Eichenthal: Bunker der Troposphärenfunkzentrale 302 (BARS 302)

AW: Bunker Langsdorf / Eichenthal- Troposphärenfunkzentrale 302

Hab mir das Ganze mal Live angeschaut, beachtlich was aus der geplünderten Wasserruine so geworden ist.

Ein Besuch lohnt auf jeden Fall, der Ablauf ist sehr authentisch. Wenn ein alter Bunkerianer nach 27 Jahren wieder das Anlaufen der Lüftungsanlage hört, läufts einem schon kalt den Rücken runter.

Steckt viel Aufwand und Mühe drin, Sonderlob !

Die Euros kann man hier gerne ausgeben. Das Fotoverbot wird durch Ablauf und Vermittlung von Wissen wettgemacht.

Hatte auch Glück, wir waren zu einer 4 Personenführung und da war es sicher auch etwas persönlicher.

Mein persönliches Highlight, einer der drei Tessiner Gammasensoren ( Ihr wisst noch ? :-D ) begrüßte mich am Eingang, dezent auf einer Kabeltrommel platziert.

Sicher nur ne Leihgabe, bis......

@Rudi: Danke für den Bericht. Wer hat euch "geführt"?

Grüße
Martin
 
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So ne nette Kleene, mit viel ( auch technischem ) Wissen und noch mehr Arrangement.

Hat auch viel an den Effekten mitgearbeitet, und steht auch sonst voll im Stoff.
 
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Hallo,

ich war im Sommer da. Leider war da die Gruppe etwas größer und die kleene nicht ganz so nett. Auch wurde ich vom Besitzer der Anlage freundlich begrüßt. Wie gesagt leider war die Gruppe recht groß, so daß es es ein ziemlich schnelles durchlaufen der Anlage war. Für einige interessante Details blieb keine Zeit.
Das in diese Anlage jede Menge Aufwand reingesteckt wurde - keine Frage. Es ist halt kein Bunkermuseum sondern eher ein Event-Objekt.
Den Gammasensor habe ich nicht gesehen, dafür den ( Marlower )Betriebsweisenschalter im Zuganstunnel.
 
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Der Betriebsartenschalter steht noch am selben Fleck !
 
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http://www.neues-deutschland.de/artikel/119829.html?sstr=bunkerwelten

Reportage - Lindholz
Im Geisterschiff der Bunkerwelten
Schon zu DDR-Zeiten wühlte Götz Thomas Wenzel gern im Untergrund. Nach der Wende tauchte er erneut ab – und wurde fündig: In Lindholz-Eichenthal in Mecklenburg-Vorpommern führt er seit einigen Jahren Touristen durch eine ehemalige Bunkeranlage.
Von Simone Labs
»Wer mir hier eine Handy-Verbindung nachweisen kann, dem schenke ich den Bunker.« Götz Thomas Wenzel lächelt in die Runde der Besucher. Auf allen Displays dasselbe: Kein Netz. Wie auch, wir befinden uns im sichersten Raum Mecklenburg-Vorpommerns, unter einer etwa fünf Meter starken Schutzdecke im Fernmeldesaal des Atombunkers der Troposphärenfunk-Zentrale (TFZ) 302 in Eichenthal. Noch vor 20 Jahren gab es einmal 26 dieser besonderen Bunker, jeweils im Abstand von 180 bis 200 Kilometer, verteilt über die Warschauer Vertragsstaaten, mit Ausnahme von Rumänien, die sich die teuren Anlagen nicht leisten wollten.

