Świnoujście/Swinemünde: Sowjetische Küstenbatterie Ost

Sven K.

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Viel ist nicht mehr zu finden. Von den 4 Geschützbettungen sind nur noch zwei im gesprengten Zustand zu finden. Beide befinden sich auf dem Gelände der Bahn. Die Beiden hinter der Strandbatterie wurden auch gesprengt und zusammengeschoben. Der Leitturm ist gegenüber der Strandbatterie nicht zu übersehen.
Im Sommer kann man bestimmt bessere Bilder machen.

IMG_9950.jpg IMG_9957.jpg IMG_9962.jpg

Gruß Sven!
 
Also, "Sowjetische Küstenbatterie" in Polen wirft dann doch Fragen auf. Zunächst einmal denke ich das wir den polnischen Namen von Swinemünde nutzen sollte.

Sven, kannst du so ganz grundsätzlich etwas dazu schreiben, also Einsatzzeitraum, Waffensystem, Nutzer, Unterstellung und Belege anführen?
 
Hi Sven,

ist das Bild 1(der Turm) auf dem Gelände des Kraftwerkes (Kohlegleise) anzusiedeln? Also links auf dem Weg in Richtung der "Annahöhen".

Gruß
Lutz
 
ist das Bild 1(der Turm) auf dem Gelände des Kraftwerkes (Kohlegleise) anzusiedeln? Also links auf dem Weg in Richtung der "Annahöhen".

Ja, da kommt man dran vorbei, wenn man zum Fort Gerharda oder zum Leuchtturm fährt, ca bei 53°55'3.05"N 14°17'23.29"E. Hab das damals abgelichet, als wir dorthin gefahren sind.

Gruß Klaus
 

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@Büttner

Als Quelle habe ich nur eine polnische Karte und die Bilder von Alkali auf GE. Ich kann ja Alkali fragen wenn ich ihn in Danzig treffe. Nach seinen Angaben hatten die Geschütze das Kaliber 130 mm.

@Jollentreiber

Annahöhe ist gut. Strandbatterie als Ortsangabe ist besser, außer du willst den Bunker der Forstbatterie mit Stahlkuppel sehen, der ist gleich in der Nähe von Bild 3.

Gruß Sven!
 
Dann käme die M-46 bzw M1959 in Frage, also eine stationäre Ausführung davon. Also das ist schon von Interesse, wer weiß schon was von sowjetischen Küstenartilleriestellungen ....
 
Es gab auch eine Batterie Ost in einem besseren Zustand. Bilder stelle ich morgen ein.

Gruß Sven!
 
Habe hier zufällig ein paar möglicherweise hilfreiche basics gefunden:
По окончании Великой Отечествен*ной войны была проведена реорганизация береговой артиллерии, отдельные берего*вые артиллерийские батареи переформи*рованы в полки и бригады, разрабатыва*лись и принимались на вооружение новые артиллерийские системы вооружения для береговой артиллерии с учетом опыта вой*ны. До 1950 года были восстановлены все стационарные береговые артиллерийские батареи, разрушенные в результате боев при обороне Крыма, Прибалтики.

Вооружение береговой артиллерии требовало дальнейшего развития. Комплек*сы должны были обладать маневренностью, лучшей баллистикой, усиленной броневой защитой и боеприпасами, способными по*ражать обычные и бронированные надводные корабли. В состав артиллерийского комплекса должны входить радиолокаци*онные станции обнаружения и сопровож*дения морских целей, современные прибо*ры управления стрельбой.

Учитывая эти требования, в начале 1950-х годов была проведена модерниза*ция стационарной артиллерии и приняты на вооружение новые береговые артилле*рийские системы КСМ-65 (1953) и СМ-4-1 (1955) на механической тяге.

К середине 1950-х годов на вооруже*нии БА ВМФ состояли артиллерийские системы калибра 305 миллиметров, 180 миллиметров, 152 миллиметра, 130 мил*лиметров, 100 миллиметров. По степени подвижности они разделялись на стацио*нарные артиллерийские установки, желез*нодорожные артиллерийские установки и артиллерийские установки на механичес*кой тяге.

Особенного развития береговая артил*лерия достигла на Балтийском и Тихооке*анском флотах. Так, в 1955 году в состав БФ входило около 50 береговых артилле*рийских батарей, а в состав ТОФ — около 60 артиллерийских батарей.
Quelle:
http://flot.com/publications/books/shelf/russianfleet/5.htm

Versuch der Übersetzung:

Nach Abschluss dem Grossen Vaterländischen Krieg erfolgte die Reorganisation der Küstenartillerie, die selbstständigen Küstenartilleriebatterien formierten in Regimenter und Brigaden um, wurden entwickelt und nahmen sich auf die Ausrüstung die neuen Artilleriesysteme der Ausrüstung für die Küstenartillerie unter Berücksichtigung der Erfahrung des Krieges vor. Bis 1950 wurden alle stationären Küstenartilleriebatterien, die infolge der Kämpfe bei der Verteidigung Krim zerstört sind, und im Baltikum wieder hergestellt.

Die Ausrüstung der Küstenartillerie forderte die weitere Entwicklung. Die Komplexe sollten über die Manövrierfähigkeit, der besten Ballistik, dem verstärkten gepanzerten Schutz und der Munition, fähig verfügen, die gewöhnlichen und gebuchten Überwasserschiffe zu treffen. Zum Bestand des Artilleriekomplexes sollen die Radarstationen des Entdeckens und der Begleitung der Meerziele, die modernen Geräte der Verwaltung der Schießerei gehören.

In Anbetracht dieser Forderungen, am Anfang 1950 Jahre war die Modernisierung der stationären Artillerie durchgeführt und es sind auf die Ausrüstung die neuen Küstenartilleriesysteme КSМ-65 (1953) und SМ-4-1 (1955) auf dem mechanischen Luftzug übernommen.

Zur Mitte 1950 Jahre auf der Ausrüstung БА die Kriegsmarine bestanden die Artilleriesysteme des Kalibers 305 Millimeter, 180 Millimeter, 152 Millimeter, 130 Millimeter, 100 Millimeter. Nach der Stufe der Beweglichkeit wurden sie auf die stationären Artillerieanlagen, die Eisenbahnartillerie und die Artillerieanlagen auf dem mechanischen Luftzug geteilt.

Die Küstenartillerie hat die eigenartige Entwicklung auf Baltischen und Pazifik-Flotte erreicht. So ging in 1955 in den Bestand der Baltischen Flotte neben 50 Küstenartilleriebatterien, und in den Bestand Pazifik-Flotte — neben 60 Artilleriebatterien ein.


Die erwähnte KSM-65 hat 100mm und die SM-4-1 hat 130mm Kaliber.

Artilleriesysteme der Küstenverteidigung:
http://www.telenir.net/transport_i_aviacija/tehnika_i_oruzhie_1997_02/p4.php

Из четырех первых орудия СМ-4 была сформирована 201 ОПБПБ, которая прошла Государственные испытания с 23.12.1950 г. по 19.02.1951 г. в районе Риги, и по результатам их была рекомендована к принятию на вооружение.
 
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