Reaktionen auf die Offnung HGS VM - Tessin

Es ist ähnlich mit Sportlern eines Zehnkampfes. Nicht die Athleten organisieren die Veranstalltung sondern ein Veranstallter kümmert sich um Ort,Zeit, Teilnehmerlisten usw. Und er übernimmt das Marketig und später auch die Siegerährung *lach*. Sieger wären wir alle, so wie die Zuschauer auf der Tribühne, die dem Sportwettkampf zuschauen.

Das brauchst Du mir nicht erklären, ich organisiere seit Jahren öffentliche und interne Führungen / Exkursionen durch verschiedene Objekte der Zeitgeschichte. Viele Eigentümer / Verwalter sind kooperativ da in dem Fall frische Kundschaft bis vor die Haus- / Bunkertür gebracht wird. Bei anderen stösst man aber auf taube Ohren. Letztendlich regelt der Markt und eine entsprechende Nachfrage die Überlebensfähigkeit bestimmter Objekte. Veranstalter / Organisatoren können natürlich bestimmte Prozesse unterstützen, aber letztendlich bleiben wir immer von einer guten Zusammenarbeit mit den Eigentümern abhängig.

Es bedarf eines übergeordenten freiem Team aus Machern, Wagenlenkern und Weichenstellern um unsere Geschichte zu erhalten oder jeder stirbt (über kurz oder lang [reden wir mal über 50Jahre und mehr]) für sich allein......

Gern. Das können wir aber nicht allein lösen in dem wir nur hier darüber schreiben. Klar gab und gibt es zahlreiche "Projekte" die öffentlich / oder im Hintergrund durch verschiedene Personen / Personengruppen gefördert oder unterstützt wurden. Aber auch hier gab es in der Vergangenheit Dinge die unschön gelaufen sind, da überlegt man sich zweimal ob man in einer nächsten Runde wieder dabei ist.

Beste Grüße
Martin
 
@genesis: ich bewundere deine Einstellung zum Thema Zusammenarbeit in diesem Geschichtsbereich, die Situation in der Praxis stellt sich komplett gegenteilig dar, und die übergeordnete Institution (ich nenne sie mal spaßenshalber Bunkerinnung) ist zum scheitern verdammt...(meine Meinung)
Grüße
 
Ach, es ist doch ganz einfach: Ich sage ich habe 5 Millionen Euro in einem Fördertopf und wer was ab haben möchte macht mit. (Köder). Das Geld wird durch Exklusiven-"Merchandising" (Schnickschnak-verkauf), Veranstaltungen (Provision über Globalen (!) Ticketverkauf), öffentliches =Geschichtszentrum= in Berlin mit Vorträgen (auch der Museums-Betreiber) und Zentraler Ticketbörse (Das ist eigentlich das Wichtigste!) , Vermietung der Bauwerke an Filmfirmen usw.und Sponsoren wieder rein geholt. Es entsteht eine Win-Win Situation für den Organisator des Ganzen und den einzelnen Mitgliedern. Nur wer groß Denkt kann auch was erreichen.. Freue mich auch mal auf eine optimistische Antwort *lach* und nicht nur immer / och hatten wir schon, wurde aber nix*seuftz*
 
Hi Bütti, ne ne ich will doch nur das Gesamtvolumen solch einer "Unternehmung" visualisieren. Das Geld muß auch nicht zwingend "in Bar" auf dem Tisch liegen. Beispiel Take That. Eine Karte kostet 75,- verkauft im Okt. 2010. Das Konzert ist im Juli 2011. ca. 25.000 Karten = 1,875mio Euro!! allein die Zinsen sind schon schön. Es muß also nicht am Tag null alles da sein, es reicht wenn nach ca. 6 Monaten das ganze startet. Es ist ein kompliziertes System bei dem einiges noch zu ende Gedacht werden muß, also wer "spinnt" ein bisschen mit :)
geni263
 
Der Plan hat schon was!
...aber auch einen entscheidenden Haken.

Jeder, der in so ein Projekt investiert, ob nun Museum, oder vorübergehende Öffnung, der will doch in erster Linie erst mal seine Investitionen wiederhaben.
Und das möglichst sofort! Ich bin da keine Ausnahme.

Aber genau daran wird es scheitern, ich meine dass sehr wenige so weitsichtig denken, dass sie den Investionsrückfluss erst mal mit anderen teilen, in der Hoffnung auch mal die eigenen Gelder wieder zu sehen.
Noch dazu man herzlich wenig Einfluss darauf hat, wie die anderen ihr Projekt betreiben und somit schon die erste Hemmschwelle da ist.

Insofern hinkt auch der Vergleich mit Take That ein wenig (sorry genesis) um das auf unsere Situation umzumünzen, müssten dann auch im Vorverkauf Karten für Heino und andere "Künstler" verkauft werden...

Claus
 
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