälle der historische Werdegang der Einheit klar. Nun schreibt man im Forum nicht jeden dritten Tag "auch gucke mal, die 7. PzDiv ist ja immer noch in Roßlau!" - nein. Man diskutiert über die unklaren Fälle.

Übrigens » die Feldpostnummer zur 'Küche' wurde einmal vor Jahren auf der Webseite des Vereins 'St.Barbara e.V.' GS Jüterbog als Fotokopie gepostet. Das hat schon damals einen hier bekannten Spezialisten etwas ins Schleudern gebracht - sprich gewundert. Das ist noch im Archiv.
Irgendwie suche ich falsch.

Spräche übrigens etwas dagegen, die letzten Spaßbeiträge zu entsorgen?
 
ANDERSRUM: ich denke, das ein kleiner, aber nicht unbedeutender Teil der sowjetischen Nuklearsprengköpfe spätestens in den 80ern stets in irgendwelchen Hubschraubern über der DDR kreiste, um dem "Erstschlag" potennziell entgehen zu können.

Christian,
da sprechen formale und technische Gründe dagegen. Es gibt auch keine Hinweise in Dokumenten. Ich will das hier jetzt nicht weiter ausführen - wir haben genügend Themen dazu.

Es gab sehr wohl an den SWLern Hubschrauberlandeplätze. In Ly. und St. zwischen den beiden Lagerbunkern. Man nimmt an für Ausflug für techn. Wartung der SK und optionalen operativen Ausflug vor Einsatz.

Spräche übrigens etwas dagegen, die letzten Spaßbeiträge zu entsorgen?

Ja schon, hier werden keine allg. Beiträge gelöscht. Ausserdem ist das subjektive Auffassung - das sieht jeder der Nutzer hier anders.

Grüße Frank
 
Hallo Chris,

sehr schöner Betrag, das macht Lust auf mehr. Ich war 2014 und 2015 in Neues Lager, das ist ähnlich aufgebaut. Da gibt es auch ein Schwimmbad, einen Kinosaal, ein halb eingestürztes Theater und ein komplettes Wasserwerk. Aber es nagt schon deutlich der Zahn der Zeit an den Gebäuden und die Schrottsammler tun ein Übriges für den Ruin der Anlage.

Liebe Grüße von seti
 
Handelt es sich um den Truppenübungsplatz Annaburg? Wenn ja, so wurden wir (Artillerieregiment 26 der Grenztruppen, ab Okt. 1985 AR 40 der NVA) während meiner Armeezeit 1984-86 zwei oder dreimal per Bahnverladung und meist nachts fahrend hingebracht. Die Verladerampe, wo wir entladen wurden, war im Wald, mehr haben wir als Soldaten nicht mitgekriegt. Geübt haben wir Artilleristen formationsgebundenes Artillerieschießen mit Kanonen M 46 bzw. Haubitzen D 30. An Feldlager kann ich mich nicht erinnern, wir haben immer neben der Kanone bzw. auf den Zugmitteln der Kanonen (Ural, Tatra) geschlafen. Im Winter 84-85 haben wir uns Feuer gemacht in den selbst ausgehoben Grabensystem der Geschützbatterie, um uns zu wärmen.
 
Handelt es sich um den Truppenübungsplatz Annaburg?

Nein, zumindest wenn ich nicht völlig falsch liege. Das ist hier ein Sammelthread für GSSD und hätte schon längst mal aufgetrennt werden müssen. Suchwort ist hierfür 'Forst Zinna' und dieser TüP war eine Nachnutzung.

Der TüP in der Annaburger Heide wurde von und hauptsächlich für die NVA entwickelt. Das schließt zeitweise Mitnutzung durch GSSD nicht aus. Ein Teil davon wird durch die BuWe weitergenutzt. Er liegt südlicher als dieser Thread meint.

Im Winter 84-85 haben wir uns Feuer gemacht in den selbst ausgehoben Grabensystem der Geschützbatterie, um uns zu wärmen.

Naja, das waren halt harte Zeiten damals. Haben hier mehrere User so erlebt und offensichtlich haben wir das alles überlebt :)

Willkommen im Forum ! Grüße Frank
 
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