In der DDR gehörten drei Bunkeranlagen zu diesem geheimen Kommunikations-Netzwerk, das in erster Linie der Aufrechterhaltung des Kontaktes im Falle eines Kernwaffenanschlages diente. Der Bau der Troposphärenfunkzentralen wurde 1980 beschlossen, doch bis zur kompletten Inbetriebnahme des Systems sollten noch sechs weitere Jahre vergehen. Die Funkverbindung funktionierte mit Hilfe von Streustrahlen, die sich in der Luft, in der Troposphäre kreuzten und über diese Art Brücke den Informationsaustausch ermöglichten.
Qualitätsarbeit aus der DDR
Durch einen langen Tunnel gelangen die Besucher in das Innere der 600 Quadratmeter großen Bunkeranlage. Schon nach wenigen Minuten kratzt die Luft beim Atmen wie feines Sandpapier an den Stimmbändern. Sie riecht nach feuchtem Mauerwerk, Maschinenöl und Lösungsmitteln. Fahles blaues Licht fällt auf das eiserne Eingeweide des Bunkers mit seinen riesigen Rohren, Generatoren, Pumpen und Filtern. Aus allen Ecken zischt, ächzt, tropft und dröhnt es. Die Arme überziehen sich mit Gänsehaut. Dieser Koloss lebt! Rost hat sich bis in mehr als zwei Meter Höhe ins Metall gefressen. So hoch stand das Wasser im Untergeschoss. Jemand hatte es nach der Stilllegung geflutet. »13 Jahre Wasserstand. Funktioniert dennoch. Das war Qualitätsarbeit aus der DDR«, bemerkt Götz Thomas Wenzel trocken. 2004 begann er mit dem Auspumpen. Da war seine Entscheidung bereits gefallen, er würde bleiben und den Bunker zum Museum umbauen, auch wenn die Handvoll Bewohner von Eichenthal ihn zu Beginn für verrückt erklärten und er neben den natürlichen Schimmelpilzen auch gegen die Amtsschimmel im Landratsamt anzukämpfen hatte. Die Faszination für den Bunker war stärker.

Und es ist nicht der erste Nische, in der der 50-Jährige Unterschlupf findet. Der Luftschutzbunker im elterlichen Haus im Prenzlauer Berg verwandelte sich für den kleinen Jungen Götz in eine Filmkulisse, in der er ganz allein die Regie übernahm. »Und das war so prägend«, meint Götz Thomas Wenzel, »dass mich das nicht mehr verlassen hat. Beim Umzug vom Prenzlauer Berg zum Alexanderplatz waren es dann die Marienkirche und deren Grüfte, vergessene oder nie benutzte Verkehrsschächte, die man als ›Blinddärme‹ in Berlin zuhauf gebaut hat und die Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg.« Den Kinderschuhen entwachsen, erlernte er zunächst den Beruf eines Gießers und Schmelzers, studierte uneingetragen ein wenig Regie, Archäologie und Ägyptologie, landete schließlich am damaligen Kulturhaus Mitte. Doch er blieb der Einzelgänger, der seinen eigenen Ideen bewusst folgt und sich im Leben nicht nach Anderen richtet. So verließ er 1984 die sichere Arbeitsstelle und beantragte einen Berufsausweis, der ihn als selbstständigen Regisseur und künstlerischen Produktionsleiter auswies. Götz Thomas Wenzel wirkte mit bei Rock für den Frieden und dem Festival des politischen Liedes, wurde zum Organisator von großen Konzerten mit Künstlern wie Miriam Makeba, Udo Lindenberg, James Brown oder Bryan Adams. »In der DDR so was zu machen, hieß, aus Scheiße Bonbons machen. Es gab keine materiell-technische Basis, keine Fahrzeuge, kein Dieselkontingent, keine Arbeitskräfte.«

1990 hat sich das geändert, dann hieß es nicht mehr »aus Scheiße Bonbons machen, sondern aus Geld Scheiße machen«, kommentiert er. Er tauchte wieder ab in die Unterwelt und beschäftigte sich mit den Berliner Geisterbahnhöfen, die er in einem gleichnamigen Buch dokumentierte, und im Auftrag des Senats mit den Bunkern um den Potsdamer Platz und den Überresten der Reichskanzlei. Dann verabschiedete sich der Solist, wie er sich selbst bezeichnet, aus Berlin und zog sich nach Mecklenburg-Vorpommern zurück, wo er schließlich auf diesen Bunker stieß. Immer wieder zog es ihn in die gespenstischen Räume. Nach zahlreichen Tauchgängen stellte er fest, dass der Bunker noch zu retten war und begann mit dem Abpumpen. Bis zur Erschöpfung. Sieben Monate lang. Im Pult des Bunkerdispatchers fand sich das Protokollbuch. Die letzte Diensteintragung lautet: »7. Januar 1992, 15.30 Uhr Bunkerstrom stromlos geschaltet.« Für die oberen Räume der Nachrichtentechnik besorgte Götz Thomas Wenzel Schaltschränke und Gerätschaften aus einer anderen TFZ in Polen.

