(4) Meines Wissens existiert bisher weder ein Bericht DIA noch BND, sondern lediglich ein Fernschreiben aus dem BMVg, in welchem die Liegenschaft als "ehemaliges Nuklearwaffenlager" angesprochen wird. Es liegen weiterhin Fotos / Beschreibungen aus dem Umfeld VerbKdo vor mit der internen Notiz "Verdachtsmomente bestätigt" bzw. "Reste von Sicherungsanlagen lassen auf Lagerung von Nuklearsprengköpfen schließen!"
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(6) @demo01: Insofern scheint mir der Schluss auf die zehn Jahre zuvor geführte Debatte eher gewagt. Die Situation hatte sich inzwischen grundsätzlich geändert, weil man die verdächtigen Teile - Lychen und Linda allen zuvor - ganz einfach angucken konnte, gleichzeitig aber auch das Interesse mangels Belegung abnahm.
Tja, wer die zur Verfügung stehenden Dokumente kennt, ist klar im Vorteil. Deshalb ja auch meine Frage an @Goony was bzw. ob das genau so drin stand. Die er dann ja auch klarstellte. Meine Schlussfolgerung begann ja eigentlich mit wenn dem so ist... Egal.
Dennoch scheint mir C.T.'s Einschätzung zur Arbeitsweise der Dienste immer noch plausibel. Klar, wir kennen die wirklichen Beschäftigungen von cad-b (Erklärung für hier Mitlesende, die mit der Abkürzung nichts anfangen können: "Combined Analysis Detachement Berlin" - eine Abteilung der DIA; "12ya" = Abordnung des BND Abt. 12 - "offiziell: Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung") zwischen 1989 - 1991 nicht. Andererseits scheint die gemeinsame Aktion zur Aufklärung der abziehenden WGT erst im Frühjahr 1991 losgegangen zu sein. Also: Nachdem man L. und S. gesehen hatte...
@Kurtz, kannst du das Fernschreiben mit den "bestätigten Verdachtsmomenten" terminieren?
@Goony, wann kann man mit deiner Publikation rechnen?
Grüsse D.