Schloß Lanke

Martin Kaule

Administrator
http://www.grossschutzgebiete.brandenburg.de/np_bar/i_angebote_00.html

Schloß Lanke
Ein weitere bauliche Attraktion stellt das im neobarocken, französischen Stil erbaute Schloß Lanke dar. Im Gegensatz zu dem im neubarocken französischen Stil erbaute Schloß Dammsmühle wirkt das Renaissance-Schloss Lanke (1856-1859) eher rustikal burgenhaft und ist dennoch in seiner Schlichtheit von beeindruckender Eleganz. Sehenswert sind auch die umliegenden Nebengebäude des Schlosses. Zur Zeit steht es leer und ist nicht öffentlich zugänglich, kann aber nach Anfrage von außen besichtigt werden.

Ursprüngliche ehemalige Schlösser sind in Grüntal, Sydow, Trampe und Finowfurt zu finden, die jedoch durch die nachfolgenden Jahrhunderte zum Teil bis zur Unkenntlichkeit überprägt wurden oder stark baufällig sind. Von den ursprünglichen Fassaden ist wenig erhalten geblieben, so dass es eines geübten Auges bedarf, diese Schlösser ausfindig zu machen. Sehenswert ist der Schloßpark in Trampe, der neben alten Grabsteinen besonders für Naturfreunde mit einigen Besonderheiten aufwarten kann.

Quelle: http://www.grossschutzgebiete.brandenburg.de/np_bar/i_angebote_00.html

Ich war vor einiger Zeit mal vor Ort - eigentlich schade was mit solch interessanten Objekten geschieht. Hat jemand reinzufällig Photos von vor Ort?

Viele Grüße
Martin
 
Es ist wirklich traurig zu sehen wie das alles verkommt.
Zur Zeit steht es leer und ist nicht öffentlich zugänglich, kann aber nach Anfrage von außen besichtigt werden.
Bin im Sommer fast jeden Tag in Lanke,aber bei dem Überangebot an interessanten Sachen musste eine genaue Schlossinspektion auf dieses Jahr vertagt werden.Ich dachte immer,daß das ein öffentlich zugängliches Gelände ist.Wie auch immer,mein Zugang kenne ich...
 
bors meinte:
Es ist wirklich traurig zu sehen wie das alles verkommt.
Das ist ja nun nicht so ganz richtig. Gerade in der Prenzlauer Ecke ist so einiges sehr behutsam saniert worden: Perlen!

Andererseits mußt Du halt sehen, dass Brandenburg und Sachsen-Anhalt die Bundesländer sind, die die meisten Schlößer und Herrensitze haben: Irgendwann ist die Kohle ja alle.

Im Sozialismus (so muss man heute sagen) wurden solche Häuser nicht eben wert-erhalten: Das Ziel war ja schon "diese bourguoise Lebensweise zu beseitigen" - da mußt Du froh sein, dass nicht alles abgerissen wurde: Und es wurde (schau mal genauer) ziemlich viel abgerissen.
Ziemlich oft waren in den Schlössern und Herrensitzen Nutzungen wie Kindergärten, Jugendheime, Betriebsferienheime usw. - Nach der Wende "kein Bedarf": 15 Jahre Leerstand tut keiner Immobilie gut.

Du kannst einen Herrensitz für einen Euro bekommen, kein Problem. Du mußt halt "nur" ein Sanierungskonzept, Nutzungskonzept und Bankbürgschaft vorlegen. - Ich würd' ja gerne: Bei der Bankbürgschaft hakt es ein bischen. :lol: Und bei der Holden: Die Kohle kommt nie wieder rein. Keine Nutzungsart bringt die Einnahmen, die Du bei denkmalgerechter Sanierung vorher verbrannt hast. :(

Martin
 
Hi, klondike!

Die Lagebeschreibung im Tagesspiegel-Artikel und ein, zwei weitere Dinge sprechen für die angenommene Übereinstimmung.
 
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