Lebensgefährliche Sendefrequenz
Auf den beiden Monitoren wechseln die Bilder von Raketen, einer Explosion, dann der Pilz. Dazwischen rauschen russische Wortfetzen. Der Raketenzielzuweiser gibt seinem Steuermann die letzten Anweisungen. Götz Thomas Wenzel weiß, dass die Baget 417 S in Russland heute noch im Einsatz sind. »Das ist für mich ein Zeichen, dass es seiner Zeit schon damals in den 1980er Jahren, als es entwickelt wurde, sehr voraus war«. Eine Technik, die einen gleichermaßen staunen und erschaudern lässt. Da die Frequenzen – gesendet wird im 4 GHz-Bereich – lebensgefährlich sind, befinden sich die Sender hinter einer speziellen Wand, die mit einer Doppeltür gesichert ist. Sie war wie alles in diesem Betonwürfel auf den Atomschlag und eine Umgebungstemperatur von 1700 Grad vorbereitet. Wäre es zu einer Kernwaffendetonation gekommen, hätte die Besatzung im vollständig hermetisch abgeriegelten Bunker 24 Stunden ihren Dienst fortsetzen können und vielleicht weitere vier Wochen mit entsprechender Schutzlüftung. Dann wären die Treibstofftanks leer und die Lebensmittelvorräte aufgezehrt gewesen.

Mit diesem Wissen gingen die 45 Militärangehörigen an ihren Dienst. Sie taten ihre Pflicht jeweils 24 Stunden lang von früh um 7 Uhr bis zum nächsten Morgen. Dann begann für die nächsten die Schicht. Sie schliefen in hängenden schmalen Betten, drei Mann übereinander. Die Kantine war so klein, dass immer nur die Freischicht an den Tischen Platz fand. Und nirgendwo ein Fenster. Tagtäglich sorgte die Mannschaft für die Funktionstüchtigkeit der Anlagen und dabei wurde sie bis zum Mai 1990 nur zweimal wöchentlich in Betrieb genommen – aus Sicherheitsgründen, um eine Enttarnung aus dem Westen zu vermeiden.

Neben dem Troposphärenfunk-Geräteraum liegt der des Nachrichtendispachters. Götz Thomas Wenzel geht hinter eines der Pulte und mit wenigen Handgriffen versetzt er sein Publikum in die Situation eines Atomwaffenangriffes. Für Sekunden scheint der Bunker sich aus seiner Verankerung zu lösen, zu bersten. Der Druck bohrt sich in die Ohren, breitet sich im ganzen Körper aus. Ein Windstoß jagt durch den Raum. Dann wird es still, ein letztes Vibrieren durchzieht den Fußboden. Wir schlucken, atmen auf. Es ist ja nur eine Inszenierung. Und doch steht in vielen Gesichtern die Frage: »Was wäre gewesen, wenn es tatsächlich zu so einem Angriff gekommen wäre?«

Zu dieser Frage gesellen sich andere, über die hier genau an diesem Ort der Geschichte nachgedacht, gesprochen werden kann. So wird Geschichte erlebbar. Hierin sieht Götz Thomas Wenzel seine Motivation und er zitiert George Santayana. »Wenn man sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist man verurteilt, sie zu wiederholen.« Und so will denn Götz Thomas Wenzel mit seinem Bunker erinnern. Er soll erzählen vom Kalten Krieg, vom Eisernen Vorhang, vom zerstörerischen Wettrüsten und das mit allen Mitteln der Imagination, Geräuschen, visuellen, mechanischen Effekten und der hervorragenden Begleitung durch seinen Kapitän. Er hat das Geisterschiff der Bunkerwelten aus den Tiefen des Vergessens gezerrt und als Mahnmal vor uns aufgestellt.

Bunker Eichenthal, Militärhistorisches Sonderobjekt 302, Eichenthaler Weg 7, 18334 Lindholz OT Eichenthal, Tel.: (038320) 64 98 66, www.bunker-302.de, E-Mail: eichenthal@bunker-302.de

MfG, FA
 
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Gut gelungene Werbung; sollte aber so nicht im Forum als "Beitrag" stehen, sondern bei 302-Eichental selbst.
 
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habe mir letzte Woche Dienstag den Bunker 302 angeschaut. Alles wie von Faulkater oben beschrieben.
Waren etwa 10 Leute unter der Führung von Manuela Friederichs ("So ne nette Kleene"). Interessant: die Verteilerschränke sowie die Karte mit den geschalteten Fernmeldeverbindungen.
Im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich die Antwort auf die Frage hin:
"Nach einem A-Waffenangriff sind doch auh die Antennenmasten weg.":
"dann gehen die Leute raus und bauen die Antennen wieder auf, ausserdem kann die Anlage fengesteuert werden"
Da fehlt mir dann doch ein wenig der Sachverstand

1. Die Anlagen waren zu Friedenszeiten bekannt und wären im V-Fall eventuell schon unbrauchbar gemacht worden (Antennenträger)
2. wie lange wollen denn die paar Mann (im Wechsel) denn wieder irgendwelche Antennenträger samt Antennen und Vekabelung wieder installieren ??
3. und was ist, wenn die vier Wochen rum sind

Naja, das waren halt Gedankenspiele zu Kalten Krieg

Alles in Allem war es OK, die Abschlußshow in der Zentrale eindrucksvoll, aber insgesamt habe ich mir für 12,50€ und 45 min Führung mehr versprochen.
 
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Hallo check6,

dann solltest Du einfach einmal die 301 bei Wollenberg besuchen.

Aber: Unbedingt vorher per mail oder über Telefon anmelden.

Beste Grüße
Michael
 
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habe mir letzte Woche Dienstag den Bunker 302 angeschaut. Alles wie von Faulkater oben beschrieben.
Im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich die Antwort auf die Frage hin:
"Nach einem A-Waffenangriff sind doch auh die Antennenmasten weg.":
"dann gehen die Leute raus und bauen die Antennen wieder auf, ausserdem kann die Anlage fengesteuert werden"
Da fehlt mir dann doch ein wenig der Sachverstand

1. Die Anlagen waren zu Friedenszeiten bekannt und wären im V-Fall eventuell schon unbrauchbar gemacht worden (Antennenträger)
2. wie lange wollen denn die paar Mann (im Wechsel) denn wieder irgendwelche Antennenträger samt Antennen und Vekabelung wieder installieren ??
3. und was ist, wenn die vier Wochen rum sind

Alles in Allem war es OK, die Abschlußshow in der Zentrale eindrucksvoll, aber insgesamt habe ich mir für 12,50€ und 45 min Führung mehr versprochen.

Hallo Check6,
ich habe da nichts beschrieben, das war "Fernaufklärer"... und ich war auch noch nie in Eichenthal. Aber nachdem ich mehrfach darüber gelesen habe, werde ich es mir wohl verkneifen (außer ich bin ohnehin mal in dieser Gegend und habe furchtbar Langeweile...). Mir sieht das alles aus wie Event-Show für BLÖD-Zeitungs-lesende Privatfernsehgucker, aber eben nichts für wirkliche Bunkerfreunde und Militär- bzw. Technik-Historiker. Da ist Wollenberg doch empfehlenswerter. Der Eintrittspreis dort ist zwar ähnlich hoch (13,50 €), aber dafür gibts ca. 90 min Bunker, und das bei heller Beleuchtung... keinen virtuellen Atomschlag, dafür detailierte Informationen...

Ich fahre übrigens am 27.09. nach Wollenberg, zum Treffen der Funkamateure...

Aber nun zu deinen Fragen:
- In den Lagerbunkern auf dem Gelände befanden sich Reserve-Antennenmasten einschließlich Antennen, Kabeln und Hohlleiter. Diese waren zwar nicht so stabil wie die originalen Maste, konnten aber recht schnell aufgebaut werden. (mit einem zweiten Atomschlag rechnete niemand...). Allerdings wäre das bei radioaktiver Verseuchung ein Himmelfahrtskommando gewesen, trotz Vollschutz...
- Ja, was währe nach den 4 Wochen gewesen??? Diese Frage wurde schon oft im Zusammenhang mit "Atombunkern" gestellt, eine wirkliche Antwort darauf gab es wohl nicht... Im Falle eines weltweiten Atomkriegs hätten sich wohl die Bunkerinsassen nach den 4 Wochen ihre Dienstwaffe an den Kopf halten können (oder mit etwas Sparsamkeit noch ein paar weitere Wochen im Bunker überleben können...). Im Falle eines begrenzten Atomkriegs hingegen wäre in den 4 Wochen die Strahlung wohl so weit abgeklungen, dass man wohl ans Aufräumen und den Wiederaufbau hätte gehen können...

Gruß, Karsten
 
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Moin,

ich war nun (da gerade in der Nähe) nach ziemlich genau 23 Jahren mal wieder auf dem Objekt in Langsdorf. Der Empfang nach dem Klingeln sowohl über Sprechanlage als auch Minuten später persönlich durch Hr. Wenzel unterkühlt bis beinahe abweisend. Nun ja, freundlicher war der Empfang damals vor 23 Jahren sicher auch nicht, insofern hat sich da nicht viel geändert. Den Bunker selbst durfte ich damals nicht betreten, bis auf ein einziges Mal zu einer Reparatur an der Objekt-Telefonanlage.
Um etwas zu erkennen, sollte man sich eine gute Taschenlampe mitnehmen, ansonsten alles mehr oder weniger Freak-Show. Wer sich für die technischen Anlagen interessiert (ich schätze, die meisten Besucher interessieren sich wohl mehr für diese), gibt die 12,50€pP plus 1€ je Stunde Parken (wird vorher geschätzt) umsonst aus. Dazu der nicht gerade einladende Empfang ... nun ja, wers mag...

Die Show ist nicht schlecht, die abschließende Atomschlagsimulation mit Knall, vibrierendem Boden, Windeffekt und herabgelassener Wandtafel beeindruckend - aber die selbstgestellte Parole, hier ein Museum als Mahnmal gegen Krieg zu betreiben, finde ich wirklich etwas hochgegriffen.
Im Übrigen erklärt man inzwischen, dass der Bunker einen direkten Atomschlag in großer Nähe (20km) nicht überstanden hätte, man aber wohl davon ausging, dass eine Milliardenteure Waffe nicht gegen ein so unbedeutendes Objekt eingesetzt werden würde.
 
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Hallo Fredo

um ganz genau zu sein, der Bauwerkstyp hat eine schutzklasse D. was meint das es das Bauwerk aus der Erde gefegt hätte ... Nachzulesen im Bestschen Buch oder bei uns in Wollenberg zu hören.

Die Aussage das mann nicht damit rechnete/hoffte mit Atombomben beworfen zu werden kann ich so unterstreichen.

grüße Fritze
 
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Im Übrigen erklärt man inzwischen, dass der Bunker einen direkten Atomschlag in großer Nähe (20km) nicht überstanden hätte, man aber wohl davon ausging, dass eine Milliardenteure Waffe nicht gegen ein so unbedeutendes Objekt eingesetzt werden würde.
Oh, der ist gut: direkter Atomschlag in großer Nähe (20km) :lol:
Von einem Bunker SK D hätte ich mehr erwartet, zumindest bei der Entfernung. :mrgreen:

Gruß
Patchman
 
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man sollte sich als Gegenpol zur 302 einmal die 301 anzuschauen - ganz aktuell heute gefunden - gestern bei Youtube eingestellt - Kampe berichtet vom Tag der offenen Tür am 09.Mai 2009 - Anlaß ist das 5jährige Jubiläum.

hier der Link dazu http://www.youtube.com/watch?v=vu_TBcB1e_Q

Gruß
flottelotte 42
 
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Hallo,

es gab doch mal in einem anderen Forum einen ellen langen Erfahrungsbericht (Martin K. und Balu kennen ihn), der lustig und informativ zugleich war. Ich finde ihn nicht mehr. Kann mir da bitte jemand weiter helfen???

LG Ralfi
 